Mittwoch, 20. April 2016

Im Land der Riesen Teil 5


Ich hatte keine Ahnung wie spät es war als ich aufwachte, aber es war schon hell. Ich hatte wahnsinnige Kopfschmerzen und mir war leicht übel. Ein Kater ! Und was für einer ! Ich setzte mich aufrecht hin. Ich hatte keine Lust auf eine Klettertour über das Gitter des Kinderbettes, mit dem “Riesenschädel” den ich aufhatte.


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“Carla !!!” rief ich, “Oh Mann …. CARLA !!!” und hielt mir danach sofort wieder den Kopf, weil ich Angst hatte, dass er zerspringt.

Carla steckte den Kopf ins Zimmer und grinste dabei von einem Ohr bis zum anderen: “Oh je, haben wir ein Aua ?”

“ja, genau, ich brauche eine Aspirin, BITTE”

Sie rümpfte etwas die Nase und sagte “oha, ich glaube das ist nicht das einzige was der kleine Mann braucht.”

Ich roch es plötzlich auch. Ein eindeutiger Geruch ! Das konnte nicht wahr sein ! Ich schlug die Decke zur Seite und stand auf. Meine Windel hing tief nach unten. Ich hatte sie vollgepieselt und auch “groß” reingemacht. Wie konnte das nur passieren ??? So was passiert doch bloß Alkoholikern, dachte ich mir. Ich verstand die Welt nicht mehr. Bisher war ich immer aufgewacht, wenn ich aufs Klo musste. Ich musste geschlafen haben wie ein Toter. Vermutlich lag es an den Schlaftabletten in Verbindung mit den Unmengen an Rotwein die ich in mich reingekippt hatte. Somit war es eigentlich Carlas Schuld !

Carla hatte mittlerweile das Zimmer verlassen, sie kam Gott sei Dank recht schnell mit einem großen Glas Wasser und einer Kopfschmerztablette wieder. Meinem Kopf ging es danach bald wieder besser. Nur die Übelkeit und ein leichtes Rumoren im Bauch blieb.

“Aber jetzt machen wir erst mal die Stinkewindel weg,” meinte sie.

Ich hatte nichts dagegen. Obwohl mir die Sache mehr als peinlich war. Sie zog mir den Schlafanzug aus und legte mich auf den Wickeltisch. Sie öffnete die Windel. Ich konnte gar nicht hinsehen, so peinlich war mir das. Aber Carla verzog seltsamerweise keine Mine. Wie wenn es das Normalste von der Welt wäre, machte sie mich mit Feuchttüchern sauber. Eine neue Windel machte sie mir nicht hin. Ich hatte an dem Tag eh keinen Bock darauf.

Sie sagte: “Wie wär s, willst du Baden ?”

“oh ja, gerne. Dann fühle ich mich vielleicht gleich wieder besser”

“Na dann…”

Sie ließ mir Wasser ein, wieder mit dem Schaumbad für Kinder. Diesmal blieb sie aber neben der Wanne sitzen und rührte etwas gedankenverloren mit der Hand in der Wanne herum.

“Lukas. ..” sagte sie, “… was würdest du sagen, wenn du auch Tags über Windeln tragen würdest ?”

“Was ? Die ganzen zwei Wochen ? Immer ? Nein, dazu habe ich ehrlich gesagt keinen Bock.”

Schlimm genug, dass sie dachte, dass ich Bettnässer bin, dachte ich mir noch.

“Das wäre aber total süß, wenn du die zwei Wochen meinen “kleinen Jungen” spielen würdest”

Es war mir klar warum sie das wollte, ich lehnte aber trotzdem ab. Irgendwie erschien mir das “schräg”, dass mir das jemand vorschlug der eigentlich keinen adult-baby-Fetisch hatte.

“Okay,” meinte sie, “ du musst es mal so sehen: du musst dich die zwei Wochen um nichts kümmern, ich werde dich von vorne bis hinten bemuttern und du musst auch nichts dafür bezahlen.”

