Samstag, 14. Juni 2025

Tom macht wieder ins Bett Teil 3

 => Teil 2

Nach dem Besuch bei der Psychologin, wo es eigentlich um seine Schulprobleme gehen sollte, trifft seine Mutter die Vorbereitungen für Toms erste Nacht mit Windeln.
Alles dafür hat seine Tante schon vorbei gebracht. Seine 12 Jährige Cousine Laura hat ja endlich mit dem Bettnässen aufgehört.


Teil 3: „DU GEWÖHNST DICH“

Auf der Rückfahrt von der Psychologin, zu der mich meine Mutter wegen der Probleme in der Schule, geschleppt hatte, lobte mich meine Mutter wie vernünftig ich wäre.
Auf der ganzen Fahrt hat sie jede Einzelheit des Termines nochmals hervorgehoben.
Ihre Notizen wollte sie noch einmal durchgehen.
„Mama, muss ich jetzt wirklich eine Windelhose anziehen, wie ein Baby?“
„Aber Spatz, das haben wir doch jetzt alles besprochen. Du wirst sehen, du gewöhnst dich schnell.“
Nie werde ich mich ans Windeltragen gewöhnen.
Wie als Kleinkind würde ich heute Nacht schon gewickelt werden. Ab sofort wieder einer Windelhose schlafen. Undenkbar.
Für meine Mutter war die Sache klar.
„Tom, du machst wieder ins Bett und für Bettnässer gibt es Windelhosen. Sonst würden ja auch alle kleinen Kinder keine angezogen bekommen. So und dabei lassen wir es und reden darüber wie du in der Schule besser wirst.“

Resignierend lies ich die Sache vorläufig auf sich beruhen.

Zuhause angekommen meinte sie es wäre wohl günstig gleich jetzt gemeinsam die „Sachen von Laura“ durch zu sehen. „Damit wir für heute Abend alles haben…“

Es stellte sich heraus, dass meine Mutter noch weitere Taschen von meiner Tante bekommen hatte die ich jetzt in mein Zimmer trage und am Schreibtisch meines Zimmers abstellten musste.

Mein Mutter griff in die erste Tasche und räumte Stück für Stück aus. Sie sah dabei sehr entschlossen aus. Das Gespräch bei der Psychologin hatte sie zusätzlich motiviert.
Der Plan mir wieder Windeln anzuziehen bestand aber scheinbar schon länger. Ich sah keine Möglichkeit das kommende, momentan zu beeinflussen und so lies ich den Kopf hängen und schwieg.
„Hier zuerst eine saugfähige Bettauflage. Leg sie bitte schön auf, Lisa hat gesagt, man klebt sie mit den Haftstreifen dort hin wo dein Po liegt, aber über dem Leintuch. Man kann die Dinger dann wegwerfen wenn sie nass sind. Den Rest von der Packung legst du in deinen Schrank neben die Pyjama.“
Auf dem Bild der Verpackung schaute mich ein glückliches Kleinkind, ein kleiner Bub, an. Die neue Schutzmatte raschelte selbst stark und gemeinsam mit der Bettnässereinlage war jetzt sicher jede Bewegung im Bett mit noch mehr Knistern verbunden.
„Bitte Mama können wir die alte Betteinlage nicht wenigstens wieder wegnehmen?“ versuchte ich eine Gesprächsbasis zu finden.

„Wir werden sehen. Wenn wir wissen, dass die Plastikhose zuverlässig ist und ausreicht, können wir die Matte ja in ein, zwei Wochen wieder weglassen.

Da, eine angefangene Packung drynites wenn das Bettnässen nur selten vorkommt , hat Tante Lisa gemeint. Vielleicht können wir sie auch bei den Trainingstagen als „Trainingshose“ verwenden? Was meinst du?“

Verschämt sah ich zur Seite. Ich soll wirklich bald Windeln anziehen?

