Montag, 17. August 2015

Die entführten Zwillinge - Teil 1: Verhängnisvolle Neugier

Die folgende Geschichte hat eine fiktive Handlung. Ähnlichkeiten mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen wären rein zufällig. In der Geschichte sind alle Personen mindestens 16 Jahre alt. Die persönliche Altersempfehlung liegt bei mindestens 16 Jahren. Die Geschichte ist Copyright-geschützt und darf nicht weiterveröffentlicht werden. Sie erstreckt sich über mehrere Kapitel. Der Autor freut sich über Feedback. Für eventuelle Rechtschreibfehler wird keine Haftung übernommen :-)
Mit freundlichen Grüßen,
Exe77.



Kira schaute zufrieden in den Spiegel. Sie war gerade 16 geworden, genau wie ihre Zwillingsschwester Lilly. Beide lebten nach dem tragischen tödlichen Verkehrsunfall ihrer Eltern zusammen und verstanden sich gut. Sie gingen beide in die zehnte Klasse eines Gymnasiums in Hamburg und hatten viele Freunde, die ihnen in schweren Zeiten beistanden. Während Kira sehr draufgängerisch war, war Lilly etwas schüchterner. Jedoch waren beide zur Zeit Single, obwohl sie nicht nur beliebt, sondern auch bildschön waren. Sie trugen beide lange, dunkelbraune und gewellte Haare, waren etwa 175 cm groß und hatten dieselben Vorlieben, von denen sie ihren Freunden jedoch nichts erzählt hatten. Beide gingen nie ohne Daunenjacke, Plastikwindeln und Strumpfhose aus dem Haus. Sie waren nicht ganz 14 gewesen, als sich Kira und Lilly getraut hatten, sich gegenseitig von ihren Vorlieben zu erzählen. Beide hassten Jeans und trugen meistens High Heels, Gummistiefel oder Latexstiefel. Kira surfte viel im Internet und hatte vor einiger Zeit eine Internetseite entdeckt, auf der es große Mengen an Plastikwindeln zu kaufen gab. Auch für Daunenjacken hatten beide eine Schwäche. Waren sie im Haus, trugen sie meistens mehrere Daunenjacken und dicke Windelpakete übereinander. Hin und wieder, vor allem im Winter, trauten sie sich auch so in die Öffentlichkeit, wobei die schwarze Strumpfhose blickdicht war. Im Haus legten sie sich gegenseitig außerdem oft Katheder an und immer mal wieder spielte die eine der anderen einen Streich, indem sie Abführmittel in die Getränke der anderen Schwester füllte. Auch fesselten und knebelten sie sich gerne gegenseitig. Dazu nutzten sie als Fesselmaterial immer braunes und silbernes Klebeband und als Knebelfüllung einen Slip der anderen Schwester. Momentan arbeitete Kira auf einen Traum hin: einen Latexschlafsack! Zwar ließ sie sich von Lilly oft in Mumienschlafsäcken fesseln und schlief so auch gerne, aber sie wollte mehr. Doch dieser war mit einem Preis von über 1000€ sehr teuer, Kira sparte schon seit einem knappen Jahr dafür und legte immer etwas Geld zurück (sie hatte kleine Jobs nach der Schule wie Zeitung austragen, Babysitten oder Rasen mähen).

