Donnerstag, 17. Oktober 2013

Bens Traum Kapitel 13


"Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?", fragte der Arzt in seiner gewohnt seriösen Art.
"Ich wollte nur den aktuellen Stand wissen.", sagte Ilona und nickte mit dem Kopf Richtung Benjamin.
"Nun, wie abgesprochen, haben wir die Beatmung nun über ein Tracheostoma sichergestellt. Nach zehn Tagen Beatmung ohne zu wissen, wie lang dieser Zustand noch andauert, ist das eine gute Option. Sonst hat sich nicht viel verändert. Ihr Sohn ist nach wie vor ohne Bewusstsein, das Gehirn arbeitet nachweisbar, aber er reagiert nicht auf Weckversuche. Auch die Atmung funktioniert nicht ohne Unterstützung.". Der Arzt endete mit seinem Vortrag.
"Aber vor zwei Tagen hat er sich doch bewegt, hatte die Augen offen.", sagte seine Mutter.


"Mein Kollege hatte es erwähnt. Trotzdem befindet sich ihr Sohn in einem Zustand, der ihm nicht möglich macht, mit uns zu kommunizieren. Mag sein, dass er es versucht, aber die Schäden an seinem Gehirn lassen es wohl nicht zu. Wir versorgen ihn mit Schmerzmitteln, damit er keine Schmerzen hat und reduzieren regelmäßig die Sedativa, um seinen Bewusstseinszustand prüfen zu können.", erklärte der Arzt weiter.
"Aber wie kann er denn wach werden, wenn sie ihm Beruhigungsmittel geben?", fragte seine Mutter.
"Wir können nicht riskieren, dass ihr Sohn sich in einer für ihn unverständlichen Bewusstseinssituation befindet und darunter permanent leidet, Angst hat. Die Medikamente beruhigen ihn, geben dem Gehirn Zeit, zu heilen.". Der Arzt antwortete routiniert und ruhig auf alle Fragen, auch wenn die Fragen teilweise an seiner Kompetenz zweifelten. Doch Angehörige waren oft irrational, wenn es um Intensivpatienten ging. "Haben sie sonst noch Fragen?", fragte der Arzt.
"Ja. Wie lange kann mein Sohn so leben, ich meine, mit diesen Maschinen?", fragte Ilona.
"Die Medizin ist sehr weit entwickelt. Wir können Patienten jahrelang in so einem Zustand versorgen, so lange es keine Komplikationen gibt."
"Und was ist mit den Windeln? Gibt es da noch keine moderne Variante?", fragte Ilona.
"Tja, auch wenn Windeln schon in der Bibel erwähnt wurden, ist diese Art sehr modern. Man kann den Harn auch mittels Katheter ableiten, nur die Feststoffe bereiten immer noch Probleme und eine Windel ist da eine gute Hilfe um Vergleich zu einem dicken Schlauch."
"Oh.", sagte Ilona mehr zu sich selbst. Darüber hatte sie wohl nicht nachgedacht und der Gedanke an den 'dicken Schlauch' schien ihr unbehaglicher, als die Windel. "Danke, Herr Doktor."
"Kein Problem, dafür sind wir ja da.", sagte er. Er verließ das Zimmer wieder und Ilona setzte sich neben das Bett, um Benjamin weiter die Hand zu halten. Mit besorgtem Blick schaute sie auf die Monitore und war froh, dass keine der Anzeigen auf ein Problem hindeutete. Nur das Geräusch der Beatmungsmaschine zeigte den Ernst der Lage lautstark.