„Müssen wir das mit den Trainingstagen wirklich mache, Mama?“
„Schatz, das ist doch eine gute Idee von der Frau Dr. Löffler. Das probieren wir am Wochenende einmal. Du brauchst dich da nicht fürchten, das schaffst du sicher.
So jetzt bring mir deine Pyjamas. Die kommen zu mir in den Schrank damit Platz für deine Windelhosen ist. Außerdem passen sie leider nicht über deine Windeln.“
Damit reichte sie mir einen Stapel Stoffwindeln die schon sehr gebraucht aussahen. Ich legte sie im Schrank ab.

Die Pyjamas die ich ihr brachte, wurde dann noch einmal jeder ausgefaltet und geprüft ob die Hose vielleicht doch groß genug wäre. Schließlich musste ich mich bis auf die Unterhose ausziehen und zwei anprobieren.

Alleine jetzt hier in der Unterhose und kurzem Hemd zu stehen machte klar, dass ich ab sofort wie ein Kindergartenkind behandelt wurde.
Ich musste die erste Pyjamahose anziehen.
Dazu legte mir meine Mutter drei dicke Windeln zurecht, zog die Pyjamahose dann etwas nach unten, schob das Paket zwischen meine Beine und zog dann die Hose mit den Windeln nach oben.
„Ich bekomme gerade eine Windel angezogen“, schoss es mir durch den Kopf. Nicht einmal Paul, mein 4 jähriger Cousin bekommt noch eine Windel.

Nach ein bisschen Herumzupfen musste ich auf und ab gehen um zu sehen ob die Windeln in der Hose bleiben. Wie ein Kleinkind watschelte ich im Zimmer rum. Die Windel drückten gegen meine Unterhose und meinen Schritt und ich bekam einen hochroten Kopf. Das wiederholte sich mit dem zweiten Pyjama.

„Ich weiß, du schämst dich ein bisschen, wegen der Windeln. Aber mit 13 noch ins Bett zu machen, da müssen wir halt was tun. Da hat die Ärztin schon recht. Ich verspreche dir es geht dir besser wenn du morgen nicht in einem nassen Bett aufwachst.“

Es blieb nur eine Hose über die etwas dehnbarer war und nicht zu sehr spannte. Diesen Pyjama durfte ich zurücklegen.

„Du kannst gleich in der Unterhose bleiben. Wir probieren jetzt noch schnell  die Windelhosen an.“
Bei dem Wort wäre ich einmal mehr gerne in den Boden versunken. „Ich bekomme jetzt wirklich eine Windelhose“, dachte ich mir. Vor wenigen Stunden noch außerhalb jeder Vorstellungskraft. Betreten sah ich auf den Boden.
Schon hielt sie die erste Plastikhose vor mich hin. Diese war rosa und zum Hineinsteigen. „Die Schlupfhosen sind etwas kompliziert zum wickeln hat deine Tante gemeint, weil man die Windeln nur hineinlegen kann. Vor allem bei Buben ist dann oft nicht alles am „rechten Ort“ und dann ist das Bett oft erst recht nass.“
Ich lief wieder rot an. Zum Glück war diese Hose auch zu klein und Mutter legte sie zur Seite.

Es folgten zwei weitere Schlupfhöschen.
Immer wieder musste ich rein und raus steigen. Es wurde geprüft ob es groß genug ist und wieviel Windeln noch hineinpassen.
Eines hatte einen kleinen Riss aber eines in weiß gefiel meiner Mutter.
„Das können wir dir über die Pull-ups anziehen wenn es notwendig ist. Leg es in den Schrank neben die Unterhosen. Und bring deine Unterhosen gleich mit.“
Meine Mutter faltete das Schlupfhöschen noch umständlich zusammen und drückte es mir mit einem freundlichem Lächeln in die Hand.
Unsicher ging ich halb nackt zum Schrank. Legte meine erste Windelhose neben den Unterhosen ab.

Sie öffnete die erste Windelhose mit Druckknöpfen auf. Sie war hellgelb.
„Na die ist doch schön, die passt dir sicher“
Mit diesen Worten schob mir meine Mutter das Höschen zwischen die Beine und schloss die obersten Druckknöpfe. Sie roch nach Babypuder und ein bisschen nach Pipi.

