Freitag, 12. Juni 2015

Der Abschied

An alle die diese Zeilen lesen, dies soll eine Warnung sein für diejenigen die sich auf einem Pfad bewegen ähnlich dem meinen.
Eine meiner ersten Kindheitserinnerungen ist ein kleiner Junge. Als ich drei oder vier Jahre alt war, gab es in meiner Kindergartengruppe einen Jungen mit dem Namen Martin, dieser musste immer Windeln tragen.



Ich war damals unglaublich fasziniert von ihm, obwohl er von den Erzieherinnen oft ausgeschimpft  und von den anderen Kindern gehänselt wurde. Ich fand das damals unglaublich interessant das noch jemand im meinem Altern Windeln tragen musste.
Wenn ich so darüber nachdenke ist es eigentlich schon schräg, normaler weise sind die ersten Kindheitserinnerungen doch mit den Eltern verbunden oder? Nicht bei mir, meine älteste Erinnerung ist ein kleiner Junge, der vorn übergebeugt, sich den Po von einer Kindergärtnerin abwischen lässt.

Seit dieser Zeit hat mich der Gedanke wieder wie ein Baby zu sein, nicht mehr losgelassen. Schon in meiner  Grundschulzeit, einem Lebensabschnitt in dem man normalerweise noch keine Ahnung von Sex hat, wollte ich am liebsten mich füttern lassen, mir Windeln anlegen lassen und den ganzen Tag liebevoll umsorgt werden.
Ich hatte eine strenge Mutter vor der ich immer Respekt, gerade zu Furcht verspürte. Bitte verstehen sie das nicht falsch, sie hat mich über alles geliebt und auch ich liebte sie über alle maßen, aber es gab immer eine gewisse Distanz zueinander die wir nie überwanden. Zu der Zeit war ich nicht im stande ihr meine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen.

Ganz besondere Erinnerungen verbinde ich mit der Zeit in einem Ferienlager. Damals gab es bei mir auf meinen Zimmer einen Jungen der noch Bettnässer war. Wir waren damals nur zufällig auf dem selben Zimmer. Eigentlich ein normaler fröhlicher Junge aber nach dem er zwei Nächte hintereinander das  Bett nass gemacht hatte, bekam er kurzer Hand von den Betreuern eine Windel angelegt, bevor er schlafen ging. Natürlich wurde er seit diesem Zeitpunkt von den anderen Kindern gemieden, außer von mir, ich hatte ein großes Interesse an ihm und daran wie es wohl ist mit Windeln zu schlafen. Leider muss ich sagen blieben wir nicht in Kontakt, wer weiß wie mein Leben verlaufen wäre, hätte ich einen wahren Seelenverwandten gehabt.

In meiner Pubertät fing ich langsam an zu begreifen, dass ich nicht ganz so normal war. Während sich andere in meinen Alter für Pornografie interessierten ließ mich dieses Thema völlig kalt. Es war nicht so, dass ich die Mädchen meiner Klasse nicht als attraktiv empfand aber eine nackte Frau zu sehen erregte mich nicht so intensiv wie die Vorstellung eine Windel anzuziehen und in diese zu urinieren. Allein die Vorstellung das der warme Urin sich in meiner Windel ausbreitete, das Windelfließ sich bis hinten vollsog und diese angenehme Wärme mich von hinten bis vorne umschloss, erregte mich so sehr das ich mich fast nicht anfassen brauchte um zu kommen. Noch dazu kam das ich ein Außenseiter in meiner Schulzeit war, ich wurde ab und zu gemobbt und das schüchterte mich noch zusätzlich ein gegenüber anderen mich zu öffnen. So kam es das ich mich immer weiter in meine eigene Welt zurück zog und natürlich auch immer weiter in meine eigenen fetischistischen Fantasien.

Im Alter von 16 Jahren war ich dann bereit den nächsten Schritt zu gehen, mit meinen ersten eigenen Gehalt kaufte ich mir Windeln. Wenn ich so darüber nachdenke war es bestimmt eine lustige Szene. Mit pochenden Herzen und hoch rotem Kopf ging ich in eine Apotheke etwas weiter außerhalb meines Dorfes (ich wollte ja nicht das mich jemand erkennt) und fragte ob sie Windeln für Erwachsene auf Lager hatten, dabei war ich so leise das die nette Verkäuferin nochmal fragen musste, weil sie mich nicht verstand. Das Problem war nur, ich hatte keine Ahnung welche Windeln ich bräuchte. Weder die richtige Größe noch die Saugstärke konnte ich bestimmen. Die Dame gab mir dann erst mal ein Paar Proben mit, damit ich mich für das passende Model entscheiden konnte. Drei  Monate später hatte ich eine richtige Routine diesbezüglich entwickelt, mit meinen Motorroller und einer möglichst großen Sporttasche fuhr ich zur Apotheke, holte mir die immer selben Windeln, brachte diese nach Hause und versteckte diese in meinen Kleiderschrank.            

Die Windeln trug ich so oft es ging und benutzte diese auch, obwohl es zu beginn ungewohnt war wieder ein zu pullern  hatte ich den dreh schnell raus. Am Anfang des vierten Monats kam meine Mutter auf mich zu und sagte das sie etwas in meinen Kleiderschrank gefunden hatte. In diesen Moment rutschte mein Herz mir in die Hose, ich dachte nach und überlegte wie ich mich rechtfertigen sollte. Nach zehn Sekunden des Schweigens fasste ich einen Entschluss und beichtete alles. Mein Verlangen, meine Bedürfnisse und das ich auch in der Zukunft Windeln tragen wollte. Dann kam die große Überraschung für mich, meine Mutter akzeptierte das und sie verstand nun warum ich niemals eine Freundin gehabt hatte. Außerdem sagte sie das das Windeln tragen immer noch besser sei, als das ich Frauen Nachts im Park auflauern würde. Wer weiß was sie sich schon für seltsame Gedanken gemacht hatte. So kam es das ich nun oft, fast immer Windeln trug, selbst während der Arbeit,  da ich einen Bürojob hatte.

