Sonntag, 15. September 2024

Ally’s Pyjama Erlebnis Kapitel 37

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von cew435, Quelle: http://www.adisc.org

Ally verbrachte die restliche Zeit ihres Hausarrests mit Bravour und war entschlossen, nichts zu tun, was ihre Mutter dazu veranlassen könnte, ihn zu verlängern. Glücklicherweise bestand Sue nur noch zwei Nächte lang auf dem Pyjama mit dem Reißverschluss - genug, um ihre Botschaft zu verdeutlichen, aber nicht, um einen noch größeren Keil zwischen ihr und Ally zu treiben. Der Hausarrest hingegen schien ewig zu dauern. Am Ende der drei Wochen fühlte es sich an, als wären seit ihren Abenteuern mit Tante Jenny Jahre vergangen. 


Sue hob Allys Hausarrest an einem Freitagabend offiziell auf, und zu diesem Zeitpunkt war nur noch eine Schulwoche bis zu den Semesterferien übrig. Ally wollte zur Abwechslung mal ein lustiges Wochenende genießen und plante, sich mit Laura zu treffen. Dass sie ihre Freunde außerhalb der Schule nicht sehen durfte, war vielleicht das Schlimmste an den letzten drei Wochen gewesen. Das Wetter war warm und sonnig, und Ally suchte sich ein schönes neues Sommerkleid aus, das sie zur Feier ihres ersten Tages in Freiheit tragen wollte.


Sue setzte Ally am nächsten Tag bei Laura ab, und die beiden Mädchen unterhielten sich angeregt bis zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen schlug Laura vor, dass sie einen Spaziergang in den örtlichen Park machen sollten. Ally stimmte freudig zu, da sie froh war, an einem so schönen Tag draußen zu sein, nachdem sie drei Wochen lang drinnen gesessen hatte. Der Park war größtenteils leer - obwohl er grün und weitläufig war, gab es nur wenige Spielgeräte, so dass die meisten Eltern es vorzogen, ihre kleinen Kinder woanders hinzubringen. Daher war der Park eher bei Teenagern beliebt, die sich selbst die Zeit vertreiben wollten, was Laura und Ally sehr gefiel.


Laura und Ally entdeckten eine Gruppe älterer Jugendlicher, die mit einem großen Benzinmotorroller herumhantierten.


"Oh wow, ist das ein Benzinmotorroller?" fragte Ally und rannte auf sie zu. Ally hatte sich einen zum Geburtstag gewünscht, aber Sue hatte darauf bestanden, dass sie zu gefährlich seien.


"Ja, ich habe ihn gerade bekommen", antwortete einer der Jugendlichen. "Du kannst es ausprobieren, wenn du willst."


Ally brauchte nicht zweimal gefragt zu werden. "Sind die überhaupt legal?" warf Laura ein.


"Sie dürfen nicht auf Straßen benutzt werden, nur auf Privatgrundstücken", kam die Antwort. Der Park war sicherlich kein Privatgrundstück, aber Ally wollte sich davon nicht abhalten lassen. Sie verzichtete auf einen Helm oder andere Sicherheitsvorkehrungen und schwang sich auf den Roller. Sie fing vorsichtig an und übte das Fahren und Wenden bei niedrigen Geschwindigkeiten, aber schließlich gewann sie an Vertrauen. Um zu sehen, wie schnell der Roller fahren konnte, trieb Ally die Beschleunigung bis an ihre Grenzen.


"Woohoo!" quietschte Ally, als der Wind an ihrem Gesicht vorbeirauschte. Ihre Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, als der Roller über eine Bodenwelle fuhr. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten wäre dies nicht mehr als ein heftiger Ruck gewesen, aber bei der Geschwindigkeit, mit der Ally jetzt unterwegs war, konnte sie sich nicht mehr am Lenker festhalten und stürzte vom Scooter.