„Die hat Lara wohl gerne angehabt und oft gebraucht“ meinte meine Mutter etwas spöttisch als auch sie den Geruch bemerkte.

In meinem Spiegel an der Kastentür sah ich mein Spiegelbild. Es war skurril mich selbst wieder mit einer Windelhose zu sehen. Wenn erst Windeln drinnen waren würde es noch schlimmer sein.
„Solche Windelhosen hatten wir noch an. Wusste garnicht, dass es die noch gibt.

Wenn du jetzt so wie Laura wieder länger Windeln brauchst ist das so sicher der weit günstigere Weg.“

Es folgten noch vier weitere „Anproben“.
Eine Windelhose war mir zu klein „da passen nicht genug Windeln für dich hinein. Du nässt ja sehr stark ein“ meinte meine Mutter.
Eine rosafarbene Windelhose mit Rüschenpopo durfte ich nach langem Bitten auch zur Seite legen. Obwohl sie meiner Mutter sehr gefallen hätten.
„Die ist ja noch fast neu. Die hebe ich für dich bei mir mit deinen Pyjamas auf. Falls du einmal sehr ungezogen bist“, meinte sie mit einem Augenzwinkern schob sie das Höschen zurück in den rosa Karton. Auf der Vorderseite war ein größeres Mädchen mit einem kurzen Röckchen zu sehen. Unter dem Rock blitzen die Rüschen der dick gepolsterten Windelhose hervor.

„Das wird vorläufig reichen und wir werden, wenn es nicht bald besser wird mit deinen „Unfällen“, ohnehin neue Windelhosen kaufen. Vielleicht auch ein paar größere Pampers die du bei Übernachtungen außer Haus anziehst. Die sind sicherer als die Pants und einfacher beim Wickeln als die Plastikhöschen mit den Stoffwindeln.“
Panik schoss mir ins Gesicht.
„Ach Schatz, wir wollen doch auch auf Urlaub fahren. Stell dir vor wie das ist wenn dort dein Bett nass wird. Kannst du dich noch erinnern? der Urlaub in der zweiten Klasse? Da hast du zwei mal ins Bett gemacht und jeden Tag ist das neu bezogen worden. Am dritten Abend hat das Zimmermädchen bei uns angeklopft und dir eine Packung dieser neuen Pampers gebracht. Das war dir dann sehr unangenehm.“
Das hatte ich ganz vergessen. Plötzlich war alles wieder da. Die junge Frau, die Packung mit dem Baby drauf. An das Anziehen erinnerte ich mich nicht mehr, aber daran, dass ich den Rest der Woche immer abbog, wenn ich das Zimmermädchen im Hotel traf. Ich habe mich so unendlich geschämt.

„Im nächsten Schuljahr steht außerdem ein Schikurs an. Eine ganze Woche. Wenn du bis dahin nicht trocken bist werde ich dir die mitgeben müssen. Lauras Lehrerin war bei der Schullandwoche auch eingeweiht. Die hat die Windeln verwaltet und Laura hat sie kurz vor Schlafengehen in ihrem Zimmer angezogen bekommen, niemand hat etwas bemerkt.
Jetzt in den Sommerferien bist du auf einem Camp und bei den Übernachtungspartys will ich auch, dass du dabei bist.“

Diese Vorstellungen lies meine Knie weich werden. Windelhosen bei Übernachtungen, bei fremden Leuten!
Ich musste die drei ausgesuchten Windelhosen im Schrank verstauen.

Die 5 Drynites die noch über waren kamen auf ein Regal neben meinem Schreibtisch. Die Sammlung von Star Wars Figuren musste ich dafür wegräumen.
Daneben stellte meine Mutter noch verschieden Flaschen und Dosen mit Babyöl, Puder und Feuchttücher. Alles betteln, dass ich das auch in den Schrank stellen durfte half nicht.

„Ah, was haben wir den da noch? Eine fast volle Packung mit Windeleinlagen. „Strampelpeter“, die hast du als Baby und auch später noch getragen. Kannst du dich erinnern?“
Ich erinnerte mich gut daran, an das Schulkind, das von der Packung grinste. Als Sechsjährige  war mir das schon so peinlich wenn sie mir meine Mutter als zusätzlichen Schutz in meine Pampers einlegte.