“na, ich weiß nicht…”

“und ich zahle Dir pro Tag 150 Dollar”

Das war der Hammer ! 150 kanadische Dollar, das wären auf zwei Wochen mehr als ein Monatsgehalt von mir. Ein gutes Geschäft: ich könnte ohne jedes Schamgefühl, es wäre ja schließlich nur ein bezahlter Job, meine Leidenschaft als adult baby ausleben und würde dafür auch noch bezahlt werden. Perfekt !

“Okay, na gut.” antwortete ich. “Aber ein bisschen seltsam ist das schon, so als Kleinkind verkleidet” log ich sie scheinheilig an.

“Hey, super !! Freut mich ! Aber ein paar Dinge gehören sich schon dazu, wenn du mein Kind bist.

“ja klar, und die wären ?”

“Also … es wäre nett wenn du “Mama” zu mir sagen würdest.
Und du brauchst auch Tags über Windeln, ich wechsle Dir die Windeln auch immer wenn sie voll sind.
Und es wäre schön, wenn du auch auf mich hörst, wenn ich dir was sage. Okay ?”

“ja, das geht klar, “Mami””.
Vor allem für die ganze Kohle, dachte ich mir.
“Aber eines wüsste ich schon gerne. Woher hast Du das ganze Geld und das Haus, ich dachte du bist Krankenschwester ?”

“Ach, mein Papa ist ziemlich reich. Der hat mir das Haus geschenkt. Ist eine unserer Immobilien”

“aha, verstehe.”

“Wie wäre es, wenn wir heute mal was draußen machen, wir sitzen schon das ganze Wochenende zu Hause rum ?”

“Wie…draußen ? Soll ich draußen etwa auch in Windeln und Kinderklamotten rumlaufen ?”

“Natürlich oder willst Du zwei Wochen lang im Haus rumsitzen ?”

Ich würde vor Scham im Boden versinken wenn die Leute mich in Windeln sehen würden. Das wollte ich auf keinen Fall, das hatte ich bei meiner Zusage auch nicht bedacht.

“Ich will auf keinen Fall dass mich jemand SO sieht !” sagte ich.

“Das verstehe ich, versprochen. Ich passe schon auf, dass das nicht passiert. Du kannst dich auf mich verlassen. Einverstanden ?”

“na ja, o.K.” stimmte ich etwas misstrauisch zu. Seelig lächelnd verließ Carla das Bad.
Ich lag in der Wanne und ließ meine Gedanken etwas schweifen. “Wie geil“, dachte ich mir. Endlich habe ich es geschafft. Ein perfektes Leben als Baby. Eine Mama die mich wickelte und sich um mich kümmerte, alles total realistisch, wie echt. Und ich musste mich nicht mal genieren, es war ja schließlich “nur” ein bezahlter Job. Ich kicherte in mich hinein und bekam bei dem Gedanken schon wieder einen Ständer.

Irgendwann kam Carla wieder und sagte mir, dass es Zeit wäre eine richtige Schneehose und Schuhe für mich zu kaufen. Da stimmte ich ihr zu, obwohl es mir noch nicht wirklich gut ging, nach der Sauforgie vom Vortag. In meinem Kinderzimmer wickelte mich Carla und zog mir ein weißes Unterhemd, einen rote Strickstrumpfhose und einen blau-grau gestreiften Pullover mit einem aufgestickten Teddybären an. Darüber diesmal eine normale Jeanshose. Allerdings hatte sie einen Stretchbund, man konnte sie wie eine Jogginghose einfach ausziehen. Sah recht niedlich aus und war außerdem ziemlich praktisch, dachte ich mir. Carla ging nach unten und machte Frühstück. Als sie weg war bemerkte ich, dass mein Koffer und meine Sachen ebenfalls weg waren. Carla musste sie weggeräumt haben. Bedauerlicherweise waren auch meine Geldbörse, mein Pass und mein Handy im Koffer. “Was solls“, dachte ich mir, “wozu brauch ich das. Carla kümmert sich ja um mich“. Andererseits machte sich auch ein leichtes Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins breit. Einfach “abhauen” konnte ich jetzt nicht mehr, wenn ich das gewollt hätte. Ich ging nach unten. Es duftete nach Cafe. Genau das Richtig jetzt.

