Sonntag, 5. November 2017

Die erste Übernachtung bei Andrea

Andrea war mein Schulschatz – und dafür hatte ich ganz schön Prügel von stärkeren Jungs aus meiner Klasse einstecken müssen. Doch Andrea und ich waren ein unzertrennliches Paar, das sich schon aus dem Kindergarten kannte.



Und so war es auch nichts Aussergewöhnliches, dass wir zusammen an die Fasnacht gingen. Ich war als Cowboy verkleidet und holte Andrea daheim ab. Ich musste noch ein paar Minuten warten, da sie noch nicht ganz fertig geschminkt war.
 Als sie in die Küche kam wo ich auf sie wartete, verschlug es mir glatt die Sprache. Andrea trug einen rot-orangen Einteiler aus Frottee, den sie mit verschiedenen Babyartikeln wie Schnuller, Rasseln, Maschen usw. verziert hatte. Ihr Kostüm liess ihren wunderbaren Körper im besten Licht erscheinen. «Wow» entfuhr es mir, als ich sie sah. Ganz liebevoll lächelte sie mir entgegen. Und so zogen wir durch die Gassen. Auf meine Frage, woher sie dieses geniale Kostüm denn her hatte meinte sie nur, dass es sich um einen alten Pyjama handle, den sie etwas umgebaut hatte. Das war das erste Mal im Leben, dass ich erfahren hatte, dass es auch solche Einteiler Schlafanzüge für Grosse gibt und ich konnte meinen Blick fast nicht von meiner Freundin lassen.
Als ich Andrea am späteren Abend wieder zuhause ablieferte lud sie mich noch zu einer Limo ein. Ihre Mam war noch auf und bewirtete uns mit Limo, Chips und, weil wir noch nichts gegessen hatte, mit Würstchen und Brot. So quatschten wir bis Andrea’s Mam meinte, ich könne ja auch hier schlafen, wenn ich möchte. Und sie würde es schon mit meiner Mutter hinkriegen. Andrea strahlte mich erwartungsvoll an. «Aber ich habe ja gar keinen Pyjama da und auch keine Zahnbürste». «Das schaffen wir auch noch» lachte mich Katja, Andreas Mam, fragend an. Wenn ich nun hier schlafe, ging es mir durch den Kopf, dann bekomme ich vielleicht einen von Andrea’s Einteiler zum Schlafen. Das wäre doch cool. Also sagte ich begeistert zu.
Meine Mama war rasch zu überzeugen und so durfte ich zum ersten Mal hier übernachten. Damals war es noch kein Thema, zusammen zu schlafen, wir waren noch viel zu jung. «Na dann wollen wir mal schauen, was wir dir für die Nacht anziehen» sinnierte Katja vor sich hin. «Ich weiss schon was» triumphierte Andrea und zog mich in ihr Zimmer. Dort öffnete sie ihren Schrank und streckte mir einen ihrer Einteiler entgegen. «Aber das geht doch nicht» meinte Katja, die uns gefolgt war. «Und warum nicht?» wollte nun ich wissen. Der Blickkontakt zwischen Katja und Andrea verriet nichts Gutes. «Nein, das geht wirklich nicht» meinte nun auch Andrea und wollte mir den Einteiler wieder nehmen. Doch ich zückte ihn weg, sodass sie ihn nicht erwischen konnte. «Das geht wirklich nicht» meinte Andrea erneut. «Wenn du nachts aufs Klo musst, könnte das ein gröberes Problem werden» und sie versuchte erneut, den Pyjama zu erhaschen. «Interessant» studierte ich vor mich hin «bei mir geht das nicht und bei dir schon». Fragend schaute ich in die Runde. «Okay» meinte Katja schliesslich mit einem fragenden Blick zu ihrer Tochter, «wenn du einverstanden bist, dann…» doch jetzt begann sie zu stocken. «Oh ja, bitte, bitte» flehte ich Andrea an, noch gar nicht wissend, worum ich überhaupt gebeten hatte. «Na gut, wenn du unbedingt willst. Aber nur, wenn du den Mund hältst». Jetzt begriff ich nichts mehr und musste schwören, dass ich niemandem was erzählen würde. Andrea forderte ihre Mutter mit Blicken auf, mich aufzuklären, während sie ihren Blick überall hin, nur nicht mehr zu mir richtete. «Also» begann Katja zögerlich. «Wenn du diesen Schlafanzug trägst und in der Nacht aufs Klo musst, kriegst du den Reissverschluss im Rücken vermutlich nicht