Sonntag, 30. August 2015

Werbung mit Folgen

Unsere Geschichte beginnt an einem normalem Tag im Dezember, ein kleiner Umstand sorgte dafür das ich wieder Windeln für mich entdeckte.

Ich erwachte am Samstag morgen, es war 06:00 Uhr morgens, für einen eigentlichen Langschläfer  eine ungewohnte Zeit. Die Fenster waren von außen durch die Kälte beschlagen. In der Nacht kam eine leichte Schneeschicht hinzu, gegenwärtig rieselte im Moment der Schnee.
Ich konnte aus irgendeinem Grund nicht weiterschlafen, also beschloss ich an meinen PC zu gehen.
Natürlich war keiner meiner Freunde um diese Zeit Online, so fing ich also immer an einfach zu Surfen. Ich surfe nach dem Motto:'' Irgendwas findet man immer, das Internet schläft nie''.
Ich war schon eine ganze Weile auf  Youtube unterwegs, sah mir ein Video nach dem anderen an, natürlich gehört dazu auch die obligatorische Werbung dazu, man betet ja das diese nun nicht zu lange dauert, im besten Fall gleich zum wegklicken ist. Plötzlich sprang mir eine gänzlich unbekannte Werbeanzeige auf den Monitor, diese war für Windeln und zwar für DryNites.
Ich konnte sie einfach nicht wegklicken und lies sie laufen. Ich belächelte die Werbung auf der einen Seite, aber auf der anderen war ich von ihr hypnotisiert.
 
Am selben Tag, wie auch an den darauffolgenden versuchte ich die Werbung wieder aus meinem Kopf zu bekommen. Es gelang mir nicht, zum ersten mal googelte ich den begriff. Was ich fand gefiel mir, es gab für mich in diesem Moment nur 2 Gedanken: ''Das ist doch nicht normal'' und ''Ich muss mir welche besorgen.''
 
Jetzt ein kleiner Schnitt in der Geschichte, es noch ein paar Infos zu dem erzählenden Ich. Ich bin 15 Jahre alt und Schüler, derweil wohne mit meiner Mutter zusammen und habe keine Geschwister die noch Zuhause wohnen. Mein einziger Bruder ist vor 3 Jahren Zuhause ausgezogen und lebt im Nachbarort.

Bestellen kam nicht in Frage, wäre wohl die bequemste aber auch die sicherste Art erwischt zu werden. Denn meine Mutter arbeitete nur 1 mal die Woche und ist sonst immer anwesend. Und eines kann ich mit Gewissheit sagen, wenn ein Päckchen kommt, sie hätte es geöffnet. Also fiel das schon mal flach.
 
Also blieb mir nichts anderes übrig als auf einen Tag zu warten, an dem sie arbeiten war und dann welche zu kaufen, was einfacher gesagt als getan war.


Der Tag war also gekommen, es war ein Freitag. In der Zwischenzeit, nach dem ich den Entschluss gefasst hatte, ging ich Nachmittags nach der Schule in einige Drogeriemärkte. Was mit dem Resultat endete das nirgendwo was zu finden war. Jedenfalls nicht in meiner unmittelbaren nähe.   Mir war irgendwie komisch dabei, einfach durch die Regalreihen mit Windeln zu gehen. Wie sollte das nur werden wenn ich tatsächlich am darauffolgenden Freitag, mein Objekt der Begierde finden würde?

Dieser Freitag war ebenfalls Schulfrei, also alles Perfekt. Nachdem sich meine Mutter von mir früh verabschiedete, sprang ich aus dem Bett. Ich frühstückte und machte mich fertig. Nun war ich auf dem weg zum Bus, ich hatte bisher 3 Märkte ergebnislos abgeklappert. Ich legte mir im Kopf eine Karte zurecht, welche Geschäfte ich abklappern sollte. Zu meiner großen Überraschung wurde ich im ersten Geschäft direkt fündig.


Es war ein großer Drogeriemarkt und für kurz vor 10 Uhr war hier eine Menge los. Ich sah das Abteil mit den Windeln, scheuchte schnell durch und sah was ich wollte, allerdings war es mir im Moment zu heikel zu zugreifen, den es spielte sich in dieser Sekunde nur ein Gedanke in meinem Kopf ab:''Wenn du diese Packung nimmst, weiß es gleich die ganze Welt.'' Ich vertrieb mir die Zeit in dem ich durch die anderen Abteile stöberte. Aber nun musste ich es tun, ich versuchte so normal und entspannt zu wirken wie es ging. Je näher ich kam, um so lauter pochte mein Herz und meine Aufregung stieg.

