Dienstag, 9. Juni 2015

Max Ferien | Teil 1

Dies ist eine andere (verbesserte) Version der Originalgeschichte, alle  nachfolgenden Teile werden sich hierauf beziehen.

Meine Geschichte beginnt im Jahr 2014, es war der Beginn der Sommerferien und meine Mutter hatte die grandiose Idee ihren 16 jährigen Sohn  in ein Kinderferienlager zu schicken, ok, ein „Kinderferienlager“ war es eigentlich nicht, aber es war für Kinder und Jugendliche von 10-17 Jahren und dementsprechend uninteressant waren die Aktivitäten, auf dem Plan stand so etwas wie , und jetzt zitiere ich aus der online Broschüre, Wandern, Badengehen, Kletterparkabenteuer, Spielen am Strand, Walderkundungen,  Bastelabende und viele tolle Sachen mehr, die ihren Kindern eine Menge Spaß bereiten werden.



Eigentlich hatte ich vor diese Ferien im Bett, Bad und Suff zu verbringen, aber da die Reise in das Ferienlager, in der Nähe der tschechischen Grenze schon bezahlt war und meine Mutter mich auch in den Reisebus getragen hätte resignierte ich und stimmte zu.

Baum, Baum, Baum, Baum, Reh, Baum, Baum, Baum, Baum, gerade als ich begann die Bäume am Straßenrand zu zählen kamen wir an, der Bus fuhr langsam auf den Parkplatz vor dem Lagergebiet und kam nach einer gefühlten Ewigkeit endlich zum Stehen. „So, wir sind da, geht bitte raus und wartet vor dem Bus, eure Reisetaschen werden wir gleich aus dem Bus holen.“, damit hieß uns eine der Betreuerinnen im Ferienlager Eichenwald willkommen. Wie ich dieses Wort hasse! Betreuer/in, das klingt so, als müsste ich noch betreut werden und das obwohl ich 16 war. Es war schon schwer genug meine Mutter vor 2 Jahren davon zu überzeugen, dass ich mit 14 keinen Babysitter mehr brauche und dann komme ich in ein Ferienlager, in dem jemand auf mich aufpasst. Dennoch tat ich, was mir geheißen wurde und stellte mich mit meinem Rucksack vor den Doppelstockbus, der mich an diesen Drecksort brachte. Als schließlich alle vor dem Bus standen bequemten sich die Verantwortlichen auch endlich dazu unsere Taschen aus dem Bus zu holen. Einem, nach dem anderen wurde sein Koffer überreicht, als wir dann alle unsere Taschen hatten gingen wir in Reih und Glied und Rumgeschrei zum „Hauptbungalow“, dort wurden uns unsere Bungalownummern genannt. Nachdem noch die Essenszeiten und Regeln erklärt wurden, bis auch das letzte Kleinkind alles verstanden hatte wurde jeder Nummer/Gruppe ein Betreuer zu gewiesen und wir wurden zu unseren Bungalows gebracht. Meine Betreuerin, Frau Weimann, war eine junge Frau, so um die 26, die, meiner Meinung nach, entweder ihr Lehramtsstudium abgebrochen oder ihre Karriere als Kindergärtner aufgegeben hat. Warum? Ganz einfach deshalb, weil die Klangfarbe ihrer Stimme betont hell war, was man eben macht, wenn man mit Kindern spricht. Wir gingen in das Gebäude hinein und betraten den Schlafraum, es gab hier 3 Doppelbetten und einen zimmerhohen Kleiderschrank mit separierten und vor allem abschließbaren Türen auf meine Frage, wo denn das WC sei, wurde uns noch das externe Klohaus gezeigt. Danach wurden wir allein gelassen, mit der Aufforderung unsere Taschen auszupacken und uns einzurichten.
Wir, Gruppe 14, waren insgesamt 4, wobei man sagen muss, dass wir nicht, wie ich erwartet hatte, alle gleich alt waren. Sie waren 10, 13 und 15, wobei sich der 10 jährige ziemlich über seinen Aufenthalt  hier zu freuen schien, es war wohl das erste Mal, dass er alleine reiste, ich denke die Altersungleichheit hat einfach damit zu tun, dass Martin, der 15 jährige, und ich die ältesten Besucher dieses Ferienlagers waren. Damit war ich zwar der Älteste, aber den Kleinen schien das herzlich egal zu sein, da sie einer nach dem anderen auf die 3 höheren Betten sprangen und ein beherztes „MEINS!