Sonntag, 7. August 2016

Das Seminarhotel

Schon seit Jahren träumte ich davon, irgendwann mal für mehrere Monate in die Karibik zu fliegen, um einmal etwas Ungewöhnliches zu erleben.
Mit meinem Gehalt war das nicht finanzierbar, so dass ich mich entschloss, das benötigte Geld durch Nebenjobs zu erwirtschaften.

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Nun fielen mir keine besonders gefragten Eigenschaften ein, die ich gewinnbringend einsetzen konnte, so dass ich in diversen Zeitungen und auf verschiedenen Internet-Seiten ziellos in verschiedenen Anzeigen herumsuchte.
Zufällig fiel mir eine Anfrage von einem Anbieter an, der für ein Seminarhotel in einer schönen Urlaubsgegend einen Mitarbeiter für die Wochenenden suchte.
„Unterstützung unserer Dozenten und Betreuung der Gäste. Flexibilität, Freundlichkeit und Service-Orientierung gefordert. Freie Kost und Logis möglich. “
Als ich auf der Homepage des Anbieters nachschaute, stelle ich fest, dass dort im wesentlichen Selbsterfahrungs- und Entspannungskurse angeboten wurden.
In meiner Vorstellung malte ich mir aus, dass die Gäste und Seminarleiter sehr entspannt sein müssen und nicht in Eile sind. Die Arbeit schien mir daher sehr locker zu sein, zudem die Gegend auch sehr beliebt bei Urlaubern war.
Vielleicht könnte ich ja auch die eine oder andere Teilnehmerin finden, die ein wenig mehr Betreuung brauchte. Meine Konkurrenz würde ja eher aus weichgespülten Esoterik-Männern bestehen. Insofern dürften meine Chancen sehr gut stehen, ein wenig Extra-Unterhaltung zu bekommen.
Meine Bewerbungsunterlagen wurden positiv aufgenommen im Bewerbungsgespräch wurde mir mitgeteilt, dass meine Aufgaben in der Hauptsache aus der Bedienung und Unterstützung der Gäste und Dozenten bestand, ich aber bei Bedarf auf flexibel auf Sonderwünsche zu reagieren habe, damit die Besucher sich voll und ganz auf das jeweilige Seminar einlassen konnten.
Für mich war das in Ordnung und offenbar konnte ich beim Bewerbungsgespräch überzeugen, so dass ich schon wenige Wochen darauf meine erste Erfahrung als Gäste- und Dozentenbetreuer machen konnte.
Um beim ersten Mal gut vorbereitet zu sein, nahm ich mir frei und reiste schon am Donnerstag dort an, um mich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen und mehr über meine Zuständigen zu erfahren.
Erwartet wurde ich dort von einer Mitarbeiterin um die Dreißig, die sich mit „Anna Becker“ vorstellte und ich erfuhr, dass wir an diesem Wochenende das Seminar zu zweit betreuen würden, es aber in Zukunft durchaus auch vorkommen könne, dass ich allein als Betreuer eingesetzt würde.
Sie war sympathisch und attraktiv, aber etwas distanziert und förmlich. Trotzdem bot sie mir an, sie mit ihrem Vornamen anzusprechen. Nachdem sie mir mein Zimmer gezeigt hatte, führte sie mich im Haus und auf dem Außengelände herum. Dort waren verschiedenen Sitzecken, ein kleiner Park und ein Teich angelegt. Alles war sehr elegant voneinander durch Hecken abgetrennt, so dass sich kleinere Gruppen leicht von den anderen absetzen konnten.
Ich erfuhr auch einiges über das Seminar am kommenden Tag. Die Dozentin führte dies unter verschiedenen Bezeichnungen seit einigen Jahren erfolgreich durch. Die Teilnehmer waren fast durchweg weiblich, selten kam es vor, dass sich ein Mann in dieses Seminar verirrte. Dies wurde von vielen Frauen auch geschätzt, so dass der Veranstalter versuchte, zu solchen Terminen auch nur weibliches Personal einzusetzen, damit die Teilnehmerinnen sich frei fühlen konnten, auch über Dinge zu sprechen, die sie in Anwesenheit von Männern nicht thematisieren würden. Anna bat mich daher, mich in Gegenwart der Damen dezent zu geben, vor allem was geschlechtstypische Verhaltensweisen angeht. Die Tatsache, dass ich ein Mann sei, sollte nicht deutlich auffallen.
