Sonntag, 5. Februar 2017

Alice im Windelland Teil 1

Anmerkung des Autoren:
Dies ist eine Abwandlung der Geschichte "Alice im Wunderland". Ich habe einiges an der Geschichte geändert, auch die auftauchenden Figuren haben nicht genau den gleichen Charakter, das gleiche Verhalten oder Aussehen wie die Figuren im Roman. Manches ist eher an den Film angelehnt, manches habe ich mir dazuerfunden.
firefly
Viel Spaß beim Lesen!


Alice im Windelland (Teil 1)

"Alice, kommst du?" rief mir mein Patenonkel hinterher.
Ich dachte nicht daran, zu kommen. Weder hatte ich Lust, mir die Hochzeit meiner Schwester anzusehen, noch hatte ich die Zeit dazu. Mehrere Stunden hatte ich gelangweilt auf dem Hochzeitsgelände damit verbracht, mich von entfernten Verwandten, deren Namen ich nicht einmal kannte, begrüßen und umarmen zu lassen, sowie den Gästen Sekt nachzuschenken. Erst als ich mir eine kurze Pause gönnte und mich hinsetzte, fiel mir etwas Merkwürdiges auf. Ein kleines, weißes Kaninchen hockte an einem Baum. Nicht, dass Kaninchen in England eine Besonderheit wären, aber dieses Kaninchen trug eine maßgeschneiderte, herzöglich wirkende Weste. Als ich näher herangehen wollte, um sicherzugehen, dass meine Augen mich nicht trügten, zog das Kaninchen eine goldene Taschenuhr hervor, blickte darauf und begann hastig zu rennen. Ich konnte es nicht fassen, also rannte ich ihm hinterher. Und da war mir die Bitte meines Patenonkels, zurück zur Hochzeit zu gehen, vollkommen egal. Immer tiefer rannte das Kaninchen in den moosbedeckten Wald hinein, immer leiser wurden die Rufe meiner Verwandten.
Plötzlich bog das Kaninchen blitzartig ab und als ich ihm folgte, fand ich mich auf einer winzigen Lichtung wieder, in deren Mitte eine gewaltige Eiche stand. Am Fuß dieser Eiche war eine Art Eingang, eine Art Höhle, in die das Kaninchen schlüpfte.
Ich beugte mich nach vorne, in die Baumhöhle hinein und blickte unmittelbar in einen erschreckend tiefen Erdtunnel. Plötzlich stieß mich irgendetwas hinter mir, ich rutschte nach vorne und fiel in den Tunnel. Viel zu perplex um mich irgendwo festhalten zu können, begann ich erst zu rutschen und dann, als der Tunnel größer wurde, zu fallen. Immer weiter segelte ich hinab, zu gelähmt um zu schreien. Um mich herum segelten allerlei andere Dinge durch die Luft, Schränke, Spielkarten, sogar ein Klavier, aber mir fiel erst im Nachhinein auf, wie ungewöhnlich das war.
Urplötzlich tauchte vor mir der Boden auf und mein Falltempo verlangsamte sich. Ein, Zwei Meter vor dem Aufprall sank ich nur noch, sehr langsam, zu Boden. Mehrere Minuten lang saß ich einfach da, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen und versuchte, das Geschehene zu verarbeiten. Als ich wieder einigermaßen klar denken konnte, begann ich mich umzusehen. Wie ein Wohnraum war die Höhle um mich herum eingerichtet. Der Boden war mit schwarzweißen Fliesen gekachelt, schien sogar beheizt zu sein. Die Wände waren kahl, zu meinen Füßen waren eine winzige Tür und ein kleiner Tisch mit einer Flasche und einem Stück Kuchen darauf. Vorsichtig beugte ich mich herunter, um den Tisch genauer zu betrachten. An Flasche und Kuchen waren Schilder festgebunden. "Trink mich" und "Iss mich" war darauf in Schnörkelschrift zu lesen. "Hm" dachte ich mir, "Was soll's?" und nahm die kleine, grüne Flasche in die Hand. Sie war nicht verkorkt, also konnte ich sie direkt ansetzen und in einem kleinen Schluck leertrinken. Schmeckte ein bisschen nach Kräuterschnaps oder nach Essig (vielleicht auch nach beidem).
