Samstag, 15. April 2023

Ein peinliches Erlebniss

Hallöle!

Ich habe eine meiner zahlreichen Geschichten ein wenig abgestaubt und mir gedacht, nicht immer nur die anderen zu kritisieren, sondern sich selbst mal dem Publikum stellen.

Im Anhang daher mal eine Geschichte, die ich schon vor einigen Monaten begonnen habe. Fortsetzung wird folgen.  😊

 

Ein peinliches Erlebnis

 

Gerald kam wie jeden Tag müde von der Schule heim und begrüßte seine Mutter. Dann aßen beide zu Mittag und später erledigte er in seinem Zimmer die Hausaufgaben. Außer Mama und ihm war niemand zu Hause. Seine älteren Brüder, Josef 10 und Hans 12, waren noch in der Schule. „Gerald, kommst du mal", rief Mama und der Junge, damals gerade sieben Jahre alt, ging zu ihr in die Küche. „Die andern kommen heute etwas später heim und deshalb möchte er gerne noch ein wenig einkaufen gehen. Hast du deine Hausübungen fertig?" Nachdem der Bub bejahte zogen sie sich an und fuhren zum Einkaufszentrum. Das mochte Gerald sehr, denn dort gab es viel zu sehen. Besonders gefiel ihm das ziemlich große Spielwarengeschäft. Es ging über zwei Etagen und man konnte sogar die neuesten Spiele ausprobieren. Mama brachte den Sohn dort hin und sagte: „Ich erledige jetzt ein paar Sachen. Sei schön brav und warte hier, bis er wieder komme. Du kennst ohnedies alle Verkäuferinnen und Spiele hast du hier auch genug." Sie gab ihm einen Kuss und er blieb allein im Geschäft. Sofort lief er zur Spielecke, um zu sehen, was es Neues gibt.

Nach einer Weile waren auch einige andere Kinder in etwa seinem Alter da und so spielten die Jungs ganz toll mit ferngesteuerte Autos. Das war ein Riesenspaß und die Zeit verging wie im Flug. Danach tollten sie im Spielkäfig herum. Das war ein Klettergerüst, von dem eine Rutsche in ein riesiges Becken voll mit Plastikbällen führte. Gerald rutschte einige Male und die Kinder bewarfen einander mit den Bällen. Bei all dem Spaß und da er sehr ins Spielen vertieft, bemerkte der Knabe aber leider nicht, dass seine Blase schon ziemlich voll war und achtete auch nicht auf den immer stärker werdenden Drang. Als die Kinder gerade mit einer der Betreuerinnen ein Kreisspiel machten, passierte, was passieren musste! Ganz plötzlich und unhaltbar entleerte sich Geralds Blase! Auf einmal stand er in einer großen Lacke, das Pipi lief immer noch seine Beine runter und seine Hose war schon ganz nass. Weinend versuchte das Kind es zu stoppen, aber umsonst. Der Fleck auf seiner Hose und die Lacke am Boden wurden größer und größer!

Die anderen Kinder begannen Gerald auszulachen und die Betreuerin unterbrach das Spiel. Aus Angst und Scham weinte das Kind, als es erkannte, dass es sich total nass gemacht hatte und wollte einfach weglaufen. Aber die Aufsichtsperson hielt den Buben fest und meinte, dass er doch nicht mit der nassen Hose herumlaufen könne und seine Mama würde ohnedies bald kommen. Sie führte Gerald in den Waschraum und begann, ihm die nassen Sachen auszu­ziehen. Zuerst wehrte er sich ein wenig, war aber letztlich doch froh, die völlig durchnässte Hose loszubekommen. Die Betreuerin steckte seine nassen Sachen in eine Plastiktüte und nahm aus einem Schrank eine große Baby-Windel. Dann legte sie den Jungen auf den Wickeltisch was er gar nicht wollte und wieder zu weinen begann. Aber sie tröstete ihn, nahm ihn in den Arm und redete ihm gut zu. Als Gerald einsah, dass es gar nicht so dumm sei, denn so würde das nächste Mal nichts nass werden, ließ er sich doch von ihr wickeln. Es war echt komisch und Gerald fühlte sich in der Windel erst überhaupt nicht wohl. Nachdem die Frau fertig war, meinte sie, er solle wieder hinausgehen und mit den anderen spielen. Aber der Bub hatte Angst, wieder aus gelacht zu werden und wollte im Waschraum auf Mama warten. Die Betreuerin nahm ihn hoch und trug ihn, obwohl er nicht wollte und weinte, wieder hinaus. Und die anderen Kinder lachten wirklich sehr! Gerald hatte nur sein kurzes T-Shirt, Hausschuhe und die Windel an und wurde deshalb prompt von einigen gehänselt. Aber die Betreuerin fand das nicht lustig und nachdem sie einige scharfe Worte ausgesprochen hatte, gaben die Kinder endlich Ruhe. Spielen wollte Gerald aber jetzt gar nicht mehr und so wartete er sehnsüchtig auf Mamas Rückkehr.