An diesem Freitagabend wollten sie zusammen spazieren gehen. Kira hatte soeben ihr Make-up aufgetragen. Es war Winter und sie konnte wieder relativ unauffällig mehrere Daunenjacken übereinander tragen. "Bist du schon fertig?", rief Lilly aus ihrem Schlafzimmer. "Moment noch!" Es hatte heftig geschneit, alles war weiß. Kira zwängte sich in die fünfte Daunenjacke - ihre Lieblingsjacke, eine schwarze mit Fellkapuze - und zog den Reißverschluss zu. Sie schwitzte nicht mehr, hatte sich längst daran gewöhnt. Sie trug außerdem schwarze Latexstiefel und eine schwarze Strumpfhose, darunter 5 Windeln in S, M, L, XL und XXL. Sie raschelten ein wenig, was Kira liebte. Ihre Schwester kam aus dem gegenüberliegendem Raum und zog die Tür zu. Lilly trug eine pinke Daunenjacke, hatte aber ansonsten dasselbe Outfit wie ihre Schwester. Kurz griff Kira zum schal, dann ließ sie es. Ihre Daunenjacken boten ihr genug Wärme.
"Bereit zum Winterspaziergang?", fragte Lilly. Kira nickte.
Kurze Zeit später schlenderten sie durch einen Park, der sich über Nacht von Grün zu einer weißen Pracht entwickelt hatte. Der Schnee knirschte unter ihren Latexstiefeln. Lilly seufzte. Kira wusste genau, dass sie in diesem Moment an ihre Eltern dachte. Sie nahm ihre Schwester an die Hand, die nur wenige Minuten jünger als sie war. Ab und zu begegneten die Schwestern anderen Leuten, eine ältere Dame schaute sie etwas länger an, schüttelte dann den Kopf und ging weiter. Kira sah ihr nach. Die Mädchen wohnten am Stadtrand von Hamburg und kehrten nach einer knappen Stunde langsam zurück. Am Rande des Waldes war ein kleiner Parkplatz. Nur ein leicht mit Schnee bedeckter, schwarzer Van stand dort. Offenbar stand er schon seit heute Morgen, als es aufgehört hatte zu schneien dort. Lilly wollte weitergehen, doch Kira zog es zu dem Fahrzeug. "Komm, den sehen wir uns mal an. Vielleicht sitzt ein Liebespaar drin", sagte Kira aufgeregt und leicht quietschend. Lilly kicherte kurz, entgegnete dann aber: "Lieber nicht. Das gehört sich nicht." Aber Kira zog ihre Schwester mit sich. Widerwillig fügte Lilly sich. Als sie die Beifahrerseite fast erreicht hatten, öffnete sich plötzlich die hintere Wagentür und eine Gestalt mit einer Strumpfmaske blickte die Zwillinge feindselig an: "Aha", hörten die Mädchen die gedämpfte Stimme eines Mannes, "was fällt euch ein, unsere Privatsphäre zu stören?" "Wir ... sind schon wieder so gut wie verschwunden", sagte Kira erschrocken und wandte sich zum Gehen. Dabei spürte sie, wie Lillys Händedruck stärker wurde. Ihre Schwester hatte panische Angst. "Oh nein, erst stören, dann sich vom Acker machen, so geht das nicht! Leute, zeigt doch mal den Mädels, warum es so schön ist, noch ein Weilchen bei uns zu bleiben!" Drei weitere Gestalten, es waren zwei Männer und eine Frau wie Kira trotz ihrer Strumpfmasken erkannte, traten nach vorne. Der Wortführer gab den Weg frei. Die Frau sprang zu den Mädchen und packte Lilly am Arm, wodurch Kira mit in das Auto geschleift wurde. Der Wortführer schloss die Tür und verriegelte sie. Ein anderer Mann setzte sich ans Steuer und der dritte Mann setzte sich auf den Beifahrersitz. Der Motor wurde gestartet. Lilly und Kira wurden mit sanfter Gewalt von der Frau in zwei Sitze ganz hinten gedrückt, sie selbst setzte sich zwischen die Mädchen, während der Wortführer sich auf einen Platz in der Reihe vor Ihnen setzte. Er reichte der Frau zwei paar Hand- und Fußschellen, die sie den in Schockstarre verfallenen Mädchen mit geschickten Bewegungen umband. "Ganz ruhig bleiben, dann wird euch nichts geschehen!" "Was wollen Sie von uns?", wollte Kira wissen, "wir haben kein Geld dabei." "Erstmal will ich eure Namen wissen", erwiderte die Frau. "Kirs Stern und das ist meine Schwester Lilly. Sie sehen doch, wie sie zittert, bitte lassen Sie gehen und behalten Sie mich dafür!", flehte Kira. "Nun, deine Schwester ist doch wie du dick eingepackt, wie ich sehe, so stark kann sie gar nicht zittern. Ihr habt wohl einen Fetisch, hm?" Die Frau grinste. "Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Wenn ihr brav seid, seid ihr bald wieder zu Hause. Jetzt wirst du mir erzählen, welche Vorlieben ihr habt und lüg mich nicht an. Ich weiß, dass Ihr welche habt, das sieht man!" Als Kira im ersten Augenblick nichts sagte, griff die Frau stark nach Lillys rechtem Arm, um ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen. Das wirkte. Während die tatsächlich erkennbar zitternde Lilly kein Wort herausbrachte, erzählte Kira der fremden Frau alles, von den Windeln, den Jacken, der Strumpfhose, den Latexsachen, den Bondagen mit Klebeband, den Abführmitteln und ihrem Traum vom Latexschlafsack. Die Frau nickte immer wieder und unterbrach sie während der Erzählung kein einziges Mal. Am Ende zog sie aus ihrer Handtasche zwei schwarz-lilane Tücher, die, wie Kira erkannte, in eine Flüssigkeit getränkt worden waren. Zuerst drückte sie ein Tuch der Übersichten Kira unter die Nase. Kira keuchte, doch nach wenigen Sekunden musste sie einsehen, dass sie mit gefesselten Händen und Füßen keine Chance gegen die Frau hatte. Sie spürte einen süßlichen Geruch, ihr schwanden die Sinne und sie sackte im Sitz schließlich zusammen. Lilly hatte die Augen weit aufgerissen und wollte aufstehen, doch die Fesseln und der sanfte Druck der Frau beförderten sie sofort wieder auf den Sitz zurück. Die Frau hob wortlos das zweite Tuch. "Nein", krächzte Lilly kraft- und tonlos. Doch es half nichts. Auch sie wanderte ins Reich der Träume. Die Frau holte eine Rolle silbernes Klebeband hervor und wickelte dieses beiden Mädchen mehrmals um den Mundbereich und Hinterkopf. Dann gab sie dem Wortführer ein Zeichen. Dieser beugte sich zum Fahrer und sagte: "Zur Hütte am See".

Fortsetzung folgt!

3 Kommentare:

  1. Ungewöhnlich, aber auch spannend. Schreib ruhig weiter.

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  2. sehr sehr schöne Geschichte freue mich schon auf den nächsten Teil.

    Bitte weiterschreiben

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