Sonntag, 12. November 2023

Das Internat 1

 Mein Name ist Tom, ich bin 13 Jahre alt. Ich gehe in die achte Klasse vom Heinrich-Heine-Internat. Ich darf nur dort sein, weil ich an der Grundschule ein Stipendium bekommen habe. Meine Eltern sind beide bei einem Unfall ums Leben gekommen, als ich noch sieben war. Ich war nicht bei dem Unfall dabei.


Das Stipendium ist ein großes Glück für mich. Das Internat ist sehr teuer, aber die Stiftung hat eine Menge Geld und mir zugesichert, ich würde bis zum Abitur kostenlos am Internat bleiben dürfen, vorrausgesetzt, meine Noten sind in Ordnung und ich werde immer versetzt. Mit dem Verhalten gab es bei mir keine Probleme. Ich tue immer, was die Lehrer oder die Betreuer sagen, und bin nie aufmüpfig.

Das Internat ist riesig. Jeder hat sein eigenes Zimmer, indem genug Platz für ein Bett, einen Schreibtisch, einen kleinen Schrank und tatsächlich sogar ein kleines Bad mit Dusche ist.

In meiner Klasse bin ich durchschnittlich beliebt und habe einige Freunde. Die gesamte Schule / das Internetbesteht nur aus Jungen, die auch an das Internat gingen - denn die Schule war auf dem Internatsgelände.


Eines Abends machte ich den Fehler, mich von meinem Freund Luis überreden zu lassen, Alkohol zu trinken. Er hatte mehrere Dosen Bier in das Internat geschmuggelt, keine Ahnung wie er das geschafft hat.

Wir tranken einiges an Bier und da ich zum ersten mal Alkohol getrunken hatte, wurde mir schlecht und schwindelig. Ich verabschiedete mich, ging von seinem Zimmer in mein Zimmer und ging sofort zubett, nachdem ich mir Schlafsachen angezogen hatte. Ich schlief innerhalb von 5 Minuten ein.


Am nächsten Morgen wachte ich von meinem Wecker, der immer um sieben Uhr klingelte, da ich um 8 Uhr in der Schule sein musste, auf. Sofort spürte ich, dass irgend etwas merkwürdig war. Als ich die Decke anhob, sah ich einen riesigen nassen Fleck auf meiner Hose und auf dem Bett. Ich war sofort hellwach und konnte es nicht fassen. Ich sprang aus dem nassen Bett. Seit Jahren hatte ich nicht mehr ins Bett gemacht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Da kam auch schon die Betreuerin für die alltägliche Zimmerkontrolle herein. Sie sagte "Guten Morgen Tom, hast du gut gesch...." und brach ab, als sie mich elendig mit nasser Schlafkleidung neben dem Bett stehen sah. Sie sah an mir herunter und meinte: "Zieh dir die Sachen aus und geh duschen". Ich tat sofort, was sie gesagt hatte, und verschwand in der Dusche in meinem Bad. Als ich nur mit einem Handtuch bekleidet wieder aus dem Bad kam, sah ich, dass das Bett neu bezogen war. Die Betreuerin, ihr Name war Gesine, sagte zu mir: "Zieh dir etwas an - dann reden wir." Ich zog mich also schnell um, was mir ein wenig peinlich war, da sie ganz in der Nähe war. Taktvollerweise sah sie währenddessen aus dem Fenster. Als ich sagte, dass ich fertig bin, drehte sie sich um und sagte zu mir: "Das war bestimmt nur der Stress. Mach dir keine Sorgen - einmal ist keinmal. Jetzt beeil dich, wenn du noch Frühstück vor der Schule bekommen willst." Ich rannte also runter zum Speisesaal und bekam gerade noch rechtzeitig, um Frühstück zu bekommen.


In der Schule war ich an dem Tag so unkonzentriert, dass meine Lehrer sich schon wunderten. Ich dachte die ganze Zeit an mein nasses Bett und nicht an den Unterrichtsstoff. Ich sagte mir, es müsse wohl an dem Alkohol gelegen haben und schwor mir, keinen Alkohol mehr zu trinken. Trotzdem ließ mich das Thema nicht los. Als ich Abends ins Bett ging, hoffte ich inständig, dass es nicht mehr passieren würde.


