Und so vergingen die Tage und Wochen.Alle Internatsschüler hatten sich in den Schulalltag voll integriert. Allerdings oft ziemlich peinlich wenn Schwimmen oder Sport auf dem Stundenplan stand, zumal alle bettnässende Schülerinnen und Schüler ja auch am Tag ebenfalls Windeln tragen mußten.
Manchmal kam es uns allen wie reine Schikane vor, doch die Internatsleitung bestand darauf. Und so gewöhnte man sich daran. Natürlich war es den Mitschülern oft unangenehm nach dem Unterricht die nassen Windeln wechseln zu lassen. Aber sie merkten tagsüber erst garnicht wenn Pipi lief. Wie froh waren wir als eine Kunde die Runde machte ,daß alle Schüler am kommenden Wochenende ihren ersten Elternurlaub antreten durften.Elternurlaub war ein verlängertes Wochenende zu Hause und begann freitags gegen 10.00 Uhr nach dem Unterricht.Jeder freute sich auf Eltern und Geschwister, doch bei mir konnte die Freude erst garnicht aufkommen weil meine Eltern an diesem Wochenende nicht zu Hause sein konnten.Sie besuchten eine betriebliche Tagung.Gaby hatte es mir wohl angemerkt als ich traurig auf den Treppenstufen saß und neugierig fragte: "was ist Dir über die Leber gelaufen...?"
und ich erzählte ihr das meine Eltern nicht daheim seien und ich dieses Wochenende wohl allein hier im Internat verbringen muß.Natürlich waren auch einige andere Mitschüler in diese Situation gekommen, aber zum ersten Heimwochenende war es schon traurig.Plötzlich rannte Gaby in Richtung Sekretariat " bin gleich wieder zurück..." rief sie mir zu. Nur hätte ich gerne gewusst was sie im Schulbüro wollte??
Meine Neugierde sollte etwas später beruhigt werden, als Gaby mit einer tollen Nachricht wieder angelaufen kam. " stell dir vor meine Mutter ruft gleich zurück und vielleicht kannst du mit zu mir nach Hause kommen...wäre toll...oder?"
Zuerst konnte ich mir keinerlei Reim auf diese Aussagen machen , doch nach vielen neugierigen Fragen wurde die Spannung schnell aufgelöst. Gaby's Mutter hatte im Schulbüro zurück gerufen und ihr OK für ein gemeinsames Wochenende zugesagt. Auch meine Eltern hatten das Sekretariat informiert, zeigten sich einverstanden und so freuten wir uns auf ein tolles Wochenende. Endlich Freitag, endlich Heimfahrwochenende hurra....
Pünktlich kurz nach 10.00 Uhr fuhr Gaby's Mama auf den stark befahrenen Parkplatz wo viele Eltern auf ihre Kinder warteten.Während ich am geöffneten Fenster von unserem Zimmer auf den Hof schaute, sah ich Gaby schnell auf ihre Mutter zulaufen und ihr fest um den Hals fallen. Plötzlich rief jemand meinen Namen und bat mich sofort auf den Hof zu kommen. Dort stellte mich Gaby ihrer Mutter vor, welche einen super tollen Eindruck machte." Hi, du bist also der Dieter?Ja,Gaby hat schon so manches von dir erzählt. Ihr beiden geht also in die gleiche Klasse .Heute habe ich mit deiner Mutter telefoniert und ihr die Zusage mitgeteilt,
das wir dich mit zu uns nehmen - so bist du am ersten freien Wochenende nicht hier allein und gemeinsam können wir was Tolles unternehmen!! Pack ein paar Sachen wie Wechselwäsche, Schlafanzug und Hausschuhe schnell ein und ab geht's ....!" So flink habe ich noch nie meine Tasche gepackt und ruck zuck saßen wir im Auto Richtung Gaby's Zuhause. Nach ungefähr einer Stunde schien das Ziel erreicht zu sein. Großes Haus in einem mit viel Kies eingefaßten Grundstück. Allein die vielen Zimmer machten sprachlos. Schnell nahm mich Gaby an die Hand " Los komm zeige dir mal die Hütte und mein Zimmer." Doch bevor ich etwas neugierig hinter ihr herlaufen konnte, rannte mir ein Junge entgegen und klärte mich auf " hi..du ich bin der Kai....der Bruder von Gaby und zehn Jahre alt.Was willst du bei uns?" So mußte ich ihm meinen plötzlichen Besuch bis ins Detail erklären. Endlich konnten wir unsere Hausbesichtigung fortsetzen und begannen mit dem Zimmer von Gaby im ersten Stock.Toll eingerichtet, mit Pferdepostern und Siegerschleifen von Reitturnieren den Wänden. Selbst der eigene Fernseher stand auf einem Beistelltisch in der Ecke. Der nächste Raum - ein geräumiges
Bad - doch da hängen plötzlich an einem Wand-Röhrenkollektor mehrere weiße
Knöpfgummihosen zum Trocknen. Etwas überrascht fragte ich Gaby wem diese Plastikhosen wohl gehören könnten und erfuhr " nee das sind nicht meine, die bekommt Kai auch noch nachts umgeknöpft.Der pinkelt mehr wie wir beiden zusammen und damit du's verstehst... ich habe eigene Gummihosen und außerdem meine
sind bunt. Damit du's weißt." Jetzt war ich informiert womit wir
an Kai's Kinderzimmer angekommen waren." Hier darf man nicht rein weil es die unaufgeräumteste Bude im ganzen Haus ist" meinte Gaby, doch öffneten wir vorsichtig die Türe und tatsächlich ein richtiges Chaoszimmer eines Zehnjährigen.
