Als Paola am 2. Tag
mit ihren ersten Bewohnern bei ihnen anklopfte und alle drei weckte, lag die
22jährige Deutsche Staatsbürgerin immer noch in derselben Schlafposition, die
sie gestern einnahm.
Sie war noch immer fassungslos darüber, ertappt worden und
ins Visier einer Pädagogin geraten zu sein. Lydia fühlte sich wie ein
Schwerstverbrecher, der einem Polizisten ins Netz geht und verhaftet wird. Kein
Wunder und die Zimmernummer, in der sie schlief trug einen Teil des schlechten
Gefühls von Lydia bei, da sie genauso wie die Notruf-Nummer von der Polizei
lautete.
So sanft wie möglich
redete die Chefin auf sie ein, zog im Schneckentempo die Decke weg und
motivierte sie für den Tag. Sie hatte eine Plastikwanne dabei, befüllte sie mit
einem Kanister voll Wasser, rundete das Waschritual mit einem Tucken
Babyduschgel ab. Anschließend sollte Lydia sich auf ein Fußhandtuch neben die
Babywanne stellen, da so eine Plastikwanne für Erwachsene nicht ausgelegt ist.
Paola handhabte das Waschen mit Waschlappen, den sie nach jedem Körperteil immer
wieder ins Wasser tunkte, leicht ausrang und zur nächsten Stelle bei Lydia
überging, dann trocknete sie das Mädchen ab und fragte es zwischendurch nach
einem Töpfchen. ,,Ja, es ist alle Mal besser