Samstag, 2. Dezember 2017

Marion, gefangene im ewigen Kreislauf Teil 1

Vorwort und Warnung!
Wer mit Bevormundung, Hörigkeit, Demütigungen, Gefangenschaft, Zwang, Prügel, erzwungenen Beischlaf nicht zurechtkommt, sollte hier besser wegbleiben! Dies wird keine kuschelweich Geschichte. Dasselbe gilt für Leute die nur volle Hosen suchen oder Kinder U15.
Es werden von Zeit zu Zeit Kapitel erscheinen die etwa 1500–2000 Wörter beinhalten. Dazwischen kann also auch mal ein Monat Pause liegen.
Ferner ist diese Story frei erfunden, jede Ähnlichkeiten zu real lebenden Personen und Handlungen sind Zufall und nicht beabsichtigt.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie Kommentarlos in sein Beutesäckchen stecken! Ich werde ganz sicher kein Finderlohn zahlen.




1. Teil, Marion und ihre Familie
Die Uhr von ihrem Computer zeigt 17:30 an, als sie die laute streng auffordernde Stimme, von ihrer Mutter aus der Küche vernahm.
„Baby, das Abendessen ist fertig, komm bitte runter!“, rief sie von unten hinauf.
Marion seufzte und verdrehte ihre Augen, den Sie hasste es, „Baby“ genannt zu werden, und sie hatte ihre Mutter so oft darum gebeten, seit sie 12 wurde, es nicht mehr zu tun. Sie hat sogar darum gebettelt unter Tränen, das sie es bleiben lassen sollte. Nun ist sie vor ein paar Monaten 18 Jahre alt geworden. Und ihre Eltern ignorierten weiterhin konsequent ihr aufbegehren sie nicht mehr Baby zu nennen.
Wegen ihrer sehr spät einsetzenden Pupertät, es fing erst mit 13 1/2 an, und ihrer damit verbundenen Entwicklung, sowie ihrem gesamt wirkenden kleinen Erscheinungsbild, sie ist nur 148cm groß, sowie ihrem Charakter der oftmals Kindlich naiv wirkt, wird sie regelmäßig für deutlich jünger gehalten. Dennoch soll sie ab morgen aufs College gehen.

Ihre Eltern, insbesondere ihre Mutter, akzeptieren die Collegezeit offensichtlich, doch ihren erwachsenen Status nehmen sie auch weiterhin nicht an. Es ist auch für Marion nicht besonders hilfreich ihren Status als erwachsene Person einzufordern, wenn man bedenkt, dass Sie von jeher ein Problem mit dem Bettnässen hat. Dass sie trotz all ihrer sehr wenigen Mittel und Anstrengungen die ihr zur Verfügung stehen, einfach nicht in den Griff bekommt.
Darum muss Marion Nacht für Nacht ein Nässe -schutz tragen, damit eventuelle Unfälle nur um ihren Hintern herum entstehen und nicht das Bett ruinieren.
Dass es so bleibt, dafür sorgen bzw. helfen ihre Eltern von Zeit zu Zeit auch schonmal nach. Unter anderem in dem sie sehr früh zu Bett geschickt wird und dann so manches Mal der letzte Gang zur Toilette unterbunden bzw. sogar direkt untersagt wird.
Das Verhalten der Eltern gegenüber ihrer Tochter durchläuft wie ein roter Faden ihr gesamtes bisheriges Leben. Sie wird durch ihre Eltern von frühester Kindheit an, auf eine sehr dominierenden Art bevormundet und geführt.
Ihre bestimmende, anmaßende und über fürsorgliche strenge, haben kaum bis keinen Platz übrig gelassen, um sich selbst zu entdecken oder gar zu verwirklichen. Mit Jedem neuen Jahr was kam und wieder ging, wurde sie mehr und mehr eingeengt und strenger erzogen.
Das bedeutete für Marion das sie nach Schulschluss sofort nach Hause kommen musste, wenn sie nicht zusätzlich bestraft werden wollte.
Ihre Klassenkameraden trafen sich nach Schulschluss oder nachmittags und spielten zusammen, oder gingen zu Geburtstagsfeiern, oder übernachteten mal hier und mal da um Spaß oder Pyjama-Partys zu haben.
Marion hingegen saß zu Hause über ihre Hausaufgaben, die eher mehr ihre Mutter für sie machte, nur damit sie ihr klar machen konnte wie klein und hilflos sie ist, wenn man ihr nicht hilft. Wenn sie Glück hatte, durfte sie im Haushalt kleinere Dinge erledigen. Ihren kleinen Bruder durfte sie jedoch nie hüten, den das traute ihr niemand zu. Ansonsten verbrachte sie ganz oft ihre Zeit alleine in ihrem Zimmer, mit irgendwelchen Zeichentrick Filmen oder ihrem Computer und dem Spiel „meine kleine Farm“ jedoch ohne Chat Möglichkeiten.