“Hallo mein Schatz. Es gibt Frühstück und danach gehen wir Einkaufen, ja ?”

“Ja, klar. Ach Carla, sag mal …”

“Na, na, wie heißt das ?” unterbrach sie mich.

“Ach ja, Mama, sag mal, wo sind meine Sachen denn hin ?”

“Deine Klamotten habe ich auf den Dachboden geräumt, die brauchst du ja jetzt nicht mehr. Ich habe übrigens noch ein paar andere Sache runtergeräumt, wie du sehen kannst…” antwortete sie und deutete auf einen Kinderhochstuhl der neben dem Küchentisch stand, “… da drauf wird dir das Essen viel leichter fallen und du brauchst auf keinem wackligen Bücherstapel mehr zu sitzen”.

“Wie geil“, dachte ich mir und am liebsten hätte ich mir hier und jetzt einen runtergeholt. Aber das ging natürlich nicht.

“Ich habe Hunger, Mama” sagte ich.

Sie strahlte über das ganze Gesicht als ich diesen Satz gesagt hatte und hob mich hoch in den Kinderstuhl. Genau das war ihr “Ding“: Ich als ihr liebes kleines Kind.
Im Kinderstuhl drückte ein Riemen leicht gegen meinen Schritt, der sollte wohl verhindern dass ich unter der Essplatte durchrutsche. Das Gefühl mit Windeln in so einem Stuhl zu sitzen war unbeschreiblich geil. Wenn Carla nicht hier gewesen wäre, dann hätte ich mir im Sitzen ….
Carla stellte mir ein Glas Milch und einen Teller mit einem halben Marmeladenbrötchen hin. Alles beides in XL, wie schon gesagt.

“Ich hätte auch gerne einen Cafe” sagte ich.

“Was … Cafe ?” lachte Carla, “das ist aber nichts für kleine Jungs. Trink mal lieber deine Milch.”

“Ach Mami, bitte” spielte ich mit.

“Also gut, eine Schokoladenmild. Ist das ein Kompromiss ?”

Missmutig stimmte ich zu. Also gut, zwei Wochen kein Cafe und mit Sicherheit auch kein Alkohol. Damit konnte ich aber leben. War aber trotzdem irgendwie doof !
Nach dem Essen rumorte es schon wieder in meinem Bauch. Wie gesagt, der Abend zuvor hatte mich übel zugerichtet. Schnell lief ich die Treppe nach oben ins Bad. Ich zog mir die Hose und die Strumpfhose nach unten. Die Windel zog ich mir ebenfalls über den Hintern nach unten und kletterte auf die Kloschüssel. War gar nicht so leicht, auf so einem riesigen “Loch” zu sitzen, ich musste mich mit beiden Händen links und rechts an der Klobrille festhalten. Keine Sekunde zu früh. Kaum saß ich drauf, schoss es schon aus mir raus. Ein Durchfall vom feinsten. “Puh“, dachte ich mir “was für ein Drama“.

Als ich endlich fertig war, zog ich mir wieder die Windel nach oben und die Klamotten an. Ich ging nach unten. Carla hatte schon ihre Jacke an und sagte “Na komm, fahren wir. Vor dem Mittagessen wollen wir ja fertig sein”. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an und betrachtete mich im Spiegel. Mein Windelhintern war unter der Jacke nicht zu sehen, was für ein Glück. Carla setzte mir eine Bommelmütze auf, es war eine von diesen Norweger-Mützen die man unten am Kinn zusammenbinden konnte. Ich hasste die Dinger !

“Nein, die will ich nicht aufsetzen !”

“Aber draußen schneit es, Lukas”

“Meine Güte, dann von mir aus…”

Mit der Mütze fühlte ich mich noch mehr wie ein Kleinkind, irgendwie geil, aber ein etwas ungutes Gefühl hatte ich trotzdem, hoffentlich starrte mich niemand an, deswegen.

Es schneite tatsächlich draußen. Als wir beim Auto waren und Carla die hintere Tür für mich öffnete, sah ich einen Kindersitz auf dem Rücksitz stehen.