auf. Das heisst, dass» «ich nicht aufs Klo gehe» redete ich ihr rein. «Und wenn doch?» kam eine fast vorwurfsvolle Frage von Andrea, die sich offenbar wieder etwas gefasst hatte. Dann schritt sie gezielt in Richtung Bad, wo sie etwas herum nuschte und mit etwas Undefinierbarem zurückkam. «Und wenn doch» wiederholte sie sich, «dann müssen wir halt vorsorgen». Dabei streckte sie mir das undefinierbare, gelbe Ding entgegen. Ich nahm es in die Hand, drehte es und blickte die beiden Frauen unwissend an. «Dann trägst du eben eine Windel und die Sache ist erledigt» kam es aus Andrea’s süssem Mund geschossen. Eine Windel ging es mir durch den Kopf. «Eine Windel?» wiederholte ich ungläubig. «Aber ich kann doch nicht» mir blieb der Atem weg. «Doch, doch, kannst du, wenn du willst. Und wenn nicht, bekommst du einen anderen Pyjama und die Sache ist für dich vom Tisch. Bei dieser Wahl, vor die sie mich nun stellte, hielt ich den Einteiler noch fester umschlungen, sodass nun Katja wieder das Wort ergriff und meinte «na dann komm mal mit, damit ich dich wickeln kann. Und du machst dich auch parat, damit es Feierabend gibt».
Wie in Trance tappte ich hinter Katja her uns Bad, wo sie die Badewanne im Handumdrehen in einen übergrossen Wickeltisch verwandelte. Offenbar war ich weder der erste noch der einzige der hier in Windeln verpackt werden sollte. Als mir Katja den Hosenladen öffnete und die Hose herunterzog wurde mir erst bewusst, was hier abgehen sollte und ich riss meine Hose wieder rauf. Oder vielleicht besser gesagt, ich versuchte es zumindest. Denn Katja lächelte mich an und meinte nur «wenn du Andrea’s Füsslipyjama tragen willst diese Nacht, bleibt dir nicht viel anderes übrig als dich jetzt von mir in eine Pampers verpacken zu lassen. Und mach dir mal keine Sorgen» zwinkerte sie mir nun zu «dann habe ich heute Nacht halt zwei Windelkinder im Haus». Mein fragender Blick beantwortete sie umgehend «Andrea trägt in der kühleren Jahreszeit immer diese Pyjamas und darunter halt auch, wie es sich gehört, eine Windel». Damit war das Eis gebrochen und ich liess mich widerstandslos von Katja in die Windel verpacken. Nachdem sie die vier Klebstreifen am richtigen Ort befestigt hatte kam noch eine rosa Gummihose drüber. «Dies nur für den Fall» lachte mich Katja an. Dann durfte ich aufstehen und in den Pyjama steigen. Katja zog den Reissverschluss hoch und ich war bettreif. Es war mir zwar schon etwas peinlich, und ungewohnt war es auch. Aber als mir Andrea freudestrahlend entgegenkam und ihr Windelpo unter dem Pyjama locker zu entdecken war, wurde es mir wieder etwas leichter. «Nun haben wir ein Geheimnis mehr zusammen, wir zwei» und sie stupste mir die Nase.
Nun kam das Tüpfelchen aufs i an diesem Abend. Katja fragte uns, ob wir noch einen Tee oder eine heisse Schokolade möchten, bevor wir schlafen gehen. «Au ja, bitte» bestätigte Katja gleich für uns beide «einen Tee, du weisst schon welchen» zwinkerte sie ihrer Mum zu. «Willst du den Tee auch aus dem Fläschchen?» rief mir Katja aus der Küche raus. «Aus dem Fläschchen» wiederholte ich mit fragendem Blick zu Andrea. «Ja, will er» antwortete sie schon wieder für mich. Und ich verstand nur Bahnhof. Doch zwei Minuten später war mir klar, was damit gemeint war. Katja kam mit zwei Babyfläschchen mit Nuckel drauf ins Wohnzimmer und streckte uns die Fläschchen entgegen. Der auffordernde Blick von Katja hiess mir, dass ich die eine Nuckelflasche übernahm und, nachdem Katja den Nuckel zum Mund führte und daraus zu saugen begann, steckte mir die Flasche in meinen Mund und begann auch zu nuckeln. Ich musste lachen. Zwei Mittelstüfler gewindelt im Strampler und nun auch noch an der Babyflasche saugend.
