Donnerstag, 27. Oktober 2016

Bens Traum Kapitel 19


Ich schiebe Thomas von mir weg. Meine Erregung war mit einem Schlag verschwunden. Thomas schaute mich verblüfft an. Ich lag immer noch mit entblößtem Unterkörper auf der frischen Windel. Er öffnete den Mund. Ich kam ihm zuvor. "Es geht mir einfach zu weit.", sagte ich.
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Vor einigen Augenblicken hatte ich mich entschieden, dem Traum Platz zu geben, dann wurde es zu viel. Ich wollte einfach nicht zu einer windeltragenden Sexmaschine werden. Windeln und Sex, es fühlte sich gut an und doch passte es für mich nicht zusammen. Ich änderte meine Strategie. "Ich höre auf." sagte ich entschlossen. Ich stand auf, ließ die Windel liegen, zog meine Hose hoch und verließ das Zimmer. Thomas blieb immer noch mit offenem Mund zurück.

"Tom!" flüsterte ich in den leeren Flur. Ich hoffe, mein Traumbegleiter würde einfach so auftauchen. "Tom, ich brauche dich hier."

Nichts passierte. "Tom!" rief ich nun lauter und kam mir schon blöd vor, in einen leeren Flur zu rufen.

"Mit wem redest du?" fragte Thomas, der hinter mir auf den Flur trat und noch seinen Strampler anzog. "Hilf mir mal beim Reissverschluss." forderte er mich auf und drehte mir den Rücken zu. Seine Windel ragte am unteren Ende aus dem Strampler und ich sag's offen, es sah verführerisch aus.

Ich wendete meinen Blick ab, griff nach dem Reissverschluss und zog ihn bis zum Hals hoch. "Danke!" sagte Thomas und wiederholte seine Frage. “Mit wem hast du gerade geredet?”
“Ach nichts. Ich war in Gedanken.” sagte ich und drehte mich wieder um. Tom und Thomas, wirklich eine echte Verwechslungsgefahr. Es musste ein Traum sein, dass war mir bei aller Realität klar. Trotzdem schien sich diese Realität gegen jede Manipulation zu wehren, als wollte der Traum seine Echtheit beweisen. Ich änderte die Strategie und ging in mein Zimmer.

Ich machte die Tür zu und drehte den Schlüssel im Schloss. Ich hatte nichts verbotenes geplant, wollte aber jede Störung verhindern. Ich überlegte und flüsterte nochmal “Tom”, falls Thomas sich zum Lauschen entschlossen hatte. Wieder passierte nichts. Ich legte mich auf mein Bett und überlegte. Ein Traum. Es war ein Traum. Darin bestand kein Zweifel.

Ich rief mir alte Erinnerungen ins Bewusstsein. Da war das Krankenhaus, in dem ich Tom als Pfleger getroffen hatte. Die Schule, mit dem seltsamen Unterricht. Der Stent, den Thomas mir eingesetzt hatte. Immer wieder tauchte Tom auf, immer wieder schlief ich und wachte in einem neuen Szenario auf. Aber da waren auch diese grellen Bilder, die nur schemenhaft zu sehen waren. Es musste etwas mit Krankheit zu tun haben. Und die logischste Variante schien ein erneuter Traum zu sein, mitten am Tag.

Ich rollte mich in meine Decke ein, schloss die Augen und sprach zur Wand. “Tom, wenn du mich hören kannst, bitte hilf mir durch diesen Traum.” Ich murmelte immer wieder den gleichen Satz und war kurz davor, es einfach aufzugeben, als eine Hand meine Schulter berührte. Erschrocken drehte ich mich um.

“Ruhig! Ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung.” sagte Tom.
“Ich wollte schon aufgeben. Ich bin...”
Ich stockte. Ich wusste gar nicht, was ich bin.
“... unzufrieden?” beendete Tom meinen Satz.
“Ja.”
Tom machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.
“Womit bist du unzufrieden?”
“Ich weiss nicht, ob ich das ganze so will.” sagte ich und senkte den Blick.
“Willst du es nicht, weil du dich schämst oder weil es dir keinen Spass macht.” fragte Tom.
“Es fühlt sich irgendwie nicht richtig an und doch gut. Ich weiss nicht, wie ich das erklären soll.”
“Welchen Teil meinst du denn? Deine jugendlichen Spielchen mit Thomas oder die Windeln?”
“Beides. Windel tragen ist irgendwie praktisch und angenehm. Aber ich will das ohne diesen ganzen Babykram. Und Sex will ich auch nicht.”
Meine Stimme hatte einen leicht trotzigen Charakter angenommen.
“Schon gut.”, sagte Tom, “Windeln ja, Baby nein, Freund ja, Sex nein. Ist notiert. Sonst noch was?”
“Ich will aufwachen.”, sagte ich.
“Dann wach doch einfach auf.”, sagte Tom und stupste mich an.