Erst passierte gar nichts, dann rumorte es in meinem Magen. Mir wurde schwindelig, der Raum verzerrte sich leicht, dann stoben die Wände nach oben. Ich kniff gerade die Augen zusammen, um es ertragbarer zu machen, da war der Spuk auch schon vorbei. Als ich sie wieder öffnete, fiel mir auf, dass der Raum, der Tisch und die Tür enorm vergrößert hatten. Um mich herum war eine riesige Decke, oder... Moment.
Das war mein Kleid. Völlig nackt stand ich inmitten meines Kleides.
Ich war winzig geworden.
Etwas verunsichert steuerte ich auf die Tür zu. Dann fiel mir der Kuchen ein. Ich bewegte mich auf den Tisch zu, der glücklicherweise deutlich kleiner als gewöhnliche Tische war, und zog mich an der Tischkante hoch. Oben angekommen nahm ich das - mittlerweile riesige - Stück, warf es vom Tisch und sprang wieder hinunter. Vorsichtig hob ich es hoch und ging in Richtung Tür. Sie war nicht abgeschlossen und so öffnete ich sie und trat hindurch. Sie knallte direkt hinter mir wieder zu und verriegelte sich mit einem Klicken.
Vor mir lag ein wundersamer Wald, süßes Vogelzwitschern drang an mein Ohr und das Sonnenlicht schien durch das Blätterdach in einem hellen Grünton. Ich wusste nicht, ob es an meiner neuen Körpergröße lag, aber ich nahm allerlei unglaubliche Gerüche war, vom Duft von allerlei Blumen bis hin zum erdigen Geruch der verschiedenen Moose. Vorsichtig schritt ich voran, meine Füße sanken leicht in der dünnen Moosschicht ein und es war so warm, dass ich kein Bisschen fror, obwohl ich immer noch nackt war. Eine ganze Weile lief ich so, bis ich an einen kleinen See kam. Jeder normalgroße Mensch hätte ihn als große Pfütze oder sehr großzügig gedacht als sehr kleinen Teich bezeichnet, aber dank meiner aktuellen Körpergröße war das nicht so. Vorsichtig ging ich einen Schritt in das Wasser, um festzustellen, dass es angenehm kühl war. Als ich mich vorbeugte und einen Schluck trank, erblickte ich mein ganzes Spiegelbild im Wasser. Auf der mehrtägigen Kutschenfahrt zur Hochzeit hatte ich gar keine Gelegenheit gehabt, mich selbst zu betrachten, was ich wegen meiner Bescheidenheit auch nicht allzu oft tat, aber jetzt war ich sehr zufrieden. Meine vollen Brüste hingen prall da, schon oft war ich von den Bediensteten Frauen meines Vaters beim Waschen oder Umkleiden dafür bewundert angesehen worden. Meine Taille war immer noch sehr schmal und mein Hintern war groß genug, dass ich seltener die engen Hosen, als öfter Röcke oder am liebsten Kleider trug. Leicht erregt streichelte mein Finger gedankenverloren über meinen Nippel, der langsam härter wurde. Davon noch mehr erregt streichelte ich die ausgiebig die andere Brust und drückte sie mit meiner Hand zusammen. So etwas hatte ich mich noch nie getraut. Meine Nippel waren von der Streicheleinheit komplett steif geworden. Langsam fuhr ich mit meiner Hand weiter herunter, über meinen Bauchnabel, dann über meine Hüfte, dann zwischen meine Beine...
Nein. Nicht hier, ich wusste nach wie vor nicht, wo ich war und war mir viel zu unsicher darüber, ob jemand zusehen könnte. Ich war auch nicht der Mensch, der so etwas in der freien Natur einfach machen würde. Ich trank so viele Schlucke Wasser, bis mein Durst fürs erste gestillt war, dann lief ich weiter durch den sonnenbeschienenen Wald und genoss die Idylle. Es verging eine Stunde, vielleicht auch zwei, da hörte ich mir vertraute Geräusche. Tassengeklimper, Stuhlgerücke und Geschmatze drangen wenige Meter entfernt (für meine Größenverhältnisse vielleicht hundert Meter) an mein Ohr. Ich beschleunigte meinen Gang und sah, nachdem ich um einen Baum gebogen war, einen großen, mitten auf einer Lichtung stehenden Tisch. An ihm saßen ein hochgewachsener Mann in Anzug und Hut, eine braunhaarige, circa 20-jährige Frau in einem Sommerkleid und das weiße Kaninchen, wegen dem ich überhaupt hier festsaß.