„Damals hat eine Einlage gereicht und das Bett und früher deine Hosen waren zuverlässig trocken. Jetzt werden wir wahrscheinlich zwei oder sogar drei einlegen müssen. Die Stoffwindeln die du sonst in deine Windelhose bekommen wirst saugen auch nicht so gut. Dafür merkst du aber auch gleich wenn du nass bist. Wir werden sehen wie viele Windeln ideal sind. Wir wollen kein kein nasses Bett, aber es soll dir auch ein wenig unangenehm sein, damit du schnell lernst trocken zu werden. Töpfchentraining halt“, sagte sie fast entschuldigend.

Ich durfte die Packung nach einigem Flehen im Schrank bei den Windeln unterbringen und musste sie nicht offen, für alle sichtbar ins Regal stellen.

Dann kam eine Matte zum Vorschein.
„Sehr gut, eine Wickelauflage. Die kommt an dein Bettende. Beim Wickeln legen wir sie über deine Bettdecke. Die ist aus Gummi und man kann sie leicht abwischen wenn Babycreme oder in der Früh beim Ausziehen oder frisch wickeln, etwas aus der Windel ausläuft.

Da schau her! Laras Bettnässerkalender hat uns deine Tante auch mitgegeben“
Sie blätterte in einem Wandkalender der für jeden Monat ein Blatt hatte. Neben den einzelnen Tagen war Platz für Eintragungen.
„Ein Smily für trocken Nächte, eine Wolke für  nasse. Verschiedene Anmerkungen zum Klo gehen. Und da schau nach immer drei nassen Nächten ist eine kleine Pull-up gezeichnet. Das bedeutet Trainingstag. So ähnlich wie wir es heute gehört haben.

Im Jänner hatte Laura noch fast keine trockene Nacht und mindestens jede Woche einen Trainingstag. Kurz vor den Semesterferien wird es besser. Im Winterurlaub dann trotzdem Windelhose.

Tante Lisa hat das hier angemerkt, und einmal war die auch nass. Der Februar war dann aber fast immer trocken. Schau im März hat sie dann schon ohne Pull-up schlafen dürfen. Dann doch noch ein nasses  Bett im März und im April zwar wieder Windeln oder Pull-ups aber die sind immer trocken geblieben.

Meine Mutter blätterte auf Juni.
„Da trag bitte die letzten Tage ein. Aber zeichne keine Wolke sondern ein kleines Bett mit einem Fleck in der Mitte. Damit wir es von den nassen Windeln unterscheiden können. Dann häng den Kalender im Badezimmer außen  an die Tür. Das wird uns erinner was für den nächsten Tag ansteht.“
„Bitte Mama können wir den nicht wenigstens weglassen? Davon hat Frau Dr Löffler nichts gesagt. Ich hab doch ohnehin das kindische Trainingsbuch bekommen!“
Meine Mutter blieb aber hart.
„Darf ich ihn in den Schreibtisch tun? Ich trage auch alles ein. Aber er sonst sieht ihn ja jeder. Jeder weiß was das bedeutet. Bitte!“
Meine Mutter stimmte zu, dass ich ihn in eine Schublade legen durfte wenn Besuch kommt, aber sonst musste ich ihn aufhängen, damit ich motivierter bin Sonnen zu bekommen.

Ich kam nachdem ich mit meinem Kalender fertig war gerade zurück als meine Mutter prüfend vor den offenen Schrank stand.
Da lagen nun in Augenhöhe mehrere Windelhose neben dem einzigen Pyjama und ein Stapel mit Windeln, die offene Packung Einlagen und noch ein paar von den Unterlagen fürs Bett.
Der Anblick machte mir bewusst, was für eine Zeit für mich bevorstünde. Einen Monat müsste ich das jetzt über mich ergehen lassen hatten wir bei der Psychologin vereinbart. Wenn ich einmal eine nasse Windelhose hätte wieder einen Monat. In dem Büchlein und auf dem Kalender wird alles dokumentiert…
„Bitte Mama! Muss ich wirklich wieder Windeln anziehen? Ich verspreche ich bemühe mich. Ich mache nie mehr ins Bett.“