“Wo ist der denn jetzt schon wieder her ?” fragte ich

“Den hatte ich auch schon gekauft und auf dem Dachboden verstaut. Du brauchst ja einen. Sonst gibt’s wieder ein “Aua” wenn ich bremsen muss”

“Aber… was sollen die Leute denken, wenn sie mich in einem Kindersitz sehen ??”

“Jetzt hör schon auf, niemand sieht dich, die hinteren Scheiben sind ja verdunkelt”

Da hatte sie recht. Carla nahm mich und setzte mich hinein. Dann nahm sie die Gurte und verschloss sie vor meinem Bauch. Es war ein typischer Kindersitz, die Gurte verliefen über meinen Oberkörper, meine Hüfte und zwischen meinen Beinen. In der Mitte, vor meinem Bauch, wurden sie zusammen-geklickt. Keine Chance, dass ich da raus kam. Eigentlich schon wieder eine Sache die mich so richtig geil machte. Ich versuchte den Gurt zu öffnen indem ich den großen roten Kopf auf dem Verschluss drückte. Der scheiß Knopf ließ sich aber wahnsinnig schwer drücken. Selbst mit beiden Händen schaffte ich es nicht. Dafür war ich offensichtlich zu klein und zu schwach. Ab da wurde mir bewusst, dass ich wirklich in dem Sitz festgeschnallt war. Wie ein blödes, kleines, kanadisches Riesen-Kind. Schon wieder kam das etwas seltsame Gefühl der Hilflosigkeit in mir hoch.

Carla fuhr mit mir in die Stadt, in das Parkhaus eines großen Kaufhauses. Meine Mütze nahm ich ab und steckte sie ein. Ich lief brav neben ihr her zu den Aufzügen. Die Leute die uns begegneten sahen mich immer mal kurz an, ignorierten mich aber. Wie gesagt, eigentlich mochten die Kanadier keine normalgroßen Ausländer. Wir fuhren mit dem Aufzug in die Kinderabteilung des Kaufhauses. Jetzt wurde mir doch wieder etwas unwohl. Die Kinder die mir mit ihren Eltern entgegenkamen, waren so ziemlich gleich groß wie ich. Carla und ich mussten recht seltsam auf die anderen Kunden in der Kinderabteilung gewirkt haben. Carla merkte wohl, dass mir die Situation etwas peinlich war. Deshalb setzte sie mich kurzerhand in einer Umkleidekabine ab.

“So mein Schatz, du wartest hier und Mama holt dir eine Hose zum Anprobieren, ja ?”

“ja, okay” antwortet ich und wartete auf sie. Sie kam kurze Zeit später wieder zu mir in die Kabine. Sie hatte eine dick gefütterte, hellblaue Latzhose in der Hand, die aussah wie eine Skihose.

“So, die müsste dir passen” sagte sie, zog mir meine Jacke, meine Schuhe und meine Hose aus. Meine Jeans und die Jacke hängte sie an den Kleiderhaken, der war so weit oben dass ich nicht rankam. Ich stieg in die Schnee-Latzhose. Sie war aber eindeutig zu eng.

“Na, dann wohl doch lieber Größe L” meinte sie. Sie verschwand wieder aus der Kabine und ließ mich dort stehen, in Strumpfhosen und Windel. Hastig zog ich den Vorhang der Kabine zu und hielt diesen fest, sodass niemand die Kabine betreten konnte. Es kam mir wie eine gefühlte Ewigkeit vor, bis Carla endlich wiederkam. Sie hatte die Latzhose eine Nummer größer und zog sie mir an. Die Hose passte endlich.
Endlich durfte ich mir meine Klamotten und die Schuhe wieder anziehen und wir trabten ab. Auf dem Weg zur Kasse griff sie sich noch ein paar Strumpfhosen, weil die ja “sooo süß” waren und mir total stehen würden. Es waren weiße Strickstrumpfhosen mit irgendwelchen blöden Häschen drauf. Mein Gott, wie blöd die Kassiererin glotzte ! Mir war die Sache so richtig peinlich, Carla hingegen schien auf “Wolke 7” zu schweben vor “Mutterglück“. Endlich waren wir raus aus der Kinderabteilung. Ich atmete tief durch.