Der Mann hatte ein leicht kantiges, gebräuntes Gesicht und einen Stoppelbart. Er wirkte ein bisschen durch den Wind, sah aber ansonsten sehr anziehend aus. Die neben ihm sitzende Frau war etwas pummeliger, wirkte sehr ausgeglichen und trug ein gelbes, lockeres Kleid. Ihre hellbraunen, gelockten Haare reichten ihr ungefähr bis zur Brust, sie schien viel zu Lachen und hatte leichte Grübchen in den Wangen. Das Kaninchen konnte ich jetzt zum ersten Mal in Ruhe betrachten. Es war auf der Sitzbank hockend ungefähr halb so groß wie die anderen Beiden und schien sehr nervös. Die Hand, die die Tasse hielt, zitterte dauerhaft und seine roten Pupillen blickten andauernd hastig hin und her. Zum letzten Mal hatte ich so etwas beobachtet, als mein Vater für seine Doktorarbeit mehrere Tage durchgearbeitet hatte und sich nur von Brot, Kaffee und seltsamen Tabletten von unserem Hausarzt ernährt hatte.
Ohne zu zögern schritt ich schnurstracks  auf den Tisch zu, nur etwas größer als das hohe Gras auf der Wiese. "Oh, Alice! Wie schön, dass du gekommen bist!" rief der Typ mit dem Hut und beugte sich zu mir herunter. "Aber warum hast du nichts an?". "Sie wird den Zaubertrank getrunken haben, den ich ihr hingestellt habe!" rief das Kaninchen. "Und sie hat sogar den Kuchen mitgenommen, sieh an!". Etwas verunsichert trat ich einen Schritt zurück. Der Mann vor mir sah zwar sehr gut aus, aber dennoch war ich unbekleidet und er ein Mann, also - naja. "Lass sie, du machst sie ganz schüchtern", sagte plötzlich die Frau, die noch gar nicht zu Wort gekommen war. Sie stand auf und beugte sich zu mir herunter. Kurz fiel auch ihr Blick auf meine Figur, was mich erröten ließ, dann legte sie ihre Hand vor mir ins Gras. "Komm". Zögerlich kletterte ich in ihre große, weiche Hand und ließ mich hochheben. Sie schritt zu ihrem Platz zurück und setzte mich vor ihr ab. Nun stand ich neben einer etwa brusthohen Teetasse vor ihrem Teller und blickte sie unsicher an. "Wie alt bist du, Alice?" fragte sie mich mit sanfter Stimme. "Neunzehn" entgegnete ich etwas trotzig. "Wie heißt du überhaupt?" "Marie", antwortete sie leicht belustigt.
"Könntet ihr mich bitte wieder normalgroß machen und mir etwas zum Anziehen besorgen? Ich komme mir etwas nackt vor." sagte ich in die Runde. "Gleich, wir haben vorhin das Horn der Königlichen Wache gehört." entgegnete der Zylindermann. "Die kommen bestimmt gleich hierher, suchen irgendwen. Mit normaler Körpergröße dürfte es schwieriger werden, dich zu verstecken." "Mich zu verstecken? Warum das?" fragte ich irritiert. "Wie gesagt, die suchen wohl wen. Und uns kennen sie seit einer Weile, wir können es also nicht sein" antwortete er. "Wenn du allerdings wieder groß werden willst", fuhr das Kaninchen ihm ins Wort, "solltest du den Kuchen essen, den du dabei hast. Hiervor solltest du allerdings wissen, dass eine der Nebenwirkungen"- "Lass es", unterbrach Marie ihn. "Sie kann nicht ewig so winzig bleiben, da bringt es auch nichts, sie zu verunsichern.". Dann wendete sie sich behutsam zu mir, "die Hauptsache ist doch, dass der Kuchen dich wieder normalgroß macht". Als ich gerade die Frage stellen wollte, was es denn mit der angeblichen Nebenwirkung