"Arghh!" Ally schrie auf, als sie fiel. Der Schmerz des Sturzes trieb sie an den Rand der Tränen, aber sie unterdrückte sie, um weitere Peinlichkeiten zu vermeiden. Laura rannte auf sie zu, die Gruppe von Teenagern dicht hinter ihr.


"Scheiße Ally, das sah übel aus", sagte Laura und sprach das Offensichtliche aus. "Glaubst du, du kannst aufstehen?" Laura versuchte, Ally auf die Beine zu helfen, aber Ally zuckte vor Schmerzen zusammen, sobald sie ihr rechtes Bein belastete.


"Es könnte gebrochen sein", schlug einer der Teenager vor.


Als Laura erkannte, dass sie es nicht allein nach Hause schaffen würden, holte sie ihr Handy heraus und informierte Sue über die Situation. Als besorgte Mutter sprang Sue sofort in ihr Auto und fuhr zu Ally.


"Tut das weh?" fragte Sue und bewegte ihre Hand um Allys Knöchel. Sue war keine Ärztin, hatte aber schon einmal einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und wusste, wie man einen Bruch diagnostiziert.


"Nein ... nein ... Au!" sagte Ally.


"Ich glaube nicht, dass es gebrochen ist, aber es könnte eine Fraktur sein." meinte Sue. "Wir müssen dich zu einem Arzt bringen. Meinst du, du schaffst es zum Auto, wenn ich dir helfe?"


Ally nickte zustimmend und wollte sich aus dieser Situation befreien. Sobald Sue jedoch ihren Arm nahm, spürte sie, wie ein Schmerz durch sie hindurch schoss. 


"Ich schätze, deinem Arm geht es auch nicht so gut", sagte Sue, die Allys Reaktion bemerkte. Ally schüttelte den Kopf.


"Na gut, dann müssen wir es wohl auf die die harte Tour machen." sagte Sue. Sie legte einen Arm hinter Allys Oberschenkel und den anderen hinter ihren Rücken und hob sie hoch. Ein Gefühl der Verwirrung überkam Allys Schmerz. Sie war von ihrer Mutter nicht mehr so getragen worden, seit sie ein Säugling war. Sue ging zurück zum Auto und hielt Ally fest in ihren Armen. Ally war überrascht, dass Sue in der Lage war, ihr Gewicht zu tragen, aber es schien Sue nicht allzu viel Mühe zu bereiten. Offensichtlich war ihre Mutter stärker, als sie gedacht hatte.


Obwohl es Ally peinlich war, auf diese Weise gehalten zu werden, fühlte sie sich in der warmen Umarmung ihrer Mutter wohl. Sie schmiegte sich an ihre Mutter und drückte ihren Kopf gegen Sues Arm. Durch die Nähe ihrer Mutter fühlte sich Ally ein wenig besser, und sie erlaubte Sue, sie ins Auto zu laden und anzuschnallen, ohne sich zu beschweren.


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Obwohl die Schmerzen schnell nachgelassen hatten, hatte Allys Arzt auf Röntgenaufnahmen bestanden. Die Röntgenbilder zeigten kleine Brüche im rechten Handgelenk und im Knöchel, die beide eingegipst werden mussten. Ally versuchte einzuwenden, dass es ihr besser ginge, aber der Arzt bestand darauf, dass dies für die richtige Heilung der Knochen unerlässlich sei. Sue stimmte der Empfehlung des Arztes sofort zu und ließ Ally keine andere Wahl, als mitzumachen.


Die beiden Gipsverbände erwiesen sich als lästiger, als Ally sich vorgestellt hatte. Hätte sie nur einen Knöchelgips gebraucht, hätte sie sich mit Krücken fortbewegen können, aber der Arzt hatte darauf bestanden, dass Krücken bei dem gebrochenen Handgelenk nicht in Frage kämen, da Ally dadurch zu viel Druck auf das Handgelenk ausüben würde. Nachdem der Arztbesuch beendet war, fuhr Sue Ally nach Hause. Ally vergaß für einen Moment die Wirkung des Gipses, öffnete die Autotür und versuchte auszusteigen, während Sue damit beschäftigt war, die Haustür zu entriegeln.