“So, jetzt brauchen wir nur noch ein paar richtige Winterschuhe für dich. Da vorne ist gleich die Schuhabteilung.”

Das konnte nicht so schlimm werden, dachte ich. Leider lag ich da falsch …
Ich musste mich auf einen Hocker setzen und die Schuhe ausziehen. Ich zog meine Hosenbeine bis ganz nach unten, sodass niemand sehen konnte, dass ich eine Strumpfhose anhatte. Carla kam wieder mit ein paar gefütterten Kinderstiefeln, die auch wie Kinderschuhe aussahen. Schon wieder waren sie zu klein und Carla ließ mich sitzen um andere zu holen.

Plötzlich rumorte es wieder in meinem Bauch. Ich musste schon wieder auf die Toilette und zwar schnell. Sehr schnell ! Ich sah nach Carla, aber weit und breit keine Spur von ihr. Nach ihr rufen wollte ich nicht, mir war eh recht, dass so wenig los war und niemand auf mich achtete. Ich drückte die Pobacken zusammen und ging auf die Suche nach dem Klo. Jeder weitere Schritt fiel mir zusehends schwerer, ich konnte es kaum mehr halten. Schließlich zog ich irgend eine Kundin unten am Mantel, als sie nach unten schaute fragte ich: “Sorry, wo is das Klo ? WC ??”. Warum konnte ich bloß kein englisch ! Irritiert und verständnislos blickte mich die Frau an und ging weiter. “Blöde Kuh !” dachte ich mir und beim nächsten Schritt war das Malheur auch schon passiert, ein kleiner Spritzer ging in die Windel. Da weder Carla noch ein Klo in Aussicht war, gab ich voller Verzweiflung einfach nach und ließ es laufen. Ich kackte mir, mitten im Schuhladen, in die Windel. Als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, musste ich zu meinem Entsetzen auch noch feststellen, dass die Windel nicht dicht hielt. Man konnte einen braunen Rand um meine Windel herum sehen. Wie peinlich ! Beschämt, den Blick starr nach unten gerichtet und rotem Kopf, watschelte ich mit meiner vollen Windel wieder zu meinem Sitzplatz zurück. Man konnte es nicht nur sehen, sondern bereits auch riechen, wenn man neben mir stand. Ich setzte mir meine Mütze auf und zog sie mir tief ins Gesicht. Am liebsten hätte ich sie mir über das Gesicht gezogen.
Warum zum Teufel war die blöde Windel auch undicht, fragte ich mich verärgert. Die Antwort kam mir ziemlich schnell. Offensichtlich war sie durch das Herunterziehen, bei meinem Toilettengang heute morgen, ausgeleiert worden. So ein Mist !
Als ich bei meinem Sitzplatz ankam wartete bereits Carla auf mich.

Mürrisch fuhr sie mich an: “Wo zum Geier warst du denn ? Ich habe mir solche Sorgen gemacht ! Du kannst doch nicht einfach weglaufen !”.

Ich war kaum bei ihr angekommen, da sah sie das Problem bereits.
“Ach herrje ! Hast du etwa “Groß” gemacht ?”

“Du warst ja nicht da !!!” gab ich lautstark zurück. Carla grinste etwas mitleidig und antwortete sanft “na das macht ja nichts, machen wir dich mal sauber”. Sie nahm mich von vorne hoch, ich saß quasi auf ihrem Unterarm. Ich drückte mein Gesicht gegen ihren Körper und vergrub mein Gesicht in ihrer Jacke. Carla ging mit mir zur Kasse und bezahlte die Schuhe, danach redete sie kurz mit der Kassiererin auf englisch, irgendwas mit “changing room” oder so. Ich versteckte weiterhin mein Gesicht in Carlas Jacke. Die Kassiererin hielt mich wohl tatsächlich für ein Kind, da sie irgendwas mitleidig und niedlich klingendes in “Baby-sprache” zu mir sagte.
Carla ging mit mir in einen Raum, es war eine Toilette mit einem Wickeltisch darin. Sie verschloss die Türe und setzte mich auf die Wickelauflage. Sie zog mir als erstes die Schuhe und die Jacke aus. Sie sagte: “ich verstehe nicht, warum die Windel nicht dicht gehalten hat. Vielleicht sollte ich eine andere Marke kaufen”.