des Kuchens auf sich habe, ertönte laut ein Horn von der anderen Seite der Lichtung und der Mann mit dem Hut nahm mich in die Hand. "Jetzt solltest du dich wohl verstecken", sagte er. "oder besser gesagt: versteckt werden." Mit diesen Worten öffnete er eine weiße, für mich Schlafzimmergroße Teekanne und setzte mich hinein. Die einzigen Lichtquellen waren die Öffnung, aus der man den Tee herausgießt, und das Deckelloch über mir, was sich nun aber auch schloss. Dunkel und warm war es hier drin, die Kanne war zum Glück komplett leer und ich war in Sicherheit (vor was auch immer diese Wachen sein sollten).
Während von draußen immer nur noch dumpfes Geschirrgeklapper drang, bemerkte ich ein ganz anderes Problem: das Wasser, welches ich vorhin getrunken hatte, sowie bestimmt drei Gläser Sekt waren mittlerweile bei meiner Blase angekommen. Ich hatte seit meiner frühen Kindheit mit einer gewissen Blasenschwäche zu kämpfen. Nicht dass meine Blase besonders klein gewesen wäre, aber wenn sie dann mal voll war, arbeiteten die Muskeln, die dafür zuständig waren, dass sie auch voll blieb, nicht so gut, wie sie sollten. Je nach Jahreszeit pinkelte ich nachts ins Bett, tagsüber waren aber so gut wie nie Unfälle passiert, schon einfach weil ich mich meistens in unserem Anwesen aufhielt und nicht viel unterwegs war.
Hier gab es aber keine Möglichkeit, eine Toilette aufzusuchen, ich war auch noch splitterfasernackt und auf unbestimmte Zeit in dieser Teekanne eingeschlossen. Langsam begann ich, auf und ab zu gehen, um den Druck möglichst gering zu halten. Außerhalb der Kanne vernahm ich leise Gesprächsfetzen, konnte mich aber nicht darauf konzentrieren, genauer mitzuhören. Der Drang, zu pullern wurde immer dringender und ich lief immer schneller und hektischer auf und ab. Auf einmal wurde der Druck zu stark und ein kleiner Spritzer Urin lief an meinen Beinen herunter. Ich stöhnte und stützte mich mit einer Hand an die Wand, da war es auch schon zu spät. Mein Schließmuskel versagte und ich pinkelte drauflos. Immer mehr lief an meinen Beinen herunter, immer leerer wurde meine Blase und die letzten paar Sekunden entspannte ich mich komplett und ließ es laut aufatmend laufen. Eine Pfütze hatte den ganzen Kannenboden bedeckt und meine beiden Beine waren komplett nass. Immer noch ungläubig darüber, was gerade passiert war, sank ich hemmungslos schluchzend zu Boden, in meinen immer noch warmen Urin. Hoffentlich würden die anderen das nicht bemerken, wenn die Wachen weg wären.
Eine ganze Weile harrte ich aus und beruhigte mich wieder, dann öffnete sich die Teekanne über mir wieder und das Kaninchen hob mich heraus. "Oh!" rief der Zylinderträger, "du bist ja ganz nass! Ich hatte gedacht, die Kanne sei leer, das tut mir sehr leid!", nahm die Teekanne und schüttete sie über dem Gras aus. Marie blickte skeptisch erst die Kanne und danach mich an. Konnte sie das mitbekommen haben?
"So", quäkte das Kaninchen, "du kannst den Kuchen jetzt essen. Falls du wieder deine Normalgröße erreichen willst und kein Problem mit AU!" Marie hatte das Kaninchen mit dem Ellenbogen in die Seite gestumpt und so zum Schweigen gebracht. "Es gibt keine Alternative, falls du wieder normalgroß werden willst. Sonstige Wirkungen tun nichts zur Sache." Sie schien beinahe darauf zu drängen, dass ich diesen Kuchen aß. Schulterzuckend ging ich hinüber zu Maries Teller, auf den sie den Kuchen gelegt hatte. "Ich habe dir in der Zwischenzeit übrigens etwas zum Anziehen besorgt", sie deutete neben sich.