Gerade wo ich allen Mut zusammengefasst hatte und zugreifen wollte, passierte es. Ich bemerkte gar nicht, das eine Angestellte zur Warenverräumung in den gang fuhr und ganz genau vor mir stehen blieb. Ich bekam einen gigantischen schrecken und wäre am liebsten wieder Hals über Kopf aus dem Laden gelaufen. Sie sprach mich an, es war eine junge hübsche Frau. Sie sagte zu mir:''Jetzt hätte ich dich aber fast umgefahren, brauchst du was von hier?'' Ich konnte nichts mehr konstruktives beitragen und stammelte was vor mich hin. Im nächsten Moment lächelte sie, sie hatte wohl schon gesehen in welche Richtung des Regals meine Hand ging. Dann sagte sie: '' Das muss dir doch gar nicht peinlich sein:'' Ehe ich antworten konnte, zog sie eine Packung heraus und drückte sie mir in die Hand. Dann lächelte sie wieder, und flüsterte:''Es ist gerade niemand an der Kasse:''Ich stammelte geradewegs ein ''Danke'' heraus und ging zur Kasse und schließlich aus dem Laden. Ich war völlig überfahren von dem was eben passiert war, trotz Minusgraden und Schnee spürte ich vor einem innerlichen Gefühlsausbruch keine Kälte mehr. Ich machte mich auf den weg nach hause.

Endlich, endlich war ich zuhause angekommen. Ein Gefühl der Erleichterung, als wären 100 kg von meinen Schultern gefallen. Ich zog meine Schuhe und Jacke aus und legte die Einkaufstasche auf die Seite. Danach musste ich mich erst mal setzen und überlegte was ich nun tun sollte. Ich nahm die Tasche und holte die Packung DryNites heraus, dabei fiel der beigelegte Kassenbon zu Boden.

Glücklicherweise bemerke ich dies und hob ihn auf. Ich zerriss den Bon sofort in kleine Stücke und warf ihn in den Müll. Die Tasche faltete ich zurecht und legte sie zu den anderen Taschen in eine Schublade. Nun, ging ich mit der Packung in mein Zimmer und öffnete diese.



Ich überlegte hin und her, ob ich jetzt eine anziehen sollte. Meine Mutter würde frühestens erst um 15 Uhr von der Arbeit kommen, bis dahin waren es noch fast 4 Stunden. Was ich durch meinen Rausch an Emotionen an diesem Tag bisher verdrängt hatte, war die Tatsache da ich heute noch nicht auf der Toilette war.
Als mir dies bewusst wurde, merkte ich das ich doch schon ganz dringend musste.

Ich zog meine Hose und meine Unterhose aus, im nächsten schritt nahm ich eine Windel aus der Packung und zog sie mir an. Ich war doch verwundert, das diese mir so gut passten. Also nun stand ich mit einer Windel bekleidet und musste schon etwas dringender als zuvor pinkeln. Ich haderte mit mir, ob ich das jetzt tun sollte. Ich sagte selber zu mir:'' Ich trage eine Windel und ich werde sie jetzt ihrem Zweck entsprechend benutzen.''

Ich versuchte eine bequeme Position zu finde, um es laufen zu lassen. Aber irgendwie entflossen nur zwanghaft einige Tropfen. Aber auf einmal, als hätte man einen Schalter umgelegt, lief es in die Windel. Ich bekam Angst, das diese nicht stand halten würde. Die Sorge war jedoch unbegründet und ich fühlte mich vollkommen erleichtert.
 
Danach musterte sie meine Windel, sie war deutlich dicker geworden, aber ich fühlte mich trotzdem noch trocken.

Ich war irgendwie stolz auf mich, das ich alles so durchgezogen hatte. Ich setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl und machte den Computer an. Während ich einige Spiele spielte, bemerkte ich das ich mich gar nicht unwohl in der nassen Windel fühlte. Eine Hand an der Maus, die andere glitt über die Windel und streichelte diese. Ein unsagbar gute Gefühl. Irgendwie verflog die Zeit, aber ich bemerke es nicht.

Als ich auf die Uhr sah bekam ich einen Schock, es war kurz vor 15 Uhr. Bald würde ich nicht mehr allein sein, meine Mutter würde bald von der Arbeit kommen. Ich musste mich beeilen, die Windel irgendwie unauffällig entsorgen, mich sauber machen und ein Versteck für die Windelpackung finden, diese lag noch offen auf meinem Bett. Also es blieb nicht mehr viel Zeit...

5 Kommentare:

  1. Schreib unbedingt weiter

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  2. wurde schon einmal gepostet

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  3. Eine ganz nette Geschichte. Schreib bitte weiter. Interessiert mich mal ob die Mutter was bemerkt, oder ob alles geheim bleibt.

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  4. Schöne Geschichte! Bitte weiterschreiben.

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  5. Schöne Geschichte bitte weiter schreiben

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