***

Der Dienstarzt sah übernächtigt aus, als er in Benjamin's Zimmer kam. Die Schwester begleitete ihn und hielt die Krankenakte in der Hand.
"Na, junger Mann, was ist denn passiert?", fragte er mit väterlichem Tonfall.
"Ich bin in der Dusche ausgerutscht.", sagte Ben. Genau genommen wusste er es nicht, aber es war die einzige Erklärung, die er hatte.
"Na gut, dann schauen wir mal.", sagte der Arzt und griff nach dem Kopf. Er tastete den Schädel mit den Fingern ab. "Tut das weh?", fragte er immer wieder.
"Nein.", sagte Ben.
Der Arzt leuchtete in Ben's Augen. "Die Pupillen reagieren normal. Ist dir schlecht oder schwindlig?", fragte er.
"Nein."
"Hast du sonst irgendwo Schmerzen?", fragte der Arzt und schlug die Bettdecke zurück.
"Nein." Ben lag immer noch nackt im Bett und fühlte sich unwohl. Das hatte aber mit der für ihn peinlichen Situation zu tun.
"Na gut. Dann schlage ich vor, du ziehst dich an und bist das nächste Mal etwas vorsichtiger beim Duschen.", sagte der Arzt, wobei er die Decke wieder über den nackten Körper legte.
Er nahm die Krankenakte, machte eine kurze Notiz und ging wieder. Die Schwester folgte ihm.