Auf einem Korb, der auf der Bank neben ihr lag, lagen weiße Kniestrümpfe, ein blaues, kurzes Kleid und ein rosafarbenes, recht knappes Rüschenhöschen. Etwas zu aufreizend für meinen Geschmack, aber immerhin etwas. Ich hob den Kuchen hoch und begann, ihn zu essen. Er schmeckte sehr gut und ehe ich mich versah, hatte ich ihn komplett aufgegessen. Mein Bauch war zum Platzen voll und in dem Moment, in dem ich mich hinsetzen wollte, um zu verdauen, wurde mir wieder schwindelig und ich fiel hin. Alles drehte sich wieder und ich hörte Klirren. Als ich die Augen erneut aufschlug, war ich auf allen vieren auf der Mitte des Tisches. Dadurch, dass ich gewachsen war, waren einige Teller heruntergefallen, aber ich war wieder normalgroß.
Dann realisierte ich, dass ich ja immer noch nichts trug, mein Hintern direkt vor dem Kopf des Hutmachers und meine Brüste direkt vor Marie hängend. Ich wurde hochrot und sprang vom Tisch. Ungeschickt purzelte ich ins Gras, meine Motorik schien noch etwas mitgenommen zu sein und ich ging zum Korb um die Kleidung aufzuheben. Auch beim Anziehen kam ich mir etwas ungeschickt vor, meine Finger patschten mehr als sie griffen, aber ich schaffte es und stand nun angezogen da. Die weißen Strümpfe passten perfekt und ließen gerade einige Centimeter meiner Beine frei, bis das Kleid begann. Das Rüschenhöschen saß auch sehr gut, ließ aber deutlich mehr von meinen prallen Pobacken frei, als mir lieb war. Verunsichert und mit leicht zittrigen Beinen stand ich nun da und wurde von allen anderen angegrinst. "Schon viel besser, oder?" frage Marie sanft und strich mir über die Wange. "J-ja! stammelte ich und wurde schon wieder rot. Ob eine der Nebenwirkungen des Kuchens wohl war, dass meine Fähigkeit, mich kontrolliert zu bewegen, eingeschränkt war?
"Wir sollten heimgehen" sagte der Hutmacher, "Mein Haus ist in der Nähe.". "Gute Idee" sagte das Kaninchen, "aber macht ihr das mal, ich habe noch einige Termine." "Gut" sagte Marie, "auf geht's". Wir liefen durch den kühler werdenden Wald einige Wege entlang, was für mich sehr anstrengend war, da meine Beine immer noch sehr wacklig waren. Beim Haus angekommen schloss der Hutmacher auf, führte mich eine Treppe hoch und zeigte mir einen Raum, in dem ich schlafen konnte. Dies kam mir recht, ich war müde vom vielen Laufen, wünschte den beiden, von den Ereignissen des Tages immer noch sehr mitgenommen, eine gute Nacht und ging in das Zimmer. Irgendwer schloss es hinter mir ab, aber das kümmerte mich nicht mehr. Das Zimmer war eher schlicht eingerichtet, aber dennoch schön. Der Boden war mit Holzdielen ausgelegt, darauf ein hellblauer, arabischer Teppich, und außer einem Bett, einem Schrank und einem Nachttisch war nichts im Raum. Bettwäsche, Teppich und Fenstervorhänge waren farblich aufeinander abgestimmt und alle in Blautönen gehalten. Draußen zwitscherten noch ein paar Vögel, sonst war aber alles ruhig.
Mir jagten immer noch sehr viele Gedanken durch den Kopf. Was war das für eine Welt? Wie konnte ich über den Kaninchenbau hierher gelangen? Auch war mir ein Rätsel, was der Kuchen bewirkt hatte, was die Teegesellschaft mittenauf der Lichtung machte, was das alles zu bedeuten hatte... Ich fand mich mit dem Gedanken ab, nun erst einmal hier zu sein und das Beste daraus zu machen. Das graue, dunkle Anwesen meine Familie hatte ich noch nie leiden können und bei der Hochzeit gab es nichts zu verpassen.