„Einen kurzen Rock musst Du natürlich nicht anziehen“ kicherte Sie. „Nur eben nicht zu deutlich als Mann auftreten.“
Am nächsten Morgen stand ich mit Anna im Eingangsbereich und erwartete die Teilnehmerinnen, die nach und nach eintrudelten.
Es stellte sich heraus, dass sich hier eine bunt zusammengewürfelte Gruppe völlig unterschiedlicher Frauen für ein Wochenende zusammengefunden hatte.
Zunächst erschien wurde eine Frau um die 50 von ihrem Mann gebracht, der sich nach einer sehr kurzen Verabschiedung wieder aus dem Staub machte und anscheinend froh war, seine Frau für eine Weile los zu sein. Kurz darauf kamen gleichzeitig eine Gruppe aus mehreren jungen Frauen etwa 20 Jahre alt.
Zum Schluss tauchte noch eine Frau Mitte 40 mit ihrer 17 jähriger Tochter auf.
Zunächst musste ich allen Teilnehmerinnen mit den Koffern helfen, ihnen ihre Zimmer zeigen und sie zu einem späteren Zeitpunkt zum gemeinsamen Kennenlernen bei einem Glas Sekt einladen.
Insgesamt war ich sehr intensiv beschäftigt, so dass ich trotz des warmen Wetters wenig getrunken habe und auch keine Zeit hatte, zwischendurch zur Toilette zu gehen. Kurz vor dem Empfang fiel mir dies auf, da aber kaum noch Zeit blieb, stürzte ich noch schnell ein großes Glas Wasser herunter und verschob den Toilettengang auf später.
Der Empfang war ebenfalls sehr arbeitsintensiv, da ich immer wieder Getränke bringen bzw. nachfüllen musste, so dass ich komplett abgelenkt war. Immer wieder waren auch Fragen zu klären oder ein kurzer Smalltalk mit den Gästen zu halten. Einige standen herum, andere saßen auf den Sofas, die herumstanden.
Irgendwann machte sich meine Blase dann doch bemerkbar. Durch das plötzliche Trinken baute sich kein langsamer Druck auf, sondern war ziemlich plötzlich einfach da. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, konnte in dem Moment aber auch nicht einfach weg, da ich ein Tablett mit Sektgläsern in der Hand trug und den Damen anbot.
Vermutlich haben ein paar Damen meinen etwas verkniffenen Gang bemerkt, denn ich hörte hinter mir ein leises Kichern und Tuscheln. Ich versuchte weiterhin möglichst normal zu wirken, merkte aber, dass es schon sehr knapp war. Die Hoffnung, mich kurz entschuldigen zu können, bevor mir ein paar erste Tropfen entkamen, hatte ich noch nicht aufgegeben. Auf der weißen Hose würde das unweigerlich bemerkt werden und da ich an einigen der sitzenden Teilnehmerinnen vorbeigehen musste, würde sich das nicht vertuschen lassen.
Um keine Zeit zu verlieren, ging ich zu Anna, die gerade mit den jungen Frauen über den morgigen Tag redete und wollte sie informieren, dass ich kurz verschwinden müsste. Sowohl Anna als auch die jungen Frauen bemerkten wohl, dass ich kurz erschauerte. Anna wurde plötzlich ungehalten, zog mich ein wenig beiseite, bevor ich noch etwas sagen konnte. Sie sprach leise, aber die Körperhaltung und der strenge Tonfall brachten uns in den Fokus der Aufmerksamkeit, obwohl der Inhalt des Gespräches sicherlich nicht zu hören war. Anna wies mich zurecht, dass sie bemerkt hätte, was mit mir los wäre und ich sollte mich gefälligst unauffällig benehmen, es hätten auch schon andere bemerkt und sogar kommentiert. Ich hätte aufrecht zu stehen, entspannt zu schauen und zu warten, bis sich eine Gelegenheit ergäbe. Schließlich wäre ich ein Mann und kein Kleinkind.
Abgelenkt durch die Zurechtweisung und die Unsicherheit durch den scharfen Ton passierte es leider, dass mir ein kleiner Schwall in die Hose ging, wodurch ich so erschrak, dass ich es nicht mehr halten konnte und alles aus mir herauslief. Ich erstarrte vor Schreck, meine Kollegin bemerkte dies, sah an mir herunter und fing sofort und fing an zu schimpfen. Da ich sowieso schon im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand, blieb mein Unglück den anderen Frauen natürlich nicht verborgen, die 18-jährige Tochter lachte laut auf und rief: „Schaut mal, jetzt hat er sich in die Hose gemacht!“
Alle anderen stimmten mit Gelächter und Gekicher ein. Eine der jüngeren Frauen sagte laut: „Ja, er wurde nur ein wenig ermahnt, schon pinkelt er sich vor Angst ein.“.