Ihre Mutter Ruth Götsch, schaltet sich immer schneller ein, sowie es um Marion geht. So kam es, das Marion nie wirklich gelernt hat, wie man selber etwas ausprobiert, Erfahrungen sammelt, Situationen oder Konflikte löst, all diese Dinge sind ihr größten teils fremd. Sie wird wie ein Kind behandelt und ihre Mutter spricht auch genau so mit ihr, wenn Marion den mal tatsächlich in einem Gespräch mit eingebunden wird, doch meistens gibt es nur Anordnungen von ihr, die sie strikt zu befolgen hat.
Ruth ist Hausfrau solange Marion denken kann. Ihre Mum war nur einmal für 1 Woche nicht zu Haus, nämlich als Ihr Bruder Dominik geboren wurde vor beinahe 11 Jahren. Das war auch die einzige Zeit wo Marion abgesehen von den Ritualen und Bestrafungen, etwas mehr Freiheiten erlangte, zumindest knapp 3 Jahre lang. Als Dominik anfing zu laufen und auch das Töpfchen Training fast abgeschlossen hatte, war ihre Mum wieder wie eine Glucke um Sie herum und damit kam die Bevormundung stärker den je zurück.

„Marion Baby, Mum hat das Abendessen fertig, zwing mich nicht dich holen zu müssen!“ Dieses Mal rief Marions Vater die Treppe hoch. Seine Stimme war nie laut oder gar aufbrausend, aber wenn er eine gewisse strenge in diese Stimme reinlegte, hatte sie etwas an sich, was die Luft gefrieren lassen konnte. Sein autoritäres Gehabe wurde von niemanden, der lebensmüde war angezweifelt. Es war die Intensität der Stimme, wie sie bei diesen gesprochenen Worten erklang und vibrierte, die Marion unmissverständlich die Dringlichkeit des sofortigen Erscheinens abverlangte.
Marions Vater, Werner Götsch, war eine sehr wichtige Führungskraft und ein Respekt einflößender Mann, nicht nur zu Haus, sondern auch für seine untergebenen am Arbeitsplatz. Er behandelte seine Familie nicht weniger streng, als die unter ihm arbeiteten, es bestand kein Zweifel, wer das letzte Wort in dieser Familie und Haushalt innehat.
Marions bisheriges Leben war von ihren Eltern und deren Autoritären strenge beherrscht worden. Aus diesem Grund freute sich Marion besonders darauf, zum College zu gehen. Schließlich konnte sie nach achtzehn Jahren des Wartens hinausgehen und nun endlich ein eigenes Leben führen, ohne Rituale, ohne zwänge und Maßreglungen, ohne ständig mit irgendwelchen Bestrafungen und Regeln rechnen zu müssen. Sie war sehr nervös und ein wenig Ängstlich bei dem Gedanken allein zu sein, aber auch glücklich und aufgeregt, wenn sie an die bevorstehende Freiheit dachte.
Marion erhob sich nun schnell von ihrem Platz am Schreibtisch, schaute auf die Uhr vom Computer und schüttelte innerlich den Kopf, den die zeigt immer noch 17: 30Uhr an, dann schaltete sie den Computer aus und verließ ihr Schlafzimmer, um schnellstmöglich hinunter ins Esszimmer zu gelangen.