"Halt dich fest, Ally!" rief Sue und klang ein wenig besorgt. "Du kannst dein Bein nicht belasten. Lass mich dir helfen."


"Okay, wie willst du das machen?" fragte Ally, die nicht in der Stimmung war, sich zu streiten. Sue dachte darüber nach. Sie hockte sich vor Allys Sitz.


"OK, leg deine Beine um meine Taille", forderte Sue. Ally tat wie ihr geheißen. Sie spürte, wie die linke Hand ihrer Mutter gegen ihren Rücken drückte, während ihre rechte Hand unter ihren Po glitt. Sue hievte Ally aus dem Auto und drückte sie an ihre Brust. Ally kicherte und stellte sich vor, wie lächerlich sie aussah. Sue trug sie ins Haus und ließ sie auf einen Stuhl am Esstisch plumpsen.


"Gibt es etwas zu essen?" fragte Ally zögernd. Sie wusste, dass ihre Mutter den größten Teil des Nachmittags mit ihr beim Arzt verbracht hatte, aber inzwischen war sie völlig ausgehungert.


"Ich werde etwas von der Suppe von gestern Abend aufwärmen." versprach Sue. Sie hatte weder die Energie, etwas Neues zu kochen, noch schien Ally in der Stimmung zu sein, zu warten. Ally setzte sich, während Sue das Essen zubereitete. Das Aufwärmen dauerte nur ein paar Minuten, und bald leckte sich Ally die Lippen, als eine Schüssel vor sie gestellt wurde. Da sie ihre rechte Hand wegen des Gipses nicht benutzen konnte, nahm sie den Löffel in die linke Hand und begann zuzugreifen. Ally war es nicht gewohnt, mit der linken Hand zu essen, und es gelang ihr, einen großen Teil des Löffels auf ihr Kleid zu verschütten. Sie schaute Sue an, um deren Reaktion abzuschätzen.


"Es ist alles in Ordnung, Ally", beruhigte Sue sie. "Ich weiß, dass es mit der linken Hand schwer sein muss, und das Kleid ist schon ziemlich fleckig von dem Sturz. Aber wir sollten es nicht noch schlimmer machen. Warte nur einen Moment." Sue nahm ein Handtuch aus der Wäschepresse und klemmte es unter Allys Kinn, so dass ein provisorisches Lätzchen entstand. "So, versuch das mal."


Ally nahm weiter Löffel für Löffel von der Suppe, aber schon bald verschüttete sie einen weiteren Löffel. "Urgh!", rief sie.


"Hier, ich helfe dir", sagte Sue, die den Frust ihrer Tochter spürte. Sie nahm Ally den Löffel aus der Hand und begann, ihr den Rest der Suppe zu geben. 


"Danke, Mama", sagte Ally zwischen zwei Löffeln. Sie war dankbar, dass ihre Mutter so freundlich und zuvorkommend gewesen war und sie nicht einmal wegen des Rollers zurechtgewiesen hatte.


"Und vielleicht etwas Wasser?" fragte Sue und hielt Ally das Glas an die Lippen.


"Mum, ich kann mit dem Glas umgehen!" wandte Ally ein. Das war so einfach, dass man es mit einer Hand machen konnte!


"Natürlich kannst du das, mein großes Mädchen", sagte Sue und küsste sie auf die Stirn. Ally lachte, als sie sich vorstellte, wie sie wohl aussehen würde.


Jetzt, da ihre Energie durch die Suppe aufgefrischt war, fühlte sich Sue wohler dabei, Ally ihre Bewegungsfreiheit erkunden zu lassen. Sie überallhin zu tragen, war schließlich keine dauerhafte Lösung. Sue half Ally, sich auf den linken Fuß zu stellen, und stützte ihre rechte Seite, als sie in ihr Zimmer hüpfte. Ally setzte sich schwer auf ihr Bett und war erleichtert, dass sie es geschafft hatte.