“äh, ich glaube, ich bin daran schuld. Ich habe sie mir heute morgen nach unten gezogen, weil ich aufs Klo musste”

“Na das lässt du besser. Außerdem sollst Du sowieso nicht alleine aufs Klo gehen. Wenn du mal Groß musst, sagst du mir bescheid oder machst in die Windel ! Ist das klar ?”

Kleinlaut stimmte ich zu.
Carla zog mir die Hose und die Strumpfhose aus und packte sie in eine leere Einkaufstüte. Danach zog sie eine frische Windel und eine Packung Feuchttücher aus ihrer Handtasche.
“Tja, wenn man Kinder hat, hat man so was besser immer dabei.” murmelte sie vor sich hin.
Carla öffnete meine Windel, in der es wirklich übel aussah. Sie nahm mit ihrer linken Hand meine beiden Füße und hob meinen Hintern in die Luft. Sie machte mir mit Feuchttüchern alles sauber. Was für ein befreiendes Gefühl !
Danach kramtet sie in der Einkaufstasche herum. Ich lag mit nacktem Unterkörper auf der Wickelauflage und dachte mir, wie geil sich das anfühlte.

“Na zum Glück haben wir eine Hose und eine Strumpfhose schon gekauft. Die können wir dir ja jetzt gleich anziehen.”. Sie legte die dämlich aussehende Strumpfhose mit den Comic-Hasen und die Schneelatzhose neben mich hin. Bevor sie mir die Sachen anzog bekam ich aber erst eine neue Windel dran.
Danach setzte sie mich aufrecht hin und zog mir die Jacke wieder an.

“Eigentlich können wir auch gleich deine neuen Schuhe anziehen”. Sie zog mir die Winterstiefel an. Mit den Klamotten sah ich jetzt wirklich aus wie ein kleines Kind. Auf der Wickelauflage in der Kaufhaustoilette sitzend, fühlte ich mich auch so. Das Gute war, dass die Hose so dick gefüttert war, dass man die Windel darunter kaum sehen konnte. Carla nahm mich wieder auf den Arm und verließ mit mir den Raum. Ich versteckte wieder mein Gesicht und ließ mich von Carla bis zum Auto tragen. So gesehen, eigentlich sehr angenehm, dachte ich mir. Und als sie mich in den Kindersitz setzte und festschnallte, hatte ich schon wieder einen mordsmäßigen Steifen. Ich rutschte in meinem Kindersitz etwas vor und zurück. Die Strumpfhose und die Winterlatzhose fühlten sich richtig geil an. Am liebsten hätte ich mir im Auto gleich einen runtergeholt. Zum Glück fuhren wir direkt nach Hause. Zu Hause zog sie mir die Schneelatzhose und die Stiefel aus. Endlich ! Die Hose und die Stiefel waren nämlich total warm, ich hatte schon ganz verschwitzte Füße und Beine. Zu Hause durfte ich dann in der Strumpfhose herumrennen. Eine Hose bekam ich nicht angezogen.
Ich hatte leider keine Chance an mir rumzuspielen. Carla hatte mich die ganze Zeit bei sich. Wie bei einem echten Kleinkind eben. Das war irgendwie doof.

“Hilfst Du der Mama beim Kochen ?” fragte sie mich.

“Aber ja “ antwortete ich und wollte aber eigentlich lieber nach oben, ungestört in mein Zimmer. Aber daran musste ich mich wohl gewöhnen, dass ich nicht mehr machen konnte, was ich wollte, sondern in erster Linie auf Carla hören musste.
Carla stellte einen Stuhl vor den Küchentresen auf den ich mich stellen konnte.

“Soll ich das Gemüse schneiden” fragte ich hilfsbereit.