Endlich kam sie und als sie ihren Sohn nur in Windeln und Leibchen sah, staunte sie nicht schlecht. Die Betreuerin erzählt ihr, was passiert war und übergab ihr die Tüte mit seiner nassen Wäsche. Mama war ein wenig ärgerlich, weil ihr Junge doch eigentlich viel zu groß sei, noch wie ein Baby einzupullern. Wieder weinte der Arme und bat sie, doch irgendwo eine Hose zu kaufen, damit er wenigstens etwas über der Windel anhatte. Sie verneinte aber und sagte, dass Gerald das kurze Stück zum Auto auch so zurücklegen könne, da es ohnedies niemanden interessierte. Einige Dinge mussten die beiden noch besorgen und Gerald konnte förmlich die Blicke der anderen Leute im Center spüren und meinte auch, deutlich einige Kinder lachen gehört zu haben. Er wünschte sich so sehr ein Loch zum Verkriechen! Auch die Dame an der Kasse im Supermarkt sagte: „Ja was haben wir denn da für ein großes Baby? Schämst du der nicht in deinem Alter noch Windeln zu benötigen? Mein Sohn ist ein wenig kleiner als du und braucht sie nicht mehr. Ist er etwa krank", wandte sie sich an die Mutter. Wieder kämpfte Gerald mit den Tränen! Das war doch total ungerecht und unfair! Er hatte ja nicht absichtlich in die Hose gemacht und auch die Windeln wollte er nicht anziehen!


Daheim angekommen, waren auch seine Brüder schon zu Hause und als sie den Kleinen nur in Windeln und T-Shirt sahen, konnten sie sich vor Lachen kaum halten. Mama war immer noch einigermaßen sauer und nachdem sie die Wäsche ins Bad gebracht hatte, schickte sie Gerald auf sein Zimmer. „Hier bleibst du bis zum Abendessen und kannst in Ruhe lesen oder spielen ohne, dass deine Geschwister dich wieder necken", sagte sie und schloss hinter sich die Türe. Der Bub legte sich weinend auf sein Bett und knuddelte ganz fest seinen großen Teddy. Der war damals sein einziger richtiger Freund, der ihm immer zuhörte und dem er alles erzählen konnte, was ihn bedrückte oder auch freute. So musste er wohl eingeschlafen sein und wurde erst von Mama zum Abendessen geweckt. „Ich gehe nur schnell vorher zur Toilette", sagte er, aber Mama meinte, das müsse bis nach dem Essen warten und außerdem hätte er ohnedies eine Windel an. Jetzt erst wurde ihm das wieder bewusst und er wollte sie ausziehen. Mama verbot es und meinte, sie hätte keine Lust, auch noch den Teppich zu putzen, falls er noch mal ein Panne hätte. Also setzte er sich zum Tisch. Der Drang wurde aber immer stärker und er bat Mama, doch auf die Toilette gehen zu dürfen. Sie wurde ärgerlich und erwiderte nur, er solle endlich aufhören sich wie ein Baby zu benehmen! Unruhig zappelte er auf seinem Stuhl hin und her, aber es ging nicht allzu lange gut: wieder konnte er es nicht mehr zurückhalten oder stoppen und die Windel wurde völlig durchnässt. Er hoffte, dass Mama und seine Brüder es nicht bemerken würden, aber umsonst. Ganz plötzlich drückte auch sein Darm, er bekam Durchfall und ehe er noch aufspringen und zur Toilette laufen konnte ging auch das voll in die Windel! „Mama, unser Baby stinkt aber ganz fürchterlich", sagte Josef und Hans meinte angeekelt: „Bitte wickle das kleine Stinkmonster! Das ist ja nicht auszuhalten!" All seine Beteuerungen, er hätte ohnedies rechtzeitig Bescheid gesagt, halfen Gerald nichts. Mama war total sauer und schickte Hans zum Kaufmann, eine Packung Juniorwindeln, Wundschutzcreme und Babypuder für den Bruder zu kaufen. Hans genoss das sichtlich und auch Josef rief immer wieder lachend: „Gerald ist ein Baby, Gerald ist ein Baby!"