Ich war knallrot im Kopf, habe mich noch nie vorher so geschämt und wäre am liebsten im Boden versunken. Da es immer noch lief, konnte ich auch nicht weglaufen, sondern stand in einer immer größer werdenden Pfütze. Die weiße Hose war komplett durchnässt, es war deutlich zu sehen, was passiert war.
Anna sah sichtlich wütend aus, es war ihr deutlich peinlich vor den Gästen, dass ihr Mitarbeiter in einem solchen Zustand zu sehen war. Vor lauter Wut schaffte sie es auch nicht mehr, dezent zu bleiben, aber da es sowieso schon alle bemerkt hatten, gab es nichts mehr zu verbergen.
Sie beschimpfte mich weiter, ich solle mich schämen. Dann ging sie aus dem Raum.
Die anwesenden Damen machten Bemerkungen, schauten sich genau an, was passiert ist und hatten sichtlich Spaß an der Situation. Ich wollte nur noch weg, traute mich aber nicht, mich zu bewegen.
Nach kurzer Zeit kam Anna zurück, da sie anscheinend inzwischen überlegt hatte, wie es weitergehen sollte. Sie hatte ein großes Tuch und einen Eimer dabei, den sie mir wortlos in die Hand drückte.
Ich fragte sie, ob ich mich erst umziehen könnte, sie verneinte dies aber. „In diese peinliche Situation hast Du Dich selber gebracht, jetzt musst Du das auch aushalten! Den Gästen ist es auf keinen Fall zuzumuten, Deine Pfütze länger als unbedingt nötig zu ertragen. Umziehen kannst Du Dich danach immer noch.“.
Da ich wohl immer noch sehr beschämt aussah, schaltete die Mutter der 18-jährigen sich ein:
„Wir können ihn doch nicht in dem erbärmlichen Zustand lassen. Er weiß sich ja selber nicht zu helfen.“
Ihre Tochter kommentierte das dann damit: „Aber vielleicht können wir ja noch ein wenig Spaß mit unserem Baby haben.“
Dies hatte deutliche Zustimmung bei den anderen Damen zur Folge. Sie berieten sich, während ich auf dem Boden kniete und die Sauerei wegwischte. Sie schauten mir dabei auch immer wieder auf mein nasses Hinterteil und genossen sichtlich ihre Überlegenheit und meine Scham.
Als ich fertig war, stand ich wieder auf und anscheinend war die Beratung ebenfalls beendet. Sie riefen Anna herbei und fragten sie, ob es stimme, dass das Gästehaus vorher ein Krankenhaus gewesen sei. Eine Frau erinnerte sich, im Keller Lagerräume und andere Räumlichkeiten gesehen zu haben, die dies vermuten ließen. Anna bestätigte dies ebenso wie die Tatsache, dass noch einiges aus dieser Zeit übrig geblieben ist. Leise wurde sie um etwas gebeten, was sie entrüstet ablehnte. Die Frauen blieben aber hartnäckig und argumentieren, wenn sie schon so ein Verhalten eines Mitarbeiters miterleben müssten, dann dürften sie zumindest im Nachhinein die Situation zu ihrem Vergnügen auskosten. Sonst könnten sie dies ja auch dem Träger der Einrichtung melden. Das wollte Anna mir offensichtlich ersparen, deswegen willigte sie schließlich ein. Sie wurde auch gebeten, neue Kleidung mitzubringen, die anderen würden sich um alles weitere kümmern.
Die Mutter kam mit ihrer Tochter zu mir, nahm mich am Arm und zog mich zum Tisch. Die anderen Damen umringten uns.
Zu ihrer Tochter sagte sie: „So, Du kannst jetzt lernen, wie man solche Wickelkinder trockenlegt. Sie zog mir die nasse Hose und Unterhose herunter, nicht ohne zu kommentieren, dass auch das Hemd nass geworden ist. Sie lachte: „Du hast Dich ja so richtig von oben bis unten nass gemacht.“
Gekicher kam dabei auch von den anderen Damen. Also stand ich mit heruntergelassener Hose, nassem Schritt und einem nassen Hemd vor dem Anwesenden, die mich wieder überall betrachteten und ihre Kommentare machten.
