Montag, 26. August 2013

Ben's Traum - Kapitel 5

"Hier ist deine Notration Karies!", sagte ich zu Thomas, als ich ins Zimmer kam. Seine Augen leuchteten noch mehr, als bisher und ein freudiges Gesicht zeigte deutlich: meine Auswahl war ein Volltreffer. Ohne lange zu zögern, riss er die Packung eines Schokoriegels auf und mit vollen Mund sagte er: "Danke, du bist mein Lebensretter.".


Dann widmete er sich wieder seinen Süßigkeiten. Ich ging wieder aus dem Zimmer und suchte die Krankenschwester, die Thomas vorhin ins Zimmer geschoben hatte. Sie saß im Schwesternzimmer und schrieb etwas.
"Ben, was ist denn los?", fragte sie, als sie mich bemerkte.
"Frische Unterwäsche?", sagte ich in einem fragenden Unterton und so, dass ganz klar war, dass ich dafür kein großes Publikum wollte.
"Karin hatte schon erwähnt, dass es allein noch nicht klappt. Naja, kein Problem, ich bin gleich für dich da.". Sie schrieb ihre Akte zu Ende und ich wartete so lange an der Tür zum Schwesternzimmer.
Es dauerte nicht lange und die Schwester stand auf. "Komm mit. Dir ist es sicher lieber, wenn wir das nicht in deinem Zimmer machen."
"Vielen Dank!", murmelte ich mit Dankbarkeit und Verlegenheit in der Stimme.
Ich folgte der Schwester in einen Raum. Am Schild neben der Tür stand "Behandlungszimmer". Der Raum hatte weiße Wände. Der Boden war gefliest. Metallschienen hielten Vorhänge, damit man noch zusätzlich einen Sichtschutz einrichten konnte.
"Leg dich bitte da hin.", sagte die Schwester und zeigte auf eine Untersuchungsliege mit grauem Lederbezug. Sie stand mittig an der linken Wandseite. Ich setzte mich, schwang die Beine drauf und hätte beinahe die Beinhalterungen touchiert, die man sonst von Frauenarztbildern kennt. Wir hatten mal einen Frauenarzt im Biologie-Unterricht zu Besuch, der im Rahmen der Sexualkunde auch erklärt hatte, wie solche Untersuchungen beim Frauenarzt passieren. Nicht unbedingt ein Jungsthema, aber wenigstens wusste ich nun, wozu diese Schalen auf verchromten Stangen gut waren. Aber sie waren viel zu hoch, als dass ich meine Beine da drauf legen konnte. Also stellte ich meine Füße auf die Liege und hörte, wie die Schwester einige Sachen aus dem Schrank kramte, der an der Stirnseite des Raumes stand. Sehen konnte ich sie nicht, denn der Vorhang versperrte auf der linken Seite die Sicht.
Kurz danach tauchte sie auf, streifte den Vorhand und in einer beinahe anmutigen Bewegung zog sie den Vorhang auf der U-förmigen Schiene komplett zu.
"So, Ben. Dann mal frisch ans Werk.", sagte sie und legte die Utensilien auf den Beistelltisch, der am Kopfende neben der Liege stand. Sie stellte das Kopfteil etwas hoch.
"Besser so?", fragte sie.
"Ja."
Dann griff sie nach Gurten, die so aussahen, als hätte man sie von einem Rennfahrersitz geklaut. Sie legte sie mir über die Schulter, beugte sich über mich und griff nach dem Gurt an der gegenüberliegenden Seite der Liege.
"Nur zur Sicherheit, damit du nicht runterfällst.", erklärte sie, während sie die Teile miteinander verband und hörbar einrasten ließ. Die Gurte saßen nicht sehr fest, aber fest genug, dass ein Hinsetzen nicht mehr ging und runterfallen wohl auch nicht mehr möglich war. Diese Gurte erinnerten mich etwas an die Gurte in Kindersitzen und es passte irgendwie zur aktuellen Situation. Ich spürte wieder, wie sich Erregung in meinen Lenden breit machte. Noch konnte die Schwester das nicht sehen, ich war ja noch bekleidet, aber es würde nicht mehr lange dauern und sie konnte mir unverhüllt auf den Penis schauen. Ich versuchte, meine Gedanken auf ein absolut unerotisches Thema zu lenken, während die Schwester nach den Beinschalen griff.
"Die brauchen wir nicht. Die stören jetzt nur.", erklärte sie, nahm dabei die Schalen aus der Halterung und legte sie unter der Liege auf eine Ablage.
Ich war etwas enttäuscht, denn es hatte schon etwas Interesse geweckt, das zu fühlen, aber ich sah ein, dass es wohl ziemlich unpraktisch für die Schwester gewesen wäre. Dass man den hinteren Teil der Liege runterklappen konnte, wusste ich noch nicht.
"Deine Hose hättest du ruhig schon mal ausziehen können.", wendete sich die Schwester wieder mir zu. Verlegen griff ich zur Bermuda-Short, die mir meine Mutter herausgesucht hatte und zog sie runter bis zu den Knien.
Die Schwester zog sich Handschuhe an und öffnete die Klebestreifen der Windel. "Po hoch!", sagte sie und zog das nasse Paket unter mir hervor. "Bleib oben!", sagte sie, als ich mein Becken wieder senken wollte. Sie nahm die Windel vom Beistelltisch, faltete sie auseinander und schob sie unter mich. "Jetzt kannst du.", sagte sie.
Ich setzte ab und hatte wohl einen leicht roten Kopf bekommen, denn es war doch anstrengender, als man denkt. Die Erregung hatte sich komplett gelegt und ich war froh, dass ich nun ganz unerregt dalag.