Carla lachte und meinte “Nein, lieber nicht. Dafür bist du noch zu klein, das Messer ist ziemlich scharf. Aber du kannst das Gemüse waschen wenn du willst”
Ich verdrehte die Augen, stimmte ihr aber brav zu.
Nachdem das Essen fertig war, setzte mich Carla wieder in meinen Hochstuhl. Ich ließ meine Beine baumeln und betrachtete die Strumpfhose. Die Windel konnte man durch die Strumpfhose deutlich durchsehen. Wie gerne wäre ich jetzt ungestört gewesen.
Carla stellte sich plötzlich hinter mich und band mir etwas um den Hals. Ich stellte fest, dass es sich um ein riesengroßes Lätzchen handelte. Natürlich ! Das hatte ja noch gefehlt. Danach stellte sie mir meinen Teller hin, es gab Gemüse und Geschnetzeltes. Dazu bekam ich einen Apfelsaft. Carla gönnte sich ein Glas Rotwein. Ich fragte erst gar nicht nach, ob ich auch einen bekomme.
Während des Essens regte sich meine Blase. Ich musste Pinkeln und liess es einfach laufen. Ein etwas seltsames Gefühl, am Esstisch zu pinkeln. Ich langte nach unten, meine Windel fühlte sich dick und warm an. Bei genauem Hinsehen, konnte man auch erkennen dass sie voll war. Ich sagte aber nichts. “Mal sehen wann Carla das von selber merkt“, dachte ich mir.
Nach dem Essen hob sie mich aus meinem Sitz, sah auf meine Windel und sagte: “Lukas, hast du Pipi gemacht ?”
Ich überlegte kurz und entschloss mich dazu sie anzugrinsen und “nein” zu sagen. Sie wollte ja schließlich ein Kleinkind, dann sollte sie es auch bekommen.
Carla langte mir an den Schritt und dann von hinten in die Windel an meinen Hintern und sagte: “na, na, ich glaube wir machen dir mal lieber einen neue hin. Ich glaube es ist eh besser wenn ich dir regelmäßig die Windeln wechsle. Normalerweise wickelt man Babys früh, Mittag und Abends, glaube ich. Das wollen wir ab jetzt auch so machen.”. Ich hatte im Prinzip nichts dagegen. Mir gefiel es eh, von Carla die Windeln gewechselt zu bekommen und peinlich war mir die Sache schon längst nicht mehr.

Am Nachmittag gingen wir in den Garten und bauten einen Schneemann. Ich trug meine neue Schneelatzhose. Ich muss gestehen, dass ich das Gefühl von Windeln, Strickstrumpfhosen und einer dicken Winterlatzhose darüber liebe. Das machte mich schon wieder so richtig geil. Wir gingen erst ins Haus als es Dunkel wurde.

Ich zog im Flur meine Schneelatzhose aus und lief in Strumpfhosen ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf das Sofa und fragte brav: “Mama, wollen wir Fernesehschauen”.
Besonders beim Laufen hörte ich deutlich meine Windel knistern.
Carla guckte mir, wie ich zur Couch lief, wieder verzückt nach und sagte “aber natürlich mein Schatz”. Offensichtlich gefiel ihr das Spielchen genauso wie mir. Wir setzten uns auf das Sofa und guckten fern. Ich fragte Carla, ob es denn keine deutschsprachigen Sender gäbe. Das verneinte sie aber. Stattdessen sagte sie mir, dass es endlich Zeit werde ein bisschen Englisch zu lernen. Sie kramte wieder dieses Bilderbuch für Kinder aus dem Korb neben der Couch. Sie sah mich an und klopfte sich mit den Worten: “so, na komm mal her” auf den Schoß. Ich stand auf und ging auf dem Sofa zu Carla und setzte mich auf ihren Schoß. Sie legte ihre Arme um mich. Ich spürte ihren (zumindest für mich) riesig großen Busen an meinem Hinterkopf und an meinem Rücken. Mit einem Arm hielt sie mich umarmt. Ich kann nicht beschreiben, was das für ein geiles Gefühl der Geborgenheit war. Ich zog meine Beine an und vergrub meine Füße zwischen Carlas Schenkeln, das machte es noch bequemer. Carla hielt mir das Bilderbuch vor die Nase und schlug die erste Seite auf. Es waren ein Haus und ein Baum darauf zu sehen. Carla sagte. “This is a tree… a tree”. Ich sprach nach “Sissis a trie”. Geduldig verbesserte mich Carla immer und nach einer Stunde konnte ich schon in englisch sagen : “das ist ein Haus, ein Baum, der Hund macht wau” und so weiter. Ich war mächtig stolz. Carla streichelte mir durch die Haare und lobte mich auch.