Anna kam mit einem Handtuch und einer Schüssel mit Wasser zurück, in der ein Waschlappen schwamm. Außerdem hatte sie eine Tüte dabei.
Die restlichen Klamotten wurden ausgezogen und mir wurde bedeutet, mich auf den Tisch legen. Ich fühlte mich elend wie noch nie. Normalerweise würde ich die Situation genießen mit so vielen Frauen, die mir ihre Aufmerksamkeit schenken, jetzt war mir alles nur peinlich, weil ich zum Gespött geworden war. Die Blicke waren zwar wohlwollend aber gleichzeitig schauten sie auch mitleidig und spöttisch auf mich herab.
Die Mutter machte ihrer Tochter vor, wie sie mit dem Waschlappen umgehen musste, begann mich sauber zu wischen und überließ er ihr, den Rest zu erledigen. Eigentlich müsste ich jetzt eine Erektion bekommen, weil sich eine attraktive, junge Frau an mir und meinem besten Stück zu schaffen macht, aber in ihren Augen und denen der anderen bemerkte ich, dass sie mich nur als ihr Spielzeug sahen und auf keinen Fall den Mann in mir.
Leider wurde das dann auch noch kommentiert: „Schaut mal, er bekommt nicht mal einen Ständer, so peinlich ist ihm das.“ Die Tochter schaute mich an und lachte: „Babys können keinen Ständer bekommen. Die Mutter kam wieder heran und befahl mir, den Po zu heben. Sie wischte dort noch kurz mit dem Waschlappen herum, dann legte sie etwas Weiches unter mich. Sie erklärte ihrer Tochter, was zu tun sei. Im selben Moment, erkannte ich, was die beiden vorhatten. Wie dumm von mir, darauf hätte ich auch schon vorher kommen können. Sie hatten eine Windel besorgt und mir diese angezogen! Nachdem die Klebestreifen befestigt waren, trat sie zurück und die anderen Damen begutachteten ihr Werk. Durch mich liefen weitere Wellen der Scham, mein Kopf war immer noch knallrot.
Auch dies wurde sofort thematisiert: „Oh, ist Dir das peinlich?“
Ich fand endlich aus meiner Schockstarre heraus, setzte mich auf und fing an zu protestieren. „Ich brauche keine Windel!“ Gelächter um mich herum:
„Dass Du eine Windel brauchst, hast Du ja vorhin bewiesen. Du willst doch nicht nochmal eine nasse Hose bekommen, oder?“ Ich versuchte zu erklären, dass das nur ein Unfall war, weil ich nicht rechtzeitig zur Toilette gehen durfte. Sie lachten weiter. „Man kann doch mal eine halbe Stunde aushalten, das schaffen wir doch auch.“
Auf meinen weiteren Protest hin sagte jemand: „Wenn die Windel so schlimm für Dich ist, warum hast Du Dich nicht gewehrt? Und vor allem: Warum hast Du sie noch an?“
Ich war so perplex, dass mir keine Antwort einfiel. Anna ging dazwischen:
„So Schluss jetzt. Du hattest jetzt genug Aufmerksamkeit, bei uns stehen die Gäste im Vordergrund. Jetzt zieh die neuen Sachen an und sei still!“.
Wieder war ich so geschockt, dass ich mich ohne Widerworte anzog und erst danach bemerkte, dass ich die Windel immer noch trug. Wie blöd! Die hätte ich ja zumindest vorher noch ausziehen können! Jetzt war es leider zu spät.
Wieder hörte ich Gemurmel:
„So ist es brav“…. „Anscheinend hat er sich mit der Windel abgefunden“….“ Ist sicherlich besser, so muss er keine Angst vor einem neuen Unfall haben“…
Ich entspannte mich wieder etwas, setzte ein professionelles Gesicht auf und entschied, mir nichts weiter anmerken zu lassen. Ich holte eine neue Flasche Sekt, füllte ein paar Gläser und bot den Teilnehmerinnen diese an.
Irgendwie war es immer noch ein Alptraum, ich spürte das Paket zwischen den Beinen, hörte das Rascheln der Plastikfolie und spürte die Blicke der Frauen auf mir.
Es wurde wieder ruhig, die Gespräche wurden wieder aufgenommen und es schien Normalität einzukehren. Nach kurzer Zeit fing das Gekicher wieder an.