Die beiden Flaschen waren rasch einmal leergetrunken. Wir standen auf, spülten unsere Fläschchen in der Küche aus und gingen Zähne putzen. Katja hatte mir bereits eine Zahnbürste bereitgelegt. Anschliessend gings ins Bett. Ich durfte auf dem Beistellbett in Andrea’s Zimmer schlafen, nachdem wir noch gefühlte Stunden gequatscht hatten.
Mitten in der Nacht erwachte ich, da ich aufs Klo musste. Also stand ich auf. Dabei musste ich Andrea geweckt haben. «Was ist los?» wollte sie wissen. «Ich muss rasch aufs Klo» gab ich zur Antwort, doch damit provozierte ich ein buchstäblich müdes Lächeln. «Du hast dein Klo um den Po. Mach rein, leg dich wieder hin und schlafe weiter». «Aber ich kann doch nicht einfach» «Doch, du kannst. Du musst sogar. Und jetzt gib eine Ruhe, ich will schlafen.» Es dauerte recht lange, bis die ersten Tropfen kamen. Ich versuchte es liegend und sitzend. Schliesslich schaffte ich es stehend mit gespreizten Beinen. Ich hatte Angst, dass die Windel nicht alles aufnehmen konnte, hatte ich doch recht viel getrunken. Doch mein Kontrollgriff bestätigte mir, dass nur das Windelinnere nass war. Also legte ich mich wieder hin und versuchte, seit x Jahren wieder einmal in einer nassen Windel, zu schlafen.
Am nächsten Morgen wurde ich durch den Sonnenstrahl und ein freundliches «Guten Morgen mein Schatz» geweckt. Andrea schien schon länger wach gewesen zu sein und so wurde ich recht schockartig geweckt. Eine Kissenschlacht folgte bis uns Katja zum Frühstück rief. Ich wollte zuerst meine Windel loswerden, da ich schon wieder aufs Klo musste. Doch die beiden Frauen meinten nur, dass die Windel jeweils erst nach dem Frühstück abkommt. «Du darfst sie noch etwas geniessen. Und wenn du nochmals Wasser lassen musst, darfst du es einfach laufen lassen, deine Windel hält schon noch was aus». Damit war das Thema vorerst erledigt und wir durften ein feines Frühstück geniessen. Nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten gingen wir in Andrea’s Zimmer wo wir uns vor den PC setzten und mir Andrea zeigte, dass wir nicht die einzigen Jugendlichen sind, die noch Windeln tragen. «Die noch Windeln tragen» wiederholte ich mir geistig. Das NOCH fiel mir dabei besonders auf. Ich trage doch nur diese Nacht eine Windel, und nicht NOCH. Hatte Andrea vielleicht eine schwache Blase und musste deshalb noch Windeln tragen. Oder war sie nur Bettnässerin? «So meine Kleinen» wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, «wer von euch Windelrackern will zuerst unter die Dusche?» «Ich» bestätigte ich sofort, während sich Andrea diskret zurückhielt. Also ging ich ins Bad, wo ich aus dem Strampler geschält und von der triefend nassen Windel befreit wurde. Dann ging ich unter die so wohlig warme Dusche. Da ich keine Ersatzkleider dabei hatte, musste ich mein Cowboy-Kostüm wieder anziehen. Nach einer herzlichen Verabschiedung machte ich mich auf den Heimweg nach dieser, mein Leben verändernden Nacht.

5 Kommentare:

  1. tolle Geschichte :))
    über eine Fortsetzung würde ich mich freuen

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  2. Super schöne Geschichte freie mich auf mehr von dir.

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  3. Gute Geschichte bis hierher... war nur ein bisschen schwer zu lesen da keine Absätze vorhanden sind. Der Rest ist gut und lässt auf mehr hoffen .

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  4. Die Seite verliert immer mehr an Niveau.
    Eine Geschichte schlechter und grausamer als die andere.
    Sei es vom Inhalt, von der Rechtschreibung, oder vom Inhalt her.
    Es würde mich zumindest nicht wundern wenn hier bald Feierabend wäre.
    Schade, ein bisschen nachdenken scheint wohl zuviel verlangt zu sein...

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