Schließlich sagte sie, während sie von oben liebevoll zu mir runterlächelte: “So, kleiner Mann, jetzt ist es aber auch schon ziemlich spät geworden. Das Sandmännchen ruft Dich schon”

“Was für n Männchen ? Wie spät ist es denn ?”

“Es ist schon fast 20 Uhr. Ziemlich spät”

“Was ? Ich kann doch nicht schon jetzt ins Bett gehen, wie soll n das gehen ?”

“Ja was hast denn Du gedacht, wie lange Kinder in deinem Alter aufbleiben dürfen ?”

“Wieso, wie alt bin ich denn ?” fragte ich etwas patzig.

“Na du bist zwei Jahre alt.” Carla hielt mir zwei ausgestreckte Finger hin, “So viel ist das”.

Ich verdrehte die Augen, “ich weiß wie viel das ist. Aber ich kann doch nicht jetzt schon ins Bett gehen und schlafen, dann wach ich ja spätestens um 3 Uhr morgens auf !!”

“Ach quatsch, du wirst schon sehen”

“Ja das werden wir“, dachte ich mir und fügte mich aber. Hatte eh keinen Sinn mit ihr zu diskutieren. Sie trug mich nach oben ins Kinderzimmer. Sie setzte mich wieder auf die Wickelkommode. Mit mürrischem Blick saß ich da und ließ sie machen. Beim Ausziehen half ich ihr natürlich kein Stück. Natürlich merkte sie das auch, es nötigte ihr aber lediglich ein Grinsen ab. Sie hatte keine Probleme mich auszuziehen und zu wickeln. Immerhin hatte ich ja die Größe eines Kleinkindes für sie. Und genauso schnell wie bei einem echten Kind, ging das bettfertig machen auch bei mir. Schließlich legte sie mich in mein Bett und deckte mich zu. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte mit einem verliebten Blick “Gute Nacht, schlaf schön, ich hab dich lieb”. Ich sagte nur etwas eingeschnappt “…Nacht” und drehte mich auf den Bauch, als sie das Zimmer verließ. Ich ließ meine Gedanken streifen: Wie geil, endlich war ich in einem Leben als echtes Windelkind angekommen. Angezogen mit einem echten Kinderschlafanzug und gewickelt von Mami lag ich in meinem Kinderbett, in meinem Kinderzimmer. Keine Heimlichtuerei und kein Verstecken mehr. Diese warmen Gedanken ließen es in meiner Windel wieder “hart” werden. Aber plötzlich ging die Tür auf und Carla kam mit einem Glas kalten Tee herein: “Hier, noch ein Gute-Nacht-Trunk”

“Ach ja, na gut”, konnte ja nichts schaden.

Ich trank den Tee aus. Es war Früchtetee. Kurze Zeit später konnte ich meine Augen nicht mehr offen halten und schlief tief und fest, wie betäubt, ein. Der “Gute-Nacht”-Faktor war wohl wieder eine Schlaftablette. …

7 Kommentare:

  1. Die Geschicht wird immer spannender. Ich mag sie richtig. Bitte schreib rasch weiter. Ob wol die Familie von Carla was von dem Familienzuwachs erfährt?

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  2. Absolute Spitze das beste was ich je hier gelesen habe

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  3. Verrückte Idee jemand zu bezahlen um ihn als Baby zu sehen
    ...aber ich würde es auch gerne machen

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  4. Verrückte Idee jemand zu bezahlen um ihn als Baby zu sehen
    ...Ich würde es aber auch selbst machen

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  5. Verrückte Idee jemand zu bezahlen um ihn als Baby zu sehen
    ...aber ich würde es selbst auch machen

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  6. Verrückte Idee jemand zu bezahlen um ihn als Baby zu sehen
    ...aber ich würde es selbst auch machen

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  7. Verrückte Idee jemand zu bezahlen um ihn als Baby zu sehen
    ...aber ich würde es selbst auch machen

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