“ in den Raum kreischten, selbst Martin lief ausgesprochen schnell zu einem freien Hochbett, naja mit 15 Jahren ist man eben auch noch ein Kind. Somit blieb für mich nur eines der unteren Betten. Mir war das allerdings ziemlich egal, und ich warf meinen Rucksack wahllos auf das Bett zu meiner Linken, über mir befand sich der 10 jährige, der gerade damit beschäftigt war sein Bett mit der dafür im Schrank befindlichen Wäsche zu beziehen, das heißt er versuchte es, war aber ganz einfach zu klein um die Decke ganz in den Bettbezug zu bekommen. Da ich unfassbar hilfsbereit und vor allem gelangweilt war ging ich zu ihm. Mit einem subtilen „Gib mal her“ nahm ich ihm das Bettzeug aus den Händen und bezog sowohl sein Kissen, als auch seine Decke. Mit einem „Bitte“ gab ich es ihm und half ihm mit dem Laken, danach kümmerte ich mich um mein eigenes Bett. Was mir an den Betten auffiel war, dass auf alle ein Gummilaken gespannt war, sie hatten hier wohl öfters Probleme mit Bettnässern. Danach räumte ich meine Tasche aus und legte sie in den „Taschenschrank“ am Eingang des Bungalows. Als wir alle fertig waren kam auch schon Frau Weimann und führte uns zum Speisesaal, es gab, nach einer kleinen Willkommensansprache, ein typisch kindisches Essen, worüber sich so ziemlich jeder freute, Nudeln mit Tomatensoße und billigem Analogkäse. Es schmeckte dennoch eigentlich ganz gut, wahrscheinlich auf Grund meines knurrenden Magens. Danach sahen wir noch „Iceage 2“ und anschließend wurden wir, um 21:30 Uhr in unsere Bungalows zur Nachtruhe geschickt. Die meisten waren eben noch klein, da ist es kein Wunder, dass man um die Zeit ins Bett geschickt wird. Da ich eh nichts anderes zu tun hatte ging ich als Erster duschen und zog meinen Schlafanzug an. Ich trug zwar normaler Weise keinen Pyjama, aber da es hier, wahrscheinlich wegen der Hygiene, eine Anzugpflicht gab hatte ich keine Wahl. Danach putzte ich mir die Zähne und legte mich in mein Bett. Die anderen machten sich auch gleich bettfertig und um 22:00 Uhr war endgültig das Licht aus. Um vielleicht 3 oder 4 Uhr wachte ich verschlafen auf, es dauerte einen Moment, bis ich wach wurde und danach sah ich den kleinen 10 jährigen Jungen, mit seinem Teddy unter dem Arm, vor meinem Bett stehen. „Was is?“ fragte ich wohl etwas genervt. „Ich muss mal „ kam es aus dem Munde des Jungen, während er die Hände in den Schritt drückte. „Ja und?“ fragte ich, obwohl ich die Antwort erahnte. „Ich hab Angst“ gestand mir der Kleine, auf den Boden blickend. Also stand ich genervt auf und wir gingen zur Toilette, der Junge ging rein, spülte schon nach überraschend wenig Zeit und kam, ohne sich die Hände gewaschen zu haben wieder raus. „Warst du überhaupt?“ fragte ich ihn jetzt vollends genervt.  „Ja, aber es kam nichts“ lächelte mir der Junge entgegen. Danach gingen wir wieder in unsere Betten und schliefen wieder ein. „gute Nacht“ sagte der Junge noch, bevor er im Reich der Träume verschwand. Am nächsten Tag wurden wir um 9:00 Uhr geweckt. „Aufstehen, es gibt gleich Frühstück“ trällerte unsere Betreuerin. Wir standen auf und gingen einer nach dem anderen Duschen und zogen uns an, alle, bis auf einen, der 10 Jährige saß mit hochrotem Kopf starr und still in seinem Bett und umarmte seinen Teddy. „Hast du keinen Hunger“ fragte ich ihn, ich weiß nicht warum, wahrscheinlich fühlte ich mich als Ältester  irgendwie verantwortlich für ihn. Der Junge drückte sein Gesicht weiter in sein Kuscheltier. „Ich habe dich was gefragt!“, dann hob der Kleine schlagartig seinen Kopf und zum Vorschein kam ein völlig verweintes Gesicht, das mich schniefend und schluchzend anguckte, als wäre ich ein Vollzugsbeamter von der Steuerfahndung. „Was ist denn los?“, fragte ich möglichst liebevoll, um ihn nicht noch mehr zum Heulen zu bringen. Er guckte wieder nach unten und stotterte, immer noch sichtlich beschämt die Antwort. „I-i … i- … ich hab i-i-ins B-bett gemacht“, meine Befürchtung bestätigte sich und ich begann ihn mit Floskeln, wie „das ist doch nicht so schlimm“, „das kann doch jedem einmal passieren“ und „das wird schon wieder“  zu beruhigen. Als er dann endlich aufhörte zu weinen half ich ihm aus dem Bett und brachte ihn zur Dusche, dort half ich ihm seine nassen Sachen auszuziehen und schickte ihn duschen, während mich die anderen perplex anguckten. Danach brachte ich ihm Sachen zum Anziehen und wir gingen alle in einer Gruppe zum Frühstück.