Erschöpft gähnte ich und fuhr mir durchs Haar. Just als ich mich hinlegen wollte, spürte ich Druck in meinem Darm und musste pupsen. Ich fühlte mich allgemein ziemlich voll, der Kuchen war wohl deutlich schneller verdaut worden, als geplant. Ich hatte keine Idee was ich machen sollte. Auf keinen Fall sollte mir so etwas wie in der Kanne jetzt auch noch mit dem großen Geschäft passieren. Hastig sah ich mich um. Ein Fenster war da, durch das gerade die letzten Sonnenstrahlen drangen, aber das war verriegelt. Außerdem befand ich mich im ersten Stock und zum Fuß des Fensters war ein dorniges Gebüsch. Das war also keine Option. Die Tür war auch abgeschlossen, selbst häufiges Dagegenpochen und Rufen - begleitet von einigen weiteren Fürzen - brachte nichts.
Panisch stürmte ich zurück zum Fenster, dann wieder zur Tür, gegen die ich mit meinen Fäusten hämmerte. Nichts passierte. Dann stolperte ich ans Fenster, wo ich mich mit beiden Händen am Fensterbrett festhielt. Mein hinterer Schließmuskel war lockerer als sonst, ich konnte ihn kaum anspannen um einen Unfall zu vermeiden. Unaufhaltsam spürte ich, wie mein Darm immer voller wurde und eine Wurst sich langsam ihren Weg durch meinen After bahnte, immer weiter auf mein Poloch zu. Ich kniff die Augen, die mittlerweile anfingen zu tränen, zusammen und ächzte. War das die Wirkung des Kuchens? Ein zartes Kribbeln durchlief mich, das ich aber zu dem Moment nicht genießen konnte, da ich alles daran setzte, nicht einzukacken. Mit einer Hand fasste ich mir an den Hintern und versuchte, die Handfläche so gegen mein Poloch zu pressen, dass nichts herauskam. Der Reiz, den ich durch die Berührung verursachte, machte aber alles nur noch schlimmer. Ich verkrampfte kurz und eine erste Träne, begleitet von weiterem Kribbeln, lief meine Wange herunter. Dann spürte ich, wie sich eine  dicke Wurst aus meinem Poloch presste und sogar meine Hand wegdrückte. Langsam spürte ich die feste Kacke  zwischen meinen Pobacken entlangstreicheln und mein Höschen ausbeulen. Immer weiter drückte sich die Wurst gegen meine Hand und füllte nach und nach mein Höschen. Mittlerweile war es nicht mehr nur ausgebeult, sondern man konnte die Masse sogar von der Seite sehen, die zu stinken begann. Mein Höschen hing nun schwer an meinem Hintern, zwischen meinen Pobacken, die Kackwurst in ihr hatte mindestens das Volumen mehrerer Tennisbälle. Zum Schluss drückte ich noch einen Furz und eine große Menge weicher Kacke heraus, die sich zwischen meinen Pobacken verteilte und bis in meinen Schrittbereich ging.
Der Geruch hatte sich jetzt im gesamten Zimmer breit gemacht und ich spürte deutlich den warmen, großen Haufen an meinem Hintern und an meiner Muschi. Erst schniefte ich kurz, dann wankte ich zum Bett, zog das Kleid aus und warf mich dort, nur noch in Höschen und Strümpfen, darauf. Dann fing ich an zu weinen und zu schluchzen, bis ich irgendwann eingeschlafen war.

Ende des ersten Teils. Fortsetzung folgt.

F I R E F L Y

4 Kommentare:

  1. sehr interessante Geschichte. Würde mich freuen, wenn sie fortgesetzt wird.

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  2. Das ist ja schon fast filmreif diese Version eines Klassikers. Schreib bitte bald weiter!

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  3. Viel zu selten kommt es vor dass es jemand gibt der vernünftig Grammatik und Rechtschreibung drauf hat, dazu auch noch nicht 0815 schreibt.

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  4. WOW. Also wenn das mal nicht eine Geschichte ist. Unbedingt so bald wie möglich den 2. Teil rausbringen.

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