Nachdem Hans zurück war, wurde Gerald von Mama ins Badezimmer gebracht, die Windel entsorgt und der Junge ordentlich geduscht. Nachdem sie seinen Intimbereich ordentlich eingecremt hatte, wurde er im Beisein seiner Brüder gewickelt. Seine Tränen stachelten sie noch mehr an ihn zu ärgern und Mama tat nichts, die beiden zu Recht zu weisen!
Danach musste er schlafen gehen. Am nächsten Morgen wurde er gewickelt zur Schule gebracht und Mama erzählte der Lehrerin in jeder Einzelheit, was gestern vorgefallen war. Nur, dass eigentlich sie schuld war, dass er abends nass und voll gemacht hatte, verschwieg sie. Auch einige seiner Klassenkameraden hatten mehr oder zufällig das Gespräch gehört und zwei hatten ihn sogar gestern im Einkaufscenter gesehen!! Sie machten ihm den restlichen Schultag zur Hölle!

Die Kinder spotteten ständig und zogen den völlig verstörten Gerald auf. Einer leerte heimlich ein Glas Wasser auf den Sessel des Jungen und ohne es zu bemerken, setzte dieser sich nieder. Durch die Windel spürte er gar nicht, dass seine Hose nass war. Erst als er zur Tafel gerufen wurde und alle Kinder fürchterlich zu lachen begannen, bemerkte auch er was passiert war. Weinend lief er aus der Klasse und Richtung Garderobe. Er hörte noch seine Lehrerin, Frau Baumann, mit den Kindern schimpfen und ihm nachlaufen. Sie rief ihm nach, er solle stehen bleiben, aber er war so zornig und verzweifelt gleichzeitig, dass er einfach weiterlief. In der Garderobe angekommen, holte er aus seinem Spind trockene Kleidung und begann sich auszuziehen. Als er nur mehr sein T-Shirt und die Windeln anhatte stand plötzlich seine Lehrerin in der Türe: „Hast du mich nicht rufen gehört? Komm beruhige dich doch." Er erschrak und schämte sich sehr, dass sie ihn so sah. Aber sie kam auf ihn zu, setzte sich und nahm den weinenden Jungen auf den Schoß. Dann streichelte sie seinen Kopf und wiegte ihn hin und her, bis er sich ein wenig gefangen hatte. Erst jetzt fiel den beiden auf, dass seine Windel völlig durchnässt und auch ein wenig voll war. „Du hast ja wieder in die Hose gemacht, Kleiner. Noch dazu auch ein wenig groß. Da müssen wir sehen, dass wir dich trocken und sauber bekommen, ehe jemand was mitbekommt. Komm, ich dusche dich jetzt rasch ab, gebe dir eine frische Windel und dann gehen wir gemeinsam in die Klasse zurück." Ersteres war ihm zwar auch nicht sehr angenehm, er ließ es jedoch über sich ergehen, da es ohnedies sein musste, aber in die Klasse wollte er nicht mehr. Nie mehr!

 

FORTSETZUNG FOLGT!


1 Kommentar:

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