Während wir zum Speisesaal gingen fragten mich die anderen, wieso ich so gut mit Kindern umgehen kann, ob ich schon mal als Babysitter gearbeitet hätte und besonders der 15 Jährige, ob ich ihm beim Kiosk Alkohol kaufen würde. Tatsächlich hatte ich noch nie als Babysitter gearbeitet, aber da meine Mutter mit meiner ehemaligen Kindergärtnerin befreundet war, war ich recht oft im Kindergarten und half auch manchmal  dabei die Kleinen aufs Töpfchen zu bringen oder spielte mit ihnen, wenn kein Erwachsener da war. Die Frage über den Alkohol verneinte ich mit den Worten „Kinder sollten noch nicht trinken“. Als wir dann ankamen ging ich zuerst zu unserer Betreuerin und erzählte ihr von dem Unfall, sie sah nicht wirklich überrascht aus und meinte, wie erwartet, dass sie solche Fälle öfters hätten. Zum Frühstück gab es ganz normal Brötchen, Aufschnitt, Saft, Tee, Marmelade, Milch und Cornflakes. Ich nahm mir 3 Brötchen und belegte diese mit Käse und Wurst, es war jetzt nichts Weltbewegendes, aber immerhin keine labbrigen Aufwärmbrötchen. Danach wurde verkündet, dass heute ein Spieleabend auf dem Plan stand wir gingen wieder zurück. Im Bungalow angekommen stellte ich zuerst fest, dass das Bett des kleinsten Jungen frisch bezogen und sauber war, und auch der Kleine lächelte, als er das saubere Bett sah und bedankte mich noch einmal wegen heute Morgen bei mir. Bis zum Abend spielten wir noch mit den Nintendo Ds , der Kinder, ja richtig, WIR, ich hatte einfach nichts Besseres zu tun, da kam es mir sehr gelegen, dass der 13 Jährige mich nach einer halben Stunde fragte, ob ich auch einmal Mariokart spielen wollte. Eigentlich war es ganz spaßig, obwohl es eben nur Kinderspielzeug war. Der Spieleabend bestand dann aus gruppenweisen Monopoli, UNO, Maumau und „Spiel des Lebens“ Brettspielen.Ich setzte mich mit den anderen meiner Gruppe zu Monopoli, da es mir als das „beste“ der angebotenen Spiele erschien. Als es dann 22:45 Uhr war wurden wir wieder ins Bett geschickt.