"Anstrengung oder Peinlichkeit? Etwas davon ist es, dass dir die Röte ins Gesicht getrieben hat.", sagte die Schwester.
"Beides?", fragte ich zurück.
"Ach, das ist süß. Aber es muss dir wirklich nicht peinlich sein.", sagte sie, während sie meinen Intimbereich mit einem Feuchttuch abwischte. "Als Krankenschwester gehört es dazu, Windeln zu wechseln.". Sie verschloss die Windel, half mir, die Shorts wieder hochzuziehen und sagte: "Setz dich mal hin, ich muss mit dir reden.".
Ich wollte mich aufsetzen, aber die Gurte hielten mich fest. "Oh, hab ich ganz vergessen.", sagte sie, öffnete den Schnellverschluss und zog mich hoch. Die Gurte ließ sie wieder an den Seiten runterhängen. Sie nahm sich einen runden Hocker, setzte sich und fing zu reden an:
"Ben, es gibt ganz viele Leute, die Windeln brauchen. Da sind nicht nur alte Leute, auch Rollstuhlfahrer, Bettnässer, sogar Rennfahrer und Astronauten benutzen Windeln, um nur einige zu nennen. Es gibt viele Kinder in deinem Alter, die noch Windeln brauchen. Immerhin besser, als mit nassen Hosen rumzurennen. Denk mal drüber nach, wieso es Windeln in deiner Größe gibt."
Ich hörte gespannt zu und merkte, dass es normaler zu sein schien, als mir bewusst war.
"Und", fuhr sie fort, "manche benutzen die Windeln auch, weil es ihnen Spass macht. Sie brauchen die Windel nicht, weil sie sonst nasse Hosen haben, sondern, um sich gut zu fühlen. Wir merken das hier ziemlich schnell."
Ich wusste nicht, ob sie mich damit direkt ansprach, ob sie es ahnte oder sogar wusste.
"Es ist nicht meine Aufgabe, über die Ursache von Inkontinenz nachzudenken. Ich muss nur dafür sorgen, die Leute trockenzulegen, damit deren Haut nicht krank wird. Also mach dir keine Gedanken und vor allem, denk nicht drüber nach, was andere über dich denken. Du bist so ein süßer Junge, die Windeln gehören bei dir nun mal dazu. Und wenn dich die Windeln stören, sprich mit dem Arzt, man kann da sicher auch etwas anderes finden.". Damit endete ihre Rede. Sie stand auf, stellte den Hocker wieder zur Seite, öffnete den Vorhang und reichte mir die Hand.
"Meine Mutter will aber, dass ich erwachsen werde. Sie hat Angst, die Kinder in der Schule könnten mich hänseln.", sagte ich.
"Wenn du willst, rede ich mal mit ihr. Ich bin morgen nachmittag wieder da.", sagte sie.
"Gerne!", sagte ich und mit einem Lachen rannte ich zur Tür. "Sie können echt gut Windeln wechseln.", sagte ich mit einem Lächeln und öffnete die Tür.
"Gelernt ist eben gelernt!", rief sie hinterher, als ich über den Gang flitzte.
Thomas hatte seine Hand grade in der Tüte Gummibären, warf einen hoch und versuchte, ihn mit dem Mund aufzufangen, als ich die Tür öffnete.
"Erschrick mich doch nicht so!", sagte er, als der Gummibär neben ihm auf dem Bett landete. Das Papier der Schokoriegel lag auf der Bettdecke. "Auch eins?", fragte Thomas und streckte mir die offene Tüte entgegen. Ich griff zu, warf das Gummibärchen hoch und fing es gekonnt mit offenem Mund auf.
"So geht das.", sagte ich und lächelte.
"Angeber.", kommentierte Thomas meinen Satz. "Für nen Windelträger ganz schön mutig."
"Na und.", sagte ich mit neuem Selbstbewusstsein, "was Astronauten können, kann ich auch.".
"Und frech auch noch." Thomas sagte nichts mehr und aß weiter seine Gummibärchen, dieses Mal aber ohne zu werfen. Ich legte mich auf mein Bett und hörte Musik.

Das komplette Buch gibt's auch als E-Book (epub). Selbstverständlich gratis.

Diese Geschichte wurde anonym per E-Mail eingesendet. Vielen lieben Dank!

9 Kommentare:

  1. Schöne Geschichte, unbedingt weiterschreiben!
    Wo gibts das E-Book?

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  2. wo kann man das ebook herunterladen?

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  3. ein link zum ebook wäre nett damit man es findet :)
    und natürlich auch bitte weiter schrieben super story

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  4. Schöne Geschichte kannst du den link zu dem buch teilen?

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  5. Wo bekommt man das E-Book denn?

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  6. Zur Anmerkung, dass es das ganze als ePub-Buch gibt: Wo denn? Ich habe per Google nichts gefunden. Oder stelle ich mich einfach blöd an?

    Danke im Vorraus

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  7. Das eBook gibt's per Email, wenn die Veröffentlichung abgeschlossen ist. Hinweise darauf gibt's beim entsprechenden Artikel. Viel Spaß beim Lesen!

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  8. Das Buch gibt's am Ende der Geschichte, wenn hier alles durch ist. Dazu wird es per Email verschickt. Hinweise dazu gibt es im letzten Beitrag. Viel Spaß beim Lesen.

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