Bei näherer Betrachtung ist Marions Zimmer aber alles andere als ein Schlafzimmer. Jeder, der in ihr Zimmer ging, würde tatsächlich denken er ist in einem Kinderzimmer, wo ein Mädchen von vielleicht 3–11 Jahren drin lebt, doch gewiss keine junge Frau von 18 Jahren und ein paar Monaten.
Die Wände waren hellrosa und anstelle Poster von Sänger/in, Boygroups oder gar Filmstars, sind nur Poster von Disney-Prinzessinnen, Fabeltiere oder Glitzer Sterne sowie aufgemalte Vögel und Schmetterlinge an ihren Wänden zu finden. Ihre Eltern würden es niemals zulassen, dass sie andere Poster an den Wänden hätte wie diese von Disney-Prinzessinnen.
Dann ist da noch das große aus 3 Etagen bestehende Rosa Farbende Puppenhaus, mit einer Höhe von 150 cm was sogar Marion noch immer um 2 cm überragt. Es wäre der ganze Stolz eines jeden 6-10-jährigen Mädchens, wenn sie das ihr eigen nennen dürfte. Marion bekam es zu ihrem 6 Geburtstag geschenkt. Es steht genau gegenüber der Eingangstür in der Mitte von den beiden Fenstern an der Wand.
Links von ihrer Zimmertür, gegenüber von ihrem Schreibtisch, befand sich ihr hohes Bett das von 3 Seiten, mit einem Gitterrost versehen ist. Die 4. Seite wo sie ein und aus stieg ins Bett, konnte bei Bedarf hochgeschoben und ebenfalls so verriegelt werden das dieses Bett einer Kinderkrippe gleich kam. Ihre Matratze war etwa 80 cm über den Fußboden, so das dieses Bett auch bequem als wickel- und Ort der Bestrafung verwendet werden konnte. Auf diesem Bett stapelte Marion jeden morgen all ihre Puppen und Stofftiere um so zumindest am Tage die Mehrzweck Funktion des Bettes zu übertünchen.
Über dem Bett war ein großer Hängeschrank. Im linken offenen Regal befinden sich fein säuberlich gestapelt einige weiße Windeln. In der Mitte befindet sich eine Schranktür wo im unteren Fach Baby Puder, Wundschutzcreme und Hautmilch standen. Im mittleren fach befanden sich 4 Ledermanschetten und 2 große Erwachsenen Schnuller die man hinterm Kopf befestigen konnte. Im oberen Fach lagen einige Gurte und ein Lederriemen. Rechts von der Schranktür war wieder ein offenes Regal, in dem im oberen Fach 6 Windelbody´s lagen. Im mittleren Fach lagen einige Gummihosen und im untersten 3 Nachthemden und 2 Pyjamas
Ihr großer Kleiderschrank aus Kiefernholz mit der Alltagskleidung und einigen extra Dingen, die auf sie gelegt werden konnte befand sich neben ihrem Schreibtisch. Der Schreibtisch war das einzige Möbelstück, was halbwegs Teenager tauglich genannt werden konnte.
Da war ein Computer, Schreibtischlampe und einige Bücher, die erahnen ließen das sie älter sein musste als 14 Jahre, wenn man ihr wahres Alter nicht kannte. Selbstverständlich konnte sie im Internet nicht jede x-beliebige Seite aufrufen, dies wurde natürlich immer noch unterbunden.

