Samstag, 13. Januar 2018

Jolie Teil 3


Alma kommt vorerst nicht zu Hause an. Nach 30 Minuten hat sie sich einigermaßen beruhigt und beschließt in Richtung des Strawberry zu gehen, eine Bar in der ein Kumpel kellnert.

Dort angekommen begrüßt sie Tom. Der sieht natürlich das etwas nicht stimmt. Zum eine kommt Alma selten allein, schon gar nicht an einem Dienstag und auf keinen Fall in Sportsachen hier vorbei.



„Was ist los, Süße?“, fragt er sie sanft.

„Ich hab Scheiße gebaut. Kannst du mir was ausschenken?“

„Ja klar.“ Er mixt ihr einen Cocktail, extra stark.

Den ersten trinkt sie noch an der Bar. Dabei schweifen ihre Gedanken um die Ereignisse des heutigen Tages. Zweimal muss sie sich das Weinen unterdrücken.

Den zweiten trinkt sei draußen, in einem Liegestuhl, die Abendsonne genießend.

„Weiß Eric davon?“

Alma schrickt zusammen. Sie hat Tom nicht kommen gehört.

„Nein, noch nicht.“ Er setzt sich neben sie. „Aber es hat nichts mit ihm zu tun. Ich habe Jo verärgert.“

„Willst du drüber reden?“

„Nein.“

Schweigen.

„Soll ich Eric anrufen, er kann dich abholen.“

„Ich komm schon so zurecht.“

„Na gut, ich hol dir noch einen.“ Mit diesen Worten machte er sich auf zurück in die Bar.

Nach fünf Minuten hat sie einen neuen Drink in der Hand. Inzwischen entfaltet der Alkohol seine Wirkung und Alma wird lockerer.

Kurz darauf spürt sie eine Hand auf ihrer Schulter. Als sie sich umsieht steht da Eric.

„Ich hab dem Idioten doch gesagt ich komm schon zurecht!“

Eric bleibt ganz gelassen, das ist ja so wunderbar an ihm. Er setzt sich neben sie.

„Was ist los, Schatz?“

„Ich will nicht drüber reden.“

„Komm her.“

Eric nimmt seine Freundin auf den Schoß. Zehn Minuten sitzen sie so da, nur dem Herzschlag des anderen lauschend.

Dann flüstert Alma, „ich hab Scheiße gebaut, große Scheiße.“

Ihr Freund schweigt. Sein Zeichen an sie, dass er sie nicht Unterbrechen will.

„Sie hatte wieder einen Unfall.“

Alma spürt wie Erics Herzschlag schneller wird. Was sollte das denn?

„Und?“, ermutigt er sie.

„Ich habe dich betrogen.“

„Du hast WAS?!“

„Mit ihr... also irgendwie.“

„Was soll das heißen?“

„Bitte sei mir nicht böse.“

Er dreht sie um, schaut ihr tief in die Augen. Seine Lippen drücken sich auf ihre.

„Ich liebe dich Alma. Erzähl mir was passiert ist.“

„Sie hatte einen Unfall und irgendwie wollte ich das sehen. Aber als sie als sie aus der Kabine kam war ihre Hose trocken... Naja und dann hat sie sie ausgezogen. Ich stand daneben. Ihre Unterhose war total feucht, nein glitschnass. Das hat mich völlig überrumpelt.Dann...“ Sie brach ab, wieder den Tränen nahe.

„Dann?“ Eric streichelte ihre Hare um sie zu beruhigen.

„Dann hab ich sie umarmt.“ Alma brach fast ab. „Und sie berührt.“, schob die 16 Jährige kleinlaut hinterher.



Alma kuschelte sich an ihn. Das war selbst nach einem dreiviertel Jahr Beziehung noch erregend. Doch Almas Schilderung, die machte ihn verrückt. Es fiel ihm schwer irgend einen klaren Gedanken zu fassen. IHM. Ihm der eigentlich immer ruhig und gefasst blieb.

Das schlimmste war, das ihn Almas Erzählung so sehr erregte. Ihn wunderte es, dass sie noch nichts wegen seinem harten Schwanz gesagt hatte. Und sie liebte es, ihn deswegen aufzuziehen.

Jedes Wort blieb Eric im Hals stecken, also schwiegen sie fünf Minuten lang vor sich hin.

„Ihr solltet darüber reden.“

„Ich werde wahrscheinlich nie wieder mit ihr reden.“, sagte Alma trotzig.

„Hmm... Lass uns nach Hause fahren.“



Es tat gut Eric davon zu erzählen. Auch wenn er es nicht sagte, so zeigte er Verständnis.

Alma war seine Erektion natürlich nicht entgangen, aber sie hatte gerade keine Lust ihn deswegen aufzuziehen.



Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Sie mussten lernen, hatten viel Schule und gingen am Freitag, den 1. April in einen Club.

Aber sowohl Alma, als auch Jolie fühlten sich einsam. Sie redeten kaum miteinander.



April

Eric wartet bis das piepen aufhört.

„Hey“, lässt er verlauten. „Du musst unbedingt heute Abend zu mir kommen. Ich hab da was geplant.“

„Was romantisches?“, Alma hat ihre verspielte Art wieder entdeckt.

„So in etwa, lass dich überraschen.“ Schon hat er aufgelegt.

„Hey Jolie.“

„Hi Eric, was gibt’s?“

„Du musst heut Abend zu mir kommen. Lässiger Abend, Fußball schaun.“

„Nein Danke.“, entgegnet Jolie lachend.

„Ich hab auch Pizza da.“, lockt er.

„Wie kann ich da nur nein sagen? Wird Alma auch da sein?“

„Keine Angst.“ Damit war auch dieses Gespräch beendet.