„Tom, du weißt wie lange das beim letzten Mal gedauert hat. Frau Doktor Löffler hat gesagt, dass du eigentlich nie richtig trocken warst. Du wirst dich an das Windeltragen schnell gewöhnen. Und wenn es dir so peinlich ist wie du sagst, wirst du dich auch bemühen.“
Damit schloss sie den Schrank und es war besiegelt. „Tom braucht zum Schlafen noch Windeln.“

Am Abend nach dem Essen nickte mir meine Mutter zu: „Na du. Wollen wir in dein Zimmer  gehen? Es ist schon sieben Uhr. Wir sollten dich langsam bettfertig machen.“

Traurig nickte ich.
„Dann komm.“

Im Zimmer meinte sie, ich soll schon ins Bad gehen, eine schöne Dusche nehmen und sie bereitet alles vor.
Als ich zurückkam war meine Bettdecke zurückgeschlagen. Eine dieser saugfähigen Bettnässermatten war aufgelegt und die gelbe Plastikwindelhose von Laura lag am Bettende auf der Wickelmatte, daneben mehrere Windeln.

Ich probierte es noch einmal: „Bitte Mami keine Windeln“
„Aber Spatz, du schläfst viel besser.“
„Mama ich bin kein Baby, bitte nicht.“
„Ich mach dir einen Vorschlag“, sagte sie ganz sanft. Dabei ging sie zu meinem Regal, nahm von dort  eines der großen rosa Pull-ups von Laura in die Hand und hielt es mir zum Hineinsteigen hin.
„Komm, tu das Handtuch weg und wir probieren es mit einer dieser Schlupfhöschen und ich tu noch zwei Windeln rein.“
„Bitte Mama“, ich weinte bereits, „Kann ich nicht ohne Windel schlafen? Bitte!“

Sie nahm mich in den Arm, tröstete mich. Wir setzte uns auf das Bett. Direkt neben mir lag das Plastikhöschen von Laura. Meine Mutter hielt immer noch mit gespreizten Fingern die Pull-up offen vor sich hin. Wir redeten lange. Sie nahm mich immer wieder in den Arm. Bei jeder Bewegung hörten wir die Plastikfolie unter dem Leintuch.
Schließlich meinte sie:
„Gut Tom, wir probieren es noch eine Nacht. Wenn du jetzt ganz viel ins Klo machst, darfst du heute noch ohne Höschen und ohne Windel schlafen.“
„Danke Mama!“ Ich viel ihr um den Hals, schnell war ich im Klo verschwunden. Meine Mutter kam nach und legte die drynites daneben im Bad auf ein Regal.
Ich ließ es laufen.
Das Plätschern besänftigte meine Mutter.
„Sehr brav! Ich glaub so bleibt dein Bett sicher trocken.“
Ich stand auf.
„Händewaschen! Umziehen und dann ab ins Bett.“
Dabei gab sie mir einen von den normalen Pyjamas, die ab sofort sie verwaltete  in die Hand. Wieder einmal war mir der Morgen mit der Hose die an meinem Po klebte vor Augen.
Schnell lies ich das Handtuch fallen und schlupfte glücklich in den  Pyjama. „Wie ein großer ohne Windel“, dachte ich.
„Hol noch dein „Häschenbuch“ das du von der Psychologin bekommen hast und die Sticker. Das hatte ich im Vorraum liegen lassen. Ich musste es auf meinen Schreibtisch legen und sollte das erste „Töpfchen“ einkleben weil Häschen, also ich „brav am Klo war“ wie meine Mutter sagte.
Den blöden Sticker klebte ich ins erste Feld, ins linke Eck. Dann durfte ich ins Bett.

Es raschelte bei jeder Bewegung als ich hinein schlupfte.
Meine Mutter strich mir noch über den Kopf und machte das Licht aus.
„Schlaf gut, und versuch trocken zu bleiben.“

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