"Zieh lieber das Kleid aus", wies Sue sie an. Ally blickte nach unten. Zwischen dem Suppenfleck und den Flecken von ihrem Rollerunfall sah das Kleid wie ein völliges Durcheinander aus, und sie bezweifelte, dass sie es jemals wieder würde tragen können. Ally griff nach den Knöpfen und versuchte, sie zu öffnen. Mit der linken Hand war das nur schwer möglich, also nahm Ally ihren rechten Arm zur Hilfe. Dabei zuckte sie vor Schmerzen zusammen, offensichtlich hatte sich der Bruch weiter verschlimmert.


"Hier, ich helfe dir", sagte Sue. Ohne auf Allys Zustimmung zu warten, öffnete sie die Knöpfe und zog das Kleid über Allys Kopf.


"Mum!" protestierte Ally. Sie war es nicht gewohnt, nur in ihrer Unterwäsche vor ihrer Mutter zu stehen. Sue ignorierte den Protest.


"Mach dich besser bettfertig", wies Sue sie an. "Ich glaube, eine frühe Nacht ist angebracht". Erschöpft von den Strapazen des Tages, nickte Ally zustimmend. Sue reichte ihr eine Windel und verließ den Raum, damit Ally sich umziehen konnte.


Ally schob ihre Unterhose vorsichtig über den Gips. Mit ihrer Knöchelverletzung konnte sie nicht aufstehen, um die Windel anzuziehen, also entfaltete sie die Windel und legte sich auf sie. Sie öffnete die Bänder, um sie zu befestigen, aber das rechte Band blieb am Gips ihres Handgelenks hängen.


"Argh!" rief Ally frustriert aus. Es war einfach, die Windel vom Gips zu entfernen, aber der Staub des Gipses hatte sich am Klebeband festgesetzt. In diesem Zustand würde das Klebeband niemals halten und die Windel wäre unbrauchbar.


"Was ist los?" fragte Sue alarmiert und kam zurück in Allys Zimmer. Offensichtlich dachte sie, Ally hätte sich weiter verletzt. Ally zeigte Sue den Zustand der Windel.


"Lass mich dir helfen." erwiderte Sue und nahm eine frische Windel aus der Packung. Ally streckte ihre Hand aus und erwartete, dass Sue sie ihr reichte. Stattdessen schob Sue die neue Windel unter ihren Po und zog sie vor ihr hoch, wobei sie die alte Windel aus dem Weg schob.


"Mum!" protestierte Ally noch einmal. Indem sie eine Windel aus dem Weg schob, während sie die andere anlegte, hatte Sue es geschafft, sie überhaupt nicht zu entblößen, aber Ally war es trotzdem peinlich, dass sie wie ein Kleinkind gewickelt wurde.


"Ach, sei nicht so verklemmt. Ich bin deine Mutter, ich habe dir schon oft die Windeln gewechselt", sagte Sue, zog die Flügel nach innen und klebte sie zu. "Jetzt zieh deinen Schlafanzug an und ab ins Bett". Ally tat wie ihr geheißen und war erleichtert, dass sie das nun selbst tun konnte.

2 Kommentare:

  1. Tolle Fortsetzung, bitte so schnell wie möglich weiter schreiben. Danke

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  2. Wieder ein interessanter Abschnitt. Bin mal gespannt ob Sue Ally och auafragt wie es zu diesem Unfall kommen konnte, oder ob sie es auf sich beruhen lässt. Währe auch eine lustige Idee wenn Sue Ally in einen Sportwagen setzt wenn Sie einkaufen müssen. Immer zu Ally zu tragen ist auf die Dauer auch nicht die Lösung. Zumal die Gibsbandagen bestimmt noch eine Weile dranbleiben müssen?

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