Mein erster Zweifel an meinen Lebensweg kam mir im Sommer nach meinen Outing. Es war Sommer und ich war nun seit Sechs Monaten in Windeln, die Hitze macht mich fertig und weil es mir schon zu warm war wollte ich einfach mal ohne Windel unterwegs sein. Kaum das ich mich in meine lieblings Eisdiele gesetzt hatte und etwas bestellte merkte ich wie meine Schritt nass wurde, ohne es zu merken hatte ich mir eingenässt. Mir war die Situation unendlich peinlich, konnte aber nicht weg weil ich ja gerade erst bestellt hatte. Zehn unendlich lange Minuten später kam mein Eisbecher, den ich umgehend bezahlte und das Restaurant verließ ohne nur einen Bissen gegessen zu haben. Wieder Zuhause angekommen schmiss ich meine Sachen in die Wäsche, windelte mich und machte meinen Computer an. Inzwischen hatte die Gegenwart meine Eltern auch mal eingeholt und wir besaßen nun auch Internet. ich googelte nach Nebenwirkungen von dem Windel tragen und wurde ziemlich schnell fündig. Dauerhafte Inkontinenz, Unfruchtbarkeit und einige andere wenig erfreuliche Dinge konnte das Windeln tragen hervorrufen. Noch während ich da saß und mich belaß wurde meine Windel nass ohne das ich richtig Notiz davon nahm. Damals traf ich eine folgenschwere Entscheidung, obwohl mir die Risiken nun bekannt waren wollte ich nicht mit dem Windel tragen aufhören, das schöne Gefühl und die berauschenden Orgasmen die mir das Windeln tragen verschafften waren zu verlockend.

In meinen fünfundzwanzigsten Lebensjahr entschied ich mich, nicht mehr allein leben zu wollen. Dank einer Singlebörse traf ich mich auch mit einigen Frauen. Um das Thema Windeln und Sex versucht ich immer anfangs einen großen Bogen zu machen. Natürlich ließ sich das irgendwann mal nicht vermeiden und die meisten Frauen die meine Windeln sahen wendeten sich von mir ab, aber ich gab die Hoffnung nicht auf und so kam es, dass sich wirklich jemand in mich verliebte. Sie war nicht die schönste oder die intelligenteste Frau der Welt aber sie sah über die Windel hinweg, zumindest fürs erste. So gingen zwei weitere Jahre ins Land, eigentlich war unsere Beziehung schön aber da gab es immer das Problem mit dem Sex. Egal wie sehr ich es auch wollte, ich kam nicht in ihr, wirklich lösen konnte ich mich nie denn nur eine volle Windel erregte mich so sehr das ich wahrhaftige Befriedigung empfand. Natürlich bemerkte sie dies irgendwann und so gingen wir wieder unserer Wege. Danach viel ich in ein schwarzes Loch, begann mehr zu trinken als es gut für mich war und auch das Rauchen nahm überhand. Einen weiteren schweren Schlag versetzte mir der Tot meiner Mutter. Es begann sich alles falsch anzufühlen, kein Essen schmeckte mir mehr, nichts schien mehr irgend einen Sinn zu haben,  jeder Tag fühlt sich leer und hohl an. So begann ich alles und jeden zu hassen einschließlich mir selber. Auch meinen Job verlor ich weil sich im Laufe der vielen Jahre des Windeltragens und des Alkohol Missbrauchs sich eine Stuhlinkontinenz eingeschlichen hatte. Meine Arbeitskollegen ertrugen den Geruch der von mir ausging wohl nicht mehr und so wurde ich entlassen nach dem ich nicht einwilligte einen Entzug mitzumachen. Im nachhinein bin ich ihnen nicht einmal böse, ich kann es ihnen nicht verdenken.

Nun mit Fünfunddreißig sitze ich hier, in meiner kleinen Wohnung die mir das Sozialamt bezahlt. Ich habe nichts mehr, keine Frau, keine Freunde, keine Kinder. Die einzigen Dinge die ich besitze sind die Sachen die ich trage, eine mal wieder gut mit Urin und Kot gefüllte Windel und die Schachtel mit Tabletten, die vor mir auf dem Tisch steht. Ich schreibe diese Zeilen um Abschied von dieser Welt zu nehmen und allen eine Warnung auf den Weg mitzugeben die den selben Weg einschlagen wollen den ich gewählt habe. Windeln sind etwas wunderbares aber sie dürfen nicht euer Leben beherrschen. Mit diesen letzten Worten
Adieu


Die Geschichte ist rein fiktiv und beruht nicht auf  Tatsachen. Ich würde mich über einige Kommentare freuen denn ich versuch mich stets zu verbessern.

3 Kommentare:

  1. 1. gute ( fast immer ) korrekte Rechtschreibung
    2. Es ist mal was anderes, keine bli bla blub fröhliche Geschichte, und ließt sich ( vielleicht gerade deswegen ) fast wie von selbst.
    3. Einige Fehler sind vorhanden, die ,aus meiner Sicht, den Lesespaß etwas verringern, denn diese "Nebenwirkungen" dürften Schwachsinn sein.

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  2. Meiner Meinung nach ist die Geschichte ein bisschen übertrieben.

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  3. entschuldigung, aber bitte löschen.... Suizid sollte in einer Geschichte nicht vorkommen

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