***

Ich lag wieder allein im Bett. Thomas war immer noch nicht da, der Arzt hatte keine Erklärung gefunden. Ich war immer noch ratlos. In der Dusche ausrutschen war zwar möglich, erklärte aber nicht die anschließende Verwirrung.
Thomas betrat das Zimmer, hatte nun normale Tageskleidung an. Mein Blick ging zu seiner Hüfte, es waren aber keine Anzeichen für eine Windel zu sehen. Wenn ich es richtig einordnete, war Thomas auch nicht drauf angewiesen, es gab keinen Grund, auch tagsüber eine Windel zu tragen.
"Wieder fit?", fragte Thomas und flüsterte, als ob jemand zuhören könnte.
"Ja, aber ich weiß immer noch nicht, was passiert ist.", sagte ich. Ich hoffte, Thomas konnte die Sache aufklären.
"Und du kannst dich gar nicht mehr erinnern, was vor deinem Unfall passiert ist?", redete Thomas weiter.
"Nein. Ich hab geduscht und dann endet die Aufzeichnung.", sagte ich.
Thomas wirkte etwas enttäuscht. "Dann müssen wir deine Erinnerungen auffrischen. Komm mit."
Ich schnappte mir mein Handtuch, wickelte es um die Hüfte und folgte Thomas. Er ging in den Behandlungsraum.
"Niemand drin! Komm!", sagte er nochmal und verschwand in der Tür. Ich folgte ihm.
Drin nahm er eine Windel aus dem Schrank, ging zur Liege, auf der ich schon am Vortag gewickelt wurde und klopfte mit der Hand aufs Polster. "Leg dich hin.", sagte er und in gewohntem Gehorsam überließ ich ihm die Führung. Ich legte mich hin und Thomas schloss den Brustgurt. "Nicht, dass du noch mal umfällst.", erklärte er dabei mit wichtiger Stimme. Dann ging er zum Fußende und brachte die Halbschalen in Position. "Leg deine Beine drauf.", sagte er. Neugierig legte ich meine Unterschenkel auf die Ablagen. Thomas griff einen schmalen Gurt und machte auch die Beine fest. "Sicher ist sicher.", kommentierte er sein Handeln. Dann senkte er den unteren Teil der Liege ab, so dass er vom Fußende an mich herantreten konnte. Er stand jetzt zwischen meinen Beinen. "Heb deinen Po kurz an.", dirigierte er mich weiter und ich gehorchte. Er nahm das Handtuch von meiner Hüfte und legte die Windel unter meinen Po. Als er fertig war, senkte ich mein Becken wieder ab. Gespannt hob ich den Kopf, um ihm besser zusehen zu können.
"Du warst in der Dusche, ich habe dir beim Waschen geholfen.". Ich hatte mich also doch nicht geirrt. Thomas war doch in meiner Dusche.
"Aber ich habe nicht beim Rücken aufgehört.", erzählte Thomas weiter. Er griff nach der Creme auf dem Beistelltisch und nahm etwas davon aus deinen rechten Zeigefinger. "Ich habe auch diesen cremigen Bereich gewaschen und schmierte die Creme zwischen meine Pobacken. Er cremte sehr gründlich. "Ich habe sehr gründlich diesen Bereich gewaschen. Sein Finger umkreiste meine Anus und übte etwas Druck aus. Wieder begann mein Herz zu rasen. Thomas nahm wieder Creme. Nun kam seine zweite Hand dazu. "Ich habe den ganzen Bereich gründlich gewaschen.", erzählte er weiter. Während seine rechte Hand meinem Po intensive Aufmerksamkeit widmete, massierte seine linke Hand den Bereich zwischen Hodensack und Loch. Blut schoss in meinen Unterkörper.
"Dann warst du dort sauber und ich bat dich, dich umzudrehen. Das hast du gemacht.", kommentierte Thomas sein Handeln weiter. "Und dann habe ich dich vorne gewaschen und zwar so.". Thomas machte eine kurze Pause, öffnete seine Lippen und umschloss den leicht erigierten Penis.
Ungläubig schaute ich den Treiben zu, es war ein geiles Gefühl. Thomas Blick wanderte nach oben, während er mit seiner Zunge ausgiebig meine Eichel bearbeitete. Ich ließ meinen Kopf auf die Liege sinken und drehte mein Becken etwas in seine Richtung. Ein intensives Gefühl von Wollen kam in mir auf. Ich bettelte förmlich, von ihm verwöhnt zu werden. Seine rechte Hand fing wieder an, meinen Po zu streicheln, immer entlang der Ritze. Die Creme machte die Haut geschmeidig und am Loch hielt er immer kurz inne, um einige Millimeter in das Loch einzudringen.
Ich raste vor Erregung. Mein Becken wusste nicht, in welche Richtung es gehen sollte. Nach vorn bedeutet in den warmen, feuchten Mund von Thomas, wo seine Zunge meine Eichel liebevoll umspielte. Nach hinten erwartete mich die feingliedrige Hand und ein Finger spielte mit meiner Rosette und begehrte vorsichtig Einlass. Thomas Kopf wippte auf und ab, umschloss meinen Penis und saugte sich der Länge nach daran fest. Hinten bohrte sich der rechte Zeigefinger vorsichtig in meinen Po. Mit kleinen Vorwärtsbewegungen hatte sich das erste Fingerglied in meinen Analkanal vorgearbeitet. Der Daumen massierte den Bereich zwischen Po und Hodensack. Ich keuchte, warf meinen Kopf zurück. Anspannung machte sich in meinen Oberschenkeln breit, es kribbelte und Hitze schoss mir in den Kopf. Meine Beine konnte ich nicht anheben, sie waren mit Gurten an den Halbschalen fixiert. Auch mein Oberkörper wurde von Gurten gehalten und so war ich willentlich hilflos dieser Erfahrung ausgeliefert. Mein Puls raste, Muskeln, von denen ich bisher nichts wusste, begannen zu kontrahieren und starker Harndrang komplettierte den Gefühlsreigen. Dann entlud sich die Erregung in einem Augenblick. Ich pumpte, ich keuchte und vor meinen geschlossenen Augen blitzten Lichter auf. Dann ebbte die Flut schlagartig ab und Entspannung erfasste meinen Körper. Thomas zog das Fingerglied aus meinem Po, entließ den nassgelutschten Penis in die Freiheit und sagte: "Und an der Stelle bist du zusammengebrochen. Zum Glück hatte ich dich festgehalten, sonst wärst du hart aufgeschlagen.
Seine Stimme klang, als hätte er gerade den Abwasch erledigt. Es lag eine solche Normalität darin, dass ich nicht nur erschöpft, sondern auch irritiert war. "Jedenfalls ist dein kleiner Freund nun sauber.", sagte Thomas und verschloss die Windel ordentlich. Mein Glied war noch steif und zeigte nach oben. Thomas öffnete die Gurte, half mir, mich aufzusetzen und fragte: "Kannst du dich jetzt wieder dran erinnern?".
"Nein. Leider nicht, aber ich weiß jetzt, wieso ich umgefallen bin. Das war einmalig schön!", sagte ich.
Thomas spitzte die Lippen und wollte mir einen Kuss geben. Angewidert zog ich meinen Kopf zurück. "Du hattest eben noch meinen Penis da drin, putz dir erst die Zähne.", sagte ich.
Ich sprang von der Liege, schlüpfte in meinen Pflegebody und Thomas verschloss ihn auf der Rückseite. "Du bist süß!", flüsterte er mir ins Ohr und ging. Ich war noch etwas wackelig auf den Beinen, ging hinterher, stellte den Sauerstoff an und legte mich in mein Bett. Angenehme Müdigkeit erfasste mich. Thomas lag auf seinem Bett und spielte mit seiner Konsole. Nichts deutete an, dass wir gerade so etwas wie Sex hatten. Ich dachte noch kurz über diese seltsame Normalität nach und schlief erschöpft ein.