Am nächsten Morgen wachte ich auf. Ich spürte sofort, dass es mir wieder passiert war. Mechanisch duschte ich und zog mich an. Dann kam die Gesine auch schon herein, sah die Bescherung und sagte mir, ich solle jetzt frühstücken gehen, während sie sich daran machte, mein Bett frisch zu beziehen. In der Schule war ich wieder sehr gedankenversunken und fragte mich, was ich eigentlich falsch gemacht hatte. Meine Freunde fingen an, sich zu wundern, warum ich so schweigsam war. Ich hatte massiv Durst, daher trank ich eine Menge Wasser. Als Schulschluss war, spürte ich, dass ich mal musste, wollte aber in meinem Zimmer und nicht in der Schule auf die Toilette gehen, daher beeilte ich mich, vom einen zum anderen Gebäude zu laufen. Auf dem Internatsgelände standen mehrere Gebäude, darunter welche für die Lehrer, die Verwaltung, die Schülerzimmer, die Schulräume und eine Turnhalle. Weil das Gelände so groß war, betrug die Entfernung zwischen Schule und Schülerhaus über 500 Meter. Auf halben Weg bereute ich meinen Entschluss, nicht direkt auf die Toilette zu gehen. Ich fing an zu rennen. In das Gebäude rein. Der Druck wurde immer stärker. Erster Stock. Zweiter Stock. Dritter Stock. Der Flur zu meinem Zimmer. Meine Tür. Doch während ich meine Zimmertür öffnete, wurde der Druck unaushaltbar. Ich spürte, wie meine Unterhose und dann meine Hose nass wurden. Ich stand vor Schreck still und sah an mir herab. Zum Glück hatte mich keiner gesehen, da der Flur leer war, weil niemand so schnell aus der Schule herübergelaufen war. Ich rief sofort nach Gesine, die aus ihrem Büro am Ende des Flurs kam.

Gesine wies mich wie morgens an, alles auszuziehen und zu duschen. Ich ärgerte mich sehr über mich.


Als ich aus dem Bad kam, war ich überrascht, was ich sah. Gesine hatte die Tür abgeschlossen und etwas auf meinem Bett ausgebreitet. Dort lag jetzt eine merkwürdige, große weiße Unterlage. Sie sagte zu mir: "Komm her, mein Junge. Leg dich bitte auf die Unterlage." Ich ging also, nur mit meinem Handtuch umgewickelt, zu meinem Bett und legte mich au die Unterlage. Ich fragte mich, was sie nun vorhatte, sagte aber nichts, da ich die Situation erst einmal verarbeiten musste. Sie sagte: "Ich erkläre dir jetzt ruhig, was ich machen werde: Ich weiß, dass du nichts dafür kannst, scheinbar geht es dir aktuell nicht besonders gut, vielleicht bist du sehr gestresst, auf jeden Fall scheinst du aktuell nicht mehr gut in der Lage zu sein, einzuhalten. Ich bin dafür vorbereitet, ich hatte schon einige Male in den letzten dreißig Jahren, die ich hier arbeite, Jungen, die aus Angst vor Klassenarbeiten oder anderen Gründen ihre Blase nicht mehr halten konnten. Da es dir jetzt schon zum Dritten mal innerhalb kurzer Zeit passiert ist, und nicht nur nachts, sondern tagsüber, werde ich dich wickeln, damit dir so etwas nicht nochmal passieren kann." Ich erschrak bei dem Wort wickeln - hatte sie das gerade wirklich gesagt? Ich brach mein Schweigen und sagte leise: "Das will ich nicht, bitte... ich bin doch kein kleines Kind mehr." Sie sagte: "Wie gesagt, es muss leider sein, es erfährt auch keiner."


Mit diesen Worten zog sie unter meiner Bettdecke eine weiße Windel hervor. Sie sagte: "Da du ja schon ein großer Junge bist, ist das hier eine besondere Windel. Sie ist größer und dicker als die Windeln für kleine Kinder, und hat keine Motive. Keine Sorge also." Das beruhigte mich ein wenig, wenigstens würde ich dann nicht aussehen wie ein Kleinkind. Sie zog mir mein Handtuch, dass ich um meine Hüfte gewickelt hatte, weg, was mir ein peinlich war. Dann meinte sie: "Nimm bitte deinen Po hoch." Ich tat, was sie sagte. Sie schob mir die Windel unter meinen Po, zog das Vorderteil hoch und verschloss die Windel an beiden Seiten mit Klebestreifen. Ich spürte die Windel, und fand, dass sie ziemlich dick war, im Vergleich zu denen, die ich vor vielen  vielen Jahren getragen hatte. Gesine meinte zu mir: "Gewöhne dich an das Gefühl der Windel. Unter deiner Kleidung sieht man sie nicht mehr so stark. Sie ist zwar dicker als die für Kleinkinder, aber nicht so dick wie die, die man nachts trägt." Sie zog unter meiner Bettdecke eine durchsichtige Gummihose hervor und zog mir diese ebenfalls an. Ich war perplex - gestern ein nasses Bett, und heute liege ich hier mit einer Windel und einer Gummihose. Abschließend zog sie unter der Decke ein weißes Kleidungsstück hervor. Es schien recht groß zu sein, ich erkannte aber nicht, was es sein sollte. Sie sagte, es wäre ein Pflegebody für größere Kinder, der dafür sorgen würde, dass man die Windel nicht sieht und die Windel nicht verrutscht. Sie steckte meine Arme und meinen Kopf durch den Body. Unten verschloss sie den Body mit mehreren Knöpfen, aber auf meinem Rücken, sodass ich nur schwer selbst an die Knöpfe kommen konnte. Der Body lag sehr eng an mir an, und durch den Body spürte ich die Windel noch stärker. Dann sagte sie mir: "Nun zieh dir bitte Socken, Hose, Shirt und Pullover an". Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog mich an, ich achtete kaum darauf, was ich nahm, meine neueste Hose und zwei verschiedenfarbige Socken. In einem länglichen Spiegel an meiner Wand sah ich mich an und bemerkte, dass man nur eine sehr leichte Ausbeulung um den Po herum sehen konnte. Durch die Hose und den Pullover konnte man den Body nicht sehen. Das Gefühl der Windel war aber trotzdem merkwürdig. Ich fragte Gesine: "Ich habe zwei Fragen: Wie lange muss ich die Windel tragen? Und wie kann ich auf die Toilette gehen?" Sie antwortete, dass ich die Windel so lange tragen würde, bis sicher ist, dass ich wieder trocken bin. Wenn ich auf die Toilette müsste, sollte ich ihr Bescheid sagen - und wenn meine Windel voll ist, weil ich nicht rechtzeitig zur Toilette gegangen bin, sollte ich auch zu ihr kommen. Gesine sah, dass ich traurig war, und umarmte mich kurz, klopfte mir auf die Schulter und sagte: "Es ist besser so. Eine nasse Hose ist doch peinlich und unangenehm. Dann lasse ich dich mal allein". Mit diesen Worten schloss sie die Zimmertür auf und verließ das Zimmer. Die Tür fiel hinter ihr zu.