Erschrocken öffnete ich die Augen und starrte in ein dunkles Zimmer. Es war nicht ganz dunkel, diffuses Licht zeigte Konturen der Einrichtung. Aber irgendwie war alles verschwommen. Meine Augen schafften es nicht, ein klares Bild zu bekommen.

"Tom?" flüsterte ich und zu meinem Erstaunen kam kein Geräusch aus meinem Mund. Meine Stimmbänder gaben keinen Laut von sich. Panik stieg in mir auf. Ich versuchte erneut, zu rufen, wieder blieb es still im Raum. Aber es war nicht ganz still. Ich hörte Geräusche, die sich durch den visuelllen Nebel an meine Ohren herantasteten. Wie schon bei den Augen war es verschwommen, ein Geräuschebrei und kaum eines der Geräusche ließ sich klar abgrenzen. Hatte ich nur meine eigene Stimme nicht gehört? Was war mit mir los?

Ich schloss die Augen und sank wieder in meine Traumwelt, die sich immer realer anfühlte und mir eine wohlige Wärme und Geborgenheit bot.

"Und ich dachte schon, du bist abgehauen.", sagte Tom, dieses Mal in normaler Alltagskleidung.

Verdutzt sah ich ihn an. Die Jeans zeigte deutlich seine Windel unter der Hose. Aber er hatte ein ganz normales T-Shirt an und sehen konnte man es nur, wenn man genau hinsah und sein Geheimnis kannte.

"Ich bin noch hier, wo auch immer das ist.", sagte ich, immer noch leicht irritiert von der Situation.

"Du schon wieder.", sagte Tom mit einem leicht genervten Unterton. "Deine Tagträume werden auch immer anstrengender."

"Tagtraum?", fragte ich.

"Ja. In letzter Zeit bis du immer mal abwesend. Faselst von seltsamen Sachen und so. Erklärst uns zu Hirngespinsten. Mal ehrlich. Ich bin schon gefühlte 12 Jahre dein Bruder und deine Mutter etwa genauso lang deine Mutter.", holte Tom zu einem Monolog aus.

“Ich verstehe die Sache selbst nicht.”, sagte ich und unterbrach ihn. “Es kommt mir alles nicht real vor. Es ist, als würde ein Traum zur Realität werden und man stellt plötzlich fest, dass die Vorstellung schöner war, als die Realität.”

Tom schaute mich fragend an.

“Klar, Windeln sind toll. Klar, du siehst wie ein Wunschtraum aus. Klar, einen Windelfreund zu haben, ist toll. Und nun auch noch einen Bruder, der das mag. Eine Mutter, die das als normal hinnimmt. Verstehst du Tom, das kann nicht real sein.”

Meine Stimme hatte sich in ein hysterisches Kreischen verwandelt und nun stand ich da, rang nach Luft und sag in ein fragendes Gesicht. Meine Mutter stand erschrocken hinter ihm.

“Und wenn es nun mal real ist? Was willst du daran ändern?”, fragte Tom.

“Ich will einfach, dass dieser Albtraum aufhört. Ich will wieder eine Realität erleben, die sich auch real anfühlt.", sagte ich.

Tom blickte zu meiner Mutter und sie zuckte hilflos mit den Schultern. Wir standen alle im Raum, niemand sprach und ich merkte, wie meine Blase drückte. Ganz gewohnt ließ ich es einfach laufen, ohne nachzudenken.

Die Feuchtigkeit verteilte sich ganz schnell und mir wurde bewusst, dass ich meine Windel auf dem Bett hatte liegen lassen. Statt dessen lief die Feuchtigkeit meine Hosen herunter und es bildete sich eine Pfütze. Erschrocken wollte ich innehalten, aber es ging nicht. Ich hatte keine Kontrolle mehr. Mir blieb nichts weiter, als den Dingen ihren Lauf zu lassen. Scham stieg in mir hoch.

“Tut mir leid.”, sagte ich, blickte auf den Boden. “Ich wische es gleich wieder weg.”

Meine Mutter griff schon nach der Küchenrolle. “Geh einfach ins Bad und zieh deine Sachen aus. Ich mach das hier schon. Und bitte, vergiss deine Windel nicht nochmal.”

Dann wendete sie sich der Pfütze zu und ich lief ins Bad. Meine Füße hinterließen feuchte Abdrücke auf den Fließen.

"Das Königreich der Himmel hat sich genaht."

Anm. Diese Geschichte stammt nicht von Tanja Z.

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