Aber warum hatte er eine zusätzliche Schlafcouch und ein normales Kinderbett?
" Ja hier wirst du ab heute pennen....immer wenn Freunde von Kai bei uns übernachten, schlafen sie hier bei ihm" klärte sie mich auf. Anschließend standen wir plötzlich vor einer Art Falttür mit einem Kugelknauf als Klinke.Schnell warfen wir hier einen kurzen Blick rein. Diese Kammer wurde als Abstellraum für Staubsauger und Putzmittel genutzt - einfach nur so. Außerdem lagerten dort im Regal auf der linken Seite Mengen von Windelpaketen der Marke Strampelpeter. Alles Flockenwindeln wie sie im Internat auch benutzt wurden. Ein schönes Haus.Im Erdgeschoß schliefen die Eltern und der erste Stock war nur für die Kinder.Einfach toll. Gegen Nachmittag konnte ich den Papa von Gaby kennen lernen, welcher als Verkaufsleiter bei einem Versandunternehmen tätig war. Ein lustiger und spaßiger Typ. Sein Vorschlag, alle gemeinsam zum Bowling mit anschließendem Pommesessen zu fahren, kam natürlich gut bei uns an und ratzfatz ging's los. Besser konnte ein Wochenende nicht beginnen.
Als wir gegen zehn Uhr hundemüde und zufrieden zurück kamen wurde direkt zur Bettzeit gerufen.Alle Kinder bitte hintereinander sofort in's Bad und waschen. Gaby's Mutter behielt die Regie und kontrollierte den Ablauf." Gaby - bitte wenn fertig.... sofort in dein Zimmer, komme dann zum Windeln ummachen ...." rief sie durch's Treppenhaus, während Kai und ich freiwillig in sein Zimmer verschwanden.Es dauerte nicht lange als seine Mutter im Türrahmen stand und
ihren Sohnemann direkt auf's Bett beorderte.Zwei Zellstoffwindeln und eine weiße Gummihose in der Hand. " so Kai, jetzt wirst du bettfertig gemacht.Deine Schwester hat ihre Windeln schon um." wobei sie ihn auszog und danach etwas im unteren Bereich puderte. Anschließend mußte er sich auf die auseinander gefaltete, mit Windeleinlagen bestückte Gummihose legen und bekam diese an den Seiten mit jeweils drei Druckknöpfen zugeknöpft. " sei froh das du nicht auch noch Bettnässer bist und so eine Windelverpackung wie Gaby und Kai benötigst.Aber bei meinen Kindern ist das nächtliche Einnässen vererbt worden.!!"
erzählte sie mir. Garnicht bemerkt stand plötzlich Gaby im Raum und rief ihrer Mutter entgegen " du Mami...auch Dieter muß nachts Windeln tragen...hat er dir nichts davon erzählt...??? " Erstaunt starte mich die Mutter an" ...sag mal stimmt das was Gaby gerade behauptet...??? " Jetzt mußte ich wohl zugeben, auch noch Bettnässer zu sein. " dann müssen wir mal gemeinsam sehen wie wir dich gewindelt kriegen....? Oder hast du Windeln mit eingepackt?... Sonst bekommst du welche von uns,ok?..." Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer, um nach wenigen Minuten mit den verschiedensten Plastikhosen nebst Windeleinlagen zurück zu kommen...." junger Mann...bitte auf die Couch legen und die Anziehsachen einmal ausziehen.....!!" bestimmte sie direkt.Gesagt getan folgte ich ihren Anweisungen und lag schnell unbekleidet vor ihr auf der Couch. Geübt schob sie mir ebenfalls eine mit mehreren Windeleinlagen gefüllte weiße Gummihose unter den Po. Schreck lass nach....beim Schließen der Druckknöpfe bemerkte man, daß diese sich nicht zusammendrücken ließen, weil alle Plastikhosen auf die Größe von Kai abgestimmt waren. Während Gaby noch etwas grinsend im Türrahmen stand befahl sie ihr mal schnell einige Gummihosen von sich aus ihrem Zimmer zu holen. Sie raste sofort los und brachte vier verschieden Farbige. Allerdings waren es keine Knöpfgummihosen, sondern Schlüpfer aus Plastik.,welche mit Tierfiguren, andere mit Blümchen oder Walt Disney Motiven bedruckt waren. So wurden mir die Windelvorlagen zwischen die Beine geschoben und mit meinem Schlüpfer am Körper fixiert. Darüber zog sie mir eine milchige, mit Pandabärchen bedruckte Windelhose. Richtig mädchenhaft. Endlich waren wir drei alle mit dem passenden Gummihosenpopo ausgestattet und konnten so verpackt im Bett verschwinden. Aber auch meine Schlafcouch sollte geschützt werden und Gaby's Mama organisierte schnell noch ein Moltontuch welches unter
das Spannlaken gelegt wurde.
So könnten wir eigentlich jedes Wochenende beginnen. Aber auch Samstag und Sonntag wurden ein tolles Erlebnis.
Da bin ich mal gespannt wie dieses Erlebniss für Dieter weitergeht!
AntwortenLöschenIch habe zwar 1 bis 3 nicht gelesen (werde es nachholen) aber die 4 ist gut geschrieben wenn er seinen Koffer vergessen hat bekommt er bestimmt kleidung von Gaby
AntwortenLöschensehr sehr schade, daß die Geschichte nun zu Ende ist
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