Da ich etwas verstört schaute, kam die Geschiedene lächelnd zu mir und sagte, meine Windel wäre unter der Kleidung deutlich zu sehen, deswegen würde sie alle schon spekulieren, ob sie noch trocken sei oder wann sie eingenässt würde. Ich sagte so freundlich wie möglich, ich würde rechtzeitig zur Toilette gehen und würde sie dann auch ausziehen. Sie würden also umsonst auf weitere Ereignisse warten. Sie lachte spöttisch und sagte zu den anderen: „Er ist sicher, er wäre dem Windelalter schon entwachsen“. Am lautesten lachte die Tochter, was mich wieder neu beschämte.
Die ganze Situation stresste mich so sehr, dass meine Blase sich schon wieder deutlich meldete. Das hatte ich bisher verdrängt, weil ich abgelenkt war.
Anscheinend machte ich irgendwelche Bewegungen, die Anna dazu brachte, nach mein Handgelenk zu greifen und nochmal vor allen scharf anzusprechen: „Du benimmst Dich jetzt wie ein Erwachsener und machst Dich nicht schon wieder nass! Wenn Du die Windel vollmachst, bekommst Du richtig Ärger mit mir.“ Ich sagte, ich würde jetzt gern auf die Toilette gehen und wollte, Anna hielt mich aber noch fest und sagte, ich könnte ja wohl noch eine Minute aushalten, bis sie ihren Satz zu Ende gesprochen hat.
Ich kniff so unauffällig wie möglich die Beine zusammen, die gesamte Aufmerksamkeit war schon wieder bei mir. Ich spürte ein Zucken in den Blasenmuskeln und Anna musste mir den Schreck irgendwie angesehen haben. Sie packte mich mit einer plötzlichen Bewegung und wollte mich zur Seite zerren. Durch den Stoß verlor ich kurz das Gleichgewicht und musste das ausbalancieren. Dieser kleine Moment der Unkonzentriertheit führte dazu, dass ich die Kontrolle verlor und wieder anfing einzunässen. Der Schreck darüber ließ mich wieder erstarren, so dass ich das Unglück auch nicht aufhalten konnte. Annas Augen weiteten sich. Ich hoffte, dass wegen der Windel niemand etwas mitbekommen würde. Leider hatte ich nicht mit dem Nässeindikator gerechnet, der durch die weiße Hose gut sichtbar war.
Es dauerte also nur einen kurzen Moment, bis die ersten Kommentare und das Gelächter von den anwesenden Damen hinter mir zu hören war.
„Schaut mal, er macht gerade seine Windel nass!“ Ausgerechnet die 18-jährige! Langsam gewann ich den Eindruck, dass sie es auf mich abgesehen hatte. Andererseits machten sich die anderen genauso über mich lustig, vielleicht war es also nur Einbildung.
Während ich dort stand, mich schämte und weiter einnässte, wurde Anna immer wütender.
Sie beschimpfte mich, warum ich nicht rechtzeitig Bescheid gesagt hätte. Ich antwortete, dass ich es ja gesagt habe und sie mich nicht hat gehen lassen. Sie lachte: „Du kannst nicht mal 10 Sekunden einhalten? Was bist Du denn für einer?“
Die anderen Frauen kamen heran und führten mich wieder zum Tisch. Zuerst zogen sie mir nur die Hose herunter und betrachteten unter Gekicher meine nasse Windel. Eine von ihnen fasste sie auch an und kommentierte den Füllungsgrad.
Ich stand wieder da mit roten Kopf, während wieder Sätze wie „Gut, dass wir ihn vorhin gewickelt haben, sonst wäre die Hose schon wieder nass.“
Vor mir nahm ich ein Aufblitzen wahr. Nicht das auch noch! Es wurden schon die ersten Fotos gemacht. Ich wollte protestieren, wurde aber von der Mutter der 18-jährigen zum Schweigen gebracht und musste mich wieder auf den Tisch legen. Ihre Tochter durfte mich unter Aufsicht und mit hilfreichen und fachmännischen Tipps der anderen auspacken, saubermachen und wieder neu verpacken. Sie machte dies zwar scheinbar liebevoll, machte dabei aber deutlich wie lächerlich sie mich fand.
Natürlich wurde das ganze weiterhin fleißig fotografiert, auch als ich mit aufgeklappter Windel auf dem Tisch lag und offensichtlich war, wie nass diese geworden ist.  Es war mir unglaublich peinlich, obwohl ich ja schon seit meinem ersten Unglück mit Windel auf dem Präsentierteller saß. Die Fotos gaben der Peinlichkeit aber nochmal eine neue Dimension.