Ich stand eine Weile regungslos herum. Dann erinnerte ich mich, dass ich Mittagessen musste, und machte vorsichtig meine ersten richtigen Schritte mit meinem Windelpaket und meiner Kleidung in meinem Zimmer. Ich konnte nicht ganz so gehen, wie immer, sondern es fühlte sich leicht anders an. Anders als von mir erwartet raschelte die Windel fast gar nicht. Ich ging in Richtung Tür, verließ das Zimmer und ging in Richtung Speisesaal. Auf den Gängen und im Treppenhaus achtete ich darauf, ob mich jemand merkwürdig ansah, aber niemand schien sich für mich zu interessieren, keiner schien etwas zu sehen. Als ich einen meiner Freunde grüßte, der vorbeilief, grüßte dieser ungerührt zurück. Ich war erleichtert, dass niemand meine Windel bemerkte.


 Im lauten Speisesaal angekommen holte ich mir Mittagessen, es gab Kartoffeln, und setzte mich an den Tisch zu einigen anderen aus meiner Klasse. Ich redete mit meinem Freund Felix, der neben mir saß, über das Essen und vergaß für einen Moment, dass ich Windeln tragen musste. Doch als Felix aufstand, blieb sein Blick an meiner Hose hängen...


Fortsetzung folgt.


11 Kommentare:

  1. Interessant, Absätze vorhanden, Rechtschreibung und Grammatik sind in Ordnung, das hast Du zwar nicht neu erfunden, aber trotzdem ganz ordentlich. Liest sich gut und bin auf den nächsten Teil gespannt, das heißt, sofern es nicht wieder eine Eintagsfliege wird...

    AntwortenLöschen
  2. Sehr gut, hoffentlich gibts bald eine Fortsetzung ✌️

    AntwortenLöschen
  3. Unbedingt weiter schreiben

    AntwortenLöschen
  4. schöne Geschichte bitte weiter schreiben

    AntwortenLöschen
  5. Oh, ich mag es wenn der Charakter nach der Toilette fragen muss. Ich hoffe sie sagt auch mal nein >:)

    AntwortenLöschen
  6. Ich finde es einen guten Start diese Geschichte. Die Erzieherin hat aber recht schnell reagiert für meine Begriffe. Bin gespannt wie es weiter geht und ob Tom's Freund etwas bemerkt hat und wie Er letzlich darauf reagiert und damit umgeht!

    AntwortenLöschen
  7. Schreib unbedingt weiter

    AntwortenLöschen
  8. Dies ist eine interessante Geschichte,ich bin gespannt wie sie weiter geht?

    AntwortenLöschen
  9. Dies ist eine sehr interesante Geschichte.Ich bin gespannt wie sie weiter geht.

    AntwortenLöschen
  10. Hoffe die Fortsetzung folgt...Danke

    AntwortenLöschen
  11. Bitte bitte schreib weiter. Der Anfang ist toll zu lesen.

    AntwortenLöschen

Bitte keine Werbung, Links, Beleidigungen u.s.w...
Zeige Respekt Deinem Gegenüber auch wenn Dir die Geschichte nicht gefällt. Beleidigende Kommentare werden umgehend gelöscht. Vielen Dank!