Jolie klingelt an Erics Tür. Sie hat ein ungutes Gefühl. Innerlich weiß sie, das Alma da sein wird. Sie will ihr gleichzeitig zeigen, dass sie noch Freunde sind, aber auch der Konfrontation aus dem Weg gehen.

Als sie das Wohnzimmer betritt, sieht sie ihre beste Freundin auch schon. Jogginghose und Sweater, eigentlich nicht sehr sexy, aber Jolie findet sie trotzdem sehr attraktiv. Sie selbst hat sich fast für das selbe Outfit entschieden, nur das sie ausnahmsweise Mal eine Legging trägt.

„Hey“, stammelt sie.

„Hey“, kommt es von Alma zurück.

„Willst du was trinken?“, fragt Eric, „wir haben Sekt da.“

„Ja gerne.“ Ein Glas Alkohol kann ihr heute nur helfen.

Eine halbe Stunde später ist ihre Pizza da. Bis dahin haben sie sich kaum Unterhalten. Eric versuchte verzweifelt ein Gespräch in Gang zu bringen, scheiterte aber ebenso krachend, wie mit seinen Small-Talk Versuchen.

Im Hintergrund läuft immer noch Zirkus Halligalli, irgendeine aufgenommene Folge.

Bevor sie anfangen können zu essen platzt Eric los: „Jetzt unterhaltet euch schon darüber! Ich ertrage es nicht euch so anzuschauen. Ihr seid nicht ihr selbst!“

Jolie schaut nur beschämt zu Boden.

„Jolie, Alma hat mir erzählt was passiert ist. Ich kann mir gut vorstellen wie schlimm das ist, aber ihr müsst darüber reden. Ich habe schon mit ihr gesprochen und sie weiß, dass ich es nicht für schlimm und gefährlich halte.“

Schlimm und Gefährlich? Hielt sie es dafür? Vielleicht ein bisschen.

„Ich geh hoch und zocke eine Runde LoL. Wenn ich wieder komme möchte ich nen entspannten Abend verbringen Mädels.“

Er schanppt sich eine Pizza und ist auch schon weg.

„Alma... Es tut mir leid. Ich-“

„Mir doch auch!“, fällt Alma ihr ins Wort. Sie steht aus ihrem Sessel auf und setzt sich zu Jolie auf das Sofa.

„Ich habe mich idiotisch Verhalten, Alma. Es war nur alles so neu für mich und ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte.“ Sie umarmte die Jüngere.

Die beiden tratschten noch eine Stunde so weiter, die Pizza war inzwischen alle, als Eric wieder zurück kam.

„Wie siehts aus?“, fragt er. Strahlendes Lächeln reicht als Antwort aus.

„Wollen wir noch irgendwas spielen?“

Die Mädchen tauschen einen Blick, dann antwortet Jolie. „Nein, eigentlich nicht. Lass uns einfach noch ein wenig rum hängen.“

Die Flasche Sekt ist leer und Erik holt eine neue für die Damen hervor, er selbst trinkt Bier.

Jolie muss allerdings schon öfters mal die Beine überkreuzen. Glücklicherweise hilft der Alkohol ihr, den steigenden Druck zu ignorieren.

Nach einer weiteren Stunde voller Klatsch und Tratsch kann sie es kaum noch halten.

„Ich sollte wohl heim gehen.“

Jolies Herz schlägt wie verrückt.

„Wirklich, willst du schon?“, Alma klingt ziemlich enttäuscht.

„Ja, morgen ist Familienfrühstück. Du kennst ja meine Eltern.“

Jolies Eltern waren was das angeht sehr streng und das ist nicht unbedingt angenehm für eine 18 Jährige. Allerdings waren sie, was Jolies Unfälle betraf äußerst Verständnisvoll.

„Wir bringen dich zur Tür.“ Jolie bemerkt den wissenden Blick zwischen Alma und Eric nicht.

Als Jolie sich aus dem Sofa erhebt, gehen erste Spritzer Urin in ihre Unterhose. Sie trägt gerne etwas größere, so im Bikini Style. Tangas sind ihr nichts. Da fühlt sie sich nicht wohl.

Jolies Wangen beginnen zu brennen. Mit aller Macht bekommt sie den Fluss gestemmt. Schnell dreht sie sich weg.

Sie versucht so normal wie möglich zur Haustür zu gehen, doch das ist gar nicht so einfach. Zum einen muss sie dringend pinkeln. Zum anderen ist da noch was größeres im Anmarsch. Aber das schlimmste ist, dass sie das ganze so extrem erregt. In ihrem Bauch hat sie ein mulmiges Gefühl, wie vor dem ersten Mal und ihre Intimzone verlangt ausdrücklich nach Aufmerksamkeit.

Das Schuhe anziehen ist fast unmöglich. Sie braucht ewig. Wie können die das nicht bemerken?

Keine Zeit mehr groß darüber nachzudenken. Schon ist sie im Freien.

4 Kommentare:

  1. Hi, bitte schreib die Geschichte genau so weiter.
    Bau die Handlung weiter langsam auf und gehe auf Details ein - nichts überstürzen.
    Bis jetzt ist es eine realistische und glaubhafte Story und es wäre schön, wenn es das auch bleibt.
    Diese Geschichte gehört zu den Besten die ich seit 2016 gelesen habe. Ein riesiges Lob an Dich.
    Viele Grüße, Shy-Diaperboy

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  2. Die Geschichte ist bisher ganz inertessan, auch wenn ich kein so großer Van in Klamotten machen bin. Bin gespannt in welche Richtung sich Geschicht entwickelt. Schreib bitte bald weiter.

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  3. Großartige Geschichte, ich kann kaum auf den nächsten Teil warten <3

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