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1 Kommentar:

  1. Imho gibt es für intensiv Patienten bessere Lösungen als normale Windeln. Die werden eben wegen den möglichen folgen eines Dekubitusses nicht so gern dort gesehen. Natürlich kommt es auch hin und wieder vor. Jedoch entspricht es vielmehr der Wahrheit dass man wirklich splitterfasernackt in in diesen Betten liegt. Ob nun komatös, halbnackt oder wach hat man wirklich nur ein Flügelhemd an. Sofern man irgendwie "wach" ist. Ist sowohl bei Männlein wie weiblein der Katheter oft die erste Wahl. Je nachdem wie lange man dort liegt, ist es ein transurethaler Katheter öder jener der durch die Bauchdecke, operativ eingesetzt wurde. Für das große Geschäft gibt's oft nur die Entscheidungung vom Pflegepersonal abgenommen zu bekommen. Das heißt es geht direkt ins Bett, ins stechbecken (alias bettpfanne..) Oder aber ableitend. Letzteres nennt sich auch "flexiseal" kostet ein Schweinegeld. Setzt natürlich ein gewisses Konsistenz voraus und ist vorwiegend für PEG Patienten gedacht.
    Natürlich kommt es auch hin und wieder bei nicht per Sonde ernährten Patienten zum Einsatz und aus eigener Erfahrung (ich lag lange auf einer Intensivstation, auch im Koma... Es ist unangenehm. Auch spezielle Handgriffe.
    Natürlich werden in dem Stress auch grobe Pflegefehler begangen, das lässt sich wohl.nicht vermeiden, aber es tat bisweilen gut wirklich erklärt zubekommen was da mit einem gerade gemacht wird. Denn man bekommt wirklich was mit, zumindest war es in meinem Fall so, dass ich hin ubd wieder im Koma solche kurzen Aussetzer hatte, bei der man nicht immer gleich über die Perfusoren nachregelte. Später als man wieder im hier und jetzt war, bekam man es als Zuschauer beim mitpatienten mit...
    Und eine Windel gab es trotz Dauerkatheter immer dann wenn Mobilisation Anstand, es mit dem "abführ" Rhythmus von max. 3Tagen nicht klappen wollte, eine op Anstand nachdem man mit Medikamenten zum "großen Ergebnis" kommen wollte, aber der op dazwischen kam... Oder aber es nach dem belieben der Schwestern ging... Damit die Wundschutzcreme auch an Ort und Stelle wirken konnte nachdem.man sich irgendwie wundgelegen h atte...

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