 Wir taten alles wie gestern und wollten schon schlafen gehen, als Frau Weimann zu uns rein kam und das Licht wieder anmachte. Sie ging zu dem 10 Jährigen und forderte ihn übermäßig liebevoll auf mit ihr in das Bad zu gehen. Nach wenigen Minuten hörten wir dann lautes Geschrei und Weinen aus dem Bad. „Na komm, das ist doch nur zu deinem Besten“, „NA-A-EIN!!“ brüllte der Junge Frau Weimann an und nach ein paar weiteren Kreischattacken lief dann der Junge weinend zu mir und fiel mir in die Arme. Etwas perplex streichelte ich ihm den Rücken, um ihn zu beruhigen. Nach ein paar Sekunden kam dann auch Frau Weimann aus dem Bad und wir sahen den Grund für das Geschrei, in ihrer linken Hand hielt sie eine weiß-hellblaue Nachtwindel. „Ach komm, wenn du die hier trägst machst du heute auch nicht wieder dein Bett nass, wär das nicht gut?“, sprach sie ihn an. „NEEEEEEEEEEEEEEIN!“ erwiderte der Junge. Jetzt war ich im Bilde und während die beiden anderen ziemlich blöd aus der Wäsche guckten hob ich den Kleinen auf meinen Schoß und begann mit ihm zu sprechen. „Warum möchtest du denn nicht?“ , „Ich bin doch kein Baby mehr! Nur Babys tragen Windeln, so etwas brauche ich ganz sicher nicht!“ platzte es aus ihm heraus, der 13 Jährige konnte sich allerdings die Bemerkung „Offensichtlich doch“ nicht verkneifen und kicherte kurz. Böse blickte ich erst in seine Richtung und dann wieder zum 10 Jährigen „Aber nein, viele tragen Windeln und sieh mal, ist es denn nicht besser in einem trockenen Bett aufzuwachen, als in einem nassen?“ erwiderte ich. „Ja, aber … warum trägst du denn dann keine Windel?“, ich war zwar etwas verwirrt, gab aber „Na, ähm … , weil ich keine brauche“ zurück. „Na komm, es wird dich auch keiner auslachen“ ergänzte unsere Betreuerin. „Er stand langsam auf und hüpfte von meinem Schoß. „Trägst du jetzt doch Windeln?“ fragte ich ihn etwas überrascht. Er nickte „Ja, aber nur wenn du auch welche anziehst!“ lächelte er mir entgegen. „Was? Aber warum sollte ich das tun?“ „Du hast doch gesagt, dass das viele machen, wenn es wirklich nicht zu schlimm ist, dann ist es doch auch für dich ok.“ , ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte und schaute in die Richtung von Frau Weimann. Sie sagte zwar nichts, aber man konnte deutlich sehen, dass sie mich fast schon anflehte „Ja“ zu sagen, deshalb und, weil ich endlich schlafen wollte gab ich gekünstelt nüchtern „OK“ zurück. Jetzt nahm Frau Weimann den Jungen an die Hand und ging mit ihm ins Bad zurück, offensichtlich ließ er sich ganz ruhig wickeln und kam im Schalfanzug und mit etwas dickerem Popo wieder zurück. „Jetzt du“ sagte er zu mir, während er mich anlächelte. Mit etwas flauem Magen ging ich zu Frau Weimann ins Bad, es war mir schon etwas peinlich in meinem Alter wieder eine Windel an zu ziehen, aber immerhin war der Junge jetzt leise. „Weißt du, wie man mit Windeln umgeht?“ fragte sie mich. Ich verneinte, im Kindergarten war ich nie beim Wickeln dabei, ich fand es immer zu ekelig den Babys und Kleinkindern die Windel ab zu machen, ganz egal, ob sie nass oder voll war. Sie sagte mir also, dass ich meine Hose ausziehen solle und faltete langsam eine etwas größere Nachtwindel auseinander, wie auch die andere war sie weiß, aber nicht hell sondern dunkelblau. Dann gab Frau Weimann mir eine Creme und sagte mir ich solle mich damit eincremen, das tat ich, da ich jetzt so wie so, mehr oder weniger geistig abwesend war. Danach puderte sie noch meinen Po und meinen Intimbereich und legte die Windel erst an meinen Hintern, klappte dann den Vorderteil um und verschloss die Windel mit den Klebestreifen. Nachdem ich meine Hose wieder hoch gezogen hatte bedankte sie sich noch einmal für meine Hilfe und bat mich darum weiterhin auf den Kleinen auf zu passen, da er mir zu vertrauen schien. Anschließend ging ich wieder ins Schlafzimmer, begrüßt wurde ich von zwei lächelnden Kindern, von denen eines 13 und das andere 10 war. „Hey, wenn du nicht brav bist bekommst du von mir höchst persönlich eine Windel verpasst“ drohte ich dem 13 Jährigen ein wenig, was ihn wohl ziemlich erschreckte und dazu brachte sich augenblicklich in sein Bett zu legen. Danach legte ich mich in mein Bett und als ich dann richtig lag beugte sich der 10 Jährige, der über mir lag, zu mir runter und fragte mich „Wie heißt du eigentlich?“ „Max, und du?“ erwiderte ich. „Paul“ beendete er das Gespräche und legte sich wieder hin, ich drückte den Lichtschalter und schlief das erste Mal nach 14 Jahren mit Windel um den Po ein.

Weitere Teile folgen falls gewünscht und falls ich Lust, Zeit und Muße habe.

3 Kommentare:

  1. eine herzige Geschichte. Bin gespannt, wie's weiter geht.

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  2. Würde mich auf jeden Fall über weitere Teile freuen :)

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  3. Na dann viel Spaß beim Lesen Sie die wichtigsten Daten zu dem Thema, aber ich habe ich mich nicht mehr auf dieses Auto seit dem letzten Jahr auf folgenden Festivals spielen. Ich habe ein Grund Gehalt von der Arbeit. . . . irgendwo muss ich ja wohnen. Ich habe ein Grund Gehalt

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