Nachdem ich wieder angezogen neben dem Tisch stand, fand die 18-jährige schon wieder ein neues Thema, mit dem sie mich beschämen konnten: „Warum lässt er sich eigentlich von uns trockenlegen? Ist ihm das nicht zu peinlich? Er hätte sich ja wehren können und sich selber sauber machen können.“
Wieder Gelächter: „Selbst das bekommt er nicht hin.“
Ich machte mich wieder an die Arbeit, verteilte Getränke und beantwortete Fragen, meine Situation war aber neben ein paar kleineren Bemerkungen zum Glück kein Thema mehr.
Irgendwann fingen die Ersten an, sich zu verabschieden und gingen in Richtung ihrer Zimmer.
Die Mutter klopfte mir im Vorbeigehen auf den Po und sagte scherzhaft: „Gute Nacht, mein Kleiner, lass die Windel heute Nacht lieber an, sonst machst Du noch ins Bett!“ Der spöttische Gesichtsausdruck ihrer Tochter ließ mich wieder erröten.
Dies wurde von einer anderen Dame mit den Worten ergänzt: „Oh, er wird rot. Wohl ins Schwarze getroffen.“
Zum Glück war der Tag vorbei und ich konnte meine Arbeit beenden.
Ich redete noch kurz mit Anna, merkte an, dass heute nicht gerade mein Glückstag war, ich jetzt gerne diese peinliche Windel loswerden würde und dann schlafen gehen wolle. Als ich mich umdrehte hörte ich ihre Stimme hinter mir: „Einen Moment, mein Freund!“
Ich schaute sie an.
 „Ich will keine nassen Betten morgen früh. Die Windel bleibt über Nacht an!“
„Aber ich brauche sie doch gar nicht, es war nur eine Verkettung unglücklicher Umstände“
„So bereitwillig, wie Du Dir alles gefallen lassen hast, bin ich mir nicht sicher, ob Dir die Situation nicht doch vertraut war. Es bleibt dabei! Wenn Du recht hast, ist die Windel ja morgen früh trocken und dann können wir nochmal darüber reden.“
Ich war zwar nicht einverstanden, aber zu müde zum Diskutieren und nahm mir vor, morgen eine trockene Windel zu präsentieren, um das Thema aus der Welt zu schaffen. Kurz darauf merkte ich, wie merkwürdig diese Idee war: Als erwachsener Mann eine trockene Windel vorzeigen, um zu beweisen, dass man keine braucht? Ich schob das auf meine Müdigkeit, zog mich um und legte mich schlafen. Mit Windel, weil ich ja genau das zugesagt hatte. Irgendwie schaffte ich es nicht, mich über die Vereinbarung hinwegzusetzen, auch wenn mir dies lächerlich vorkam. Während ich noch wegdämmerte, hörte ich, wie die Tür mit einem Schlüssel von außen geöffnet wurde und sah Anna hereinkommen. Einen Moment hoffte ich, sie könnte vielleicht Interesse an mir haben, wurde aber enttäuscht, als sie nur kurz die Decke anhob und meine Windel anschaute.
„Ich wollte nur sichergehen, dass Du Dich an die Vereinbarung hältst. Jetzt wünsche Dir eine trockene Nacht, damit Du morgen wieder normal herumlaufen kannst. Ich habe mich wirklich für Dich geschämt und hatte auch ein wenig Mitleid. Bitte sorge dafür, dass Du morgen keine Unfälle mehr hast, denn abgesehen davon hast Du gute Arbeit geleistet und bist auch ganz sympathisch. Gute Nacht!“
Sie küsste mich zum Abschied auf die Wange. Leider fühlte sich das mehr nach Mitleid, als nach einem Kuss von einer Frau an. Trotzdem fühlte ich mich danach etwas wohler und konnte, kurz nachdem Anna weg war, einschlafen.

4 Kommentare:

  1. Sehr nett, ich bin gespannt, wie der zweite Tag wird...

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  2. Ein guter Start und eine überaus interessante Story.Bitte schreib weiter wie es sich entwickelt und ob Du die Windel wieder los wirst oder doch zum Sielball der Frauen.

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  3. Schöne Geschichte.
    Die Frauen könnten ihn als Teil des Seminars in ein richtiges Baby verwandeln.

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  4. grisu- wirklich gut geschrieben und recht anregend. Freue mich achon auf mehr!

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