Als Marion gerade dabei war die Treppe hinunterzugehen, hörte sie, wie ihr jüngerer Bruder plötzlich seine Zimmertür aufschlug und die Treppe hinter ihr, hinunter galoppiert. Der 10-jährige Dominik schob Marion grob zur Seite, als er auf dem Weg zum Abendessen vorbeilief.
„Aus dem Weg Baby. “, sagte Dominik spöttisch scharf und rannte an ihr vorbei. Er benutzt inzwischen seit einiger Zeit denselben Tonfall, den seine Eltern gegen über Marion benutzten, ohne das sie ihn deswegen maßregeln. Marion ist nun wieder am Ende der Hierarchieleiter angekommen.
Ihr inzwischen 10-jähriger Bruder Dominik, der in einigen Wochen 11 werden wird, geniest eine autoritative Erziehung. Dies ist grob erklärt, eine Erziehungsform wo alles ausdiskutiert wird und sie ihm dann meistens entgegenkommen, oder aber mindestens ein Kompromiss eingingen. Verbote gab es nur wenige und Züchtigungen als mittel schon mal gar nicht.
Im Gegensatz zu Marion konnte Dominik nichts wirklich falsch machen. Wenn er etwas nicht wusste, wurde es ihm ruhig erklärt. Wenn er was wollte, würden sich seine Eltern für ihn verbiegen, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden, so kommt es ihr zumindest immer vor.
Marion nahm es ihm zutiefst übel, dass während sie zu Hause bleiben musste, er häufig bei seinen Freunden schlief, alles im allem war er auch in der Schule recht beliebt. Kamen Freunde von Dominik zu uns nach Haus, um hier zu übernachten, sorgten ihre Eltern dafür das Marion ihr Zimmer nicht verlassen konnte und durfte.
Wann immer sie ihre Eltern damit konfrontierte, dass ihr Bruder sehr viele Privilegien hat, entgegneten sie ihr nur lapidar, sie sei einfach zu zart, um ihren Bruder gleich gestellt zu sein und dass sie noch nicht bereit sei für diese harte Welt und er eben ein richtiger Junge und später Mann werden muss, die sammeln eben andere Erfahrungen. So oder so ähnlich sahen die Erklärungen immer, aus die man ihr gab, halt so einfach gehalten wie möglich, ohne viele Worte an sie zu verschwenden.
Verdammt nochmal, Sie war wirklich nicht bereit für die Welt, aber Wesen schuld ist den das nur? Marion wurde durch all der strenge und Autorität, die auf sie einwirkte, dermaßen beeinflusst, dass sie nun tatsächlich in gewisser Weise nicht bereit ist für diese Welt, da ihr ein halbwegs normales aufwachsen mit Absicht verwehrt wurde.
Nachdem Dominik sie zur Seite stieß und diesen Tonfall anschlug, runzelte Marion zwar die Stirn, wusste, aber instinktiv, dass es besser ist ihm nicht zu antworten. Erwidert sie irgendetwas in irgendeiner Form, konnte sie ganz sicher sein, dass ihr Bruder sofort zu ihren Eltern geht, um es ihnen mitzuteilen. Also tat sie, dass einzig vernünftige, sie stieg die letzten Stufen hinunter und schluckte ihre Frustration und Ärger über Dominik in kleinen Häppchen runter. Indem sie sich gleichzeitig aufmunterte und sagte „Du musst nur noch heute Nacht überstehen, versaue es dir nicht selbst.“
Das Letzte, was Marion wollte, war, dass ihre Eltern eine Entschuldigung dafür fanden, dass sie nicht mehr aufs College gehen durfte und obendrein noch streng bestraft wird in letzter Minute. 
Marion war die letzte, die am Tisch ankam und ihren Platz einnahm. Nun warteten sie alle darauf das ihr Vater eine Bekanntmachung geben würde oder aber sagen würde guten Appetit.

wird fortgesetzt ...

4 Kommentare:

  1. guter anfang. hoffe es geht rasch weiter, denn bis jetzt ist es noch nicht spannend.

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  2. info:
    teil 1 + 2 wurde auf
    windelgeschichten .org /category/maedchen/
    schon veröffentlicht

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  3. Toll, dass es mal wieder eine etwas härtere Geschichte zu lesen gibt: ich mag nicht unbedingt diese Kuschelweich Storys und Kids unter 16 bzw. 18 ist absolut grenzwertig.
    Danke für das tolle Kapitel, ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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  4. Sehr guter Anfang!

    Hier hat sich eine Auster mit Perle, zu den vielen Miesmuscheln gesellt.
    Den Sturm des Unheils kann man jetzt schon, in jeder Zeile herauslesen.
    In diesem einen Kapitel ist bereits mehr Spannung, Mitgefühl, bange Momente vorhanden, als in 90% der anderen Geschichten, die man sonst so serviert bekommt.
    Auch wie du den Figuren leben einhaust, gefällt mir sehr gut.
    Normalerweise schreibe ich keine Kommentare doch hier musste ich einfach was zu sagen.
    Danke schön für dieses Kapitel, ich hoffe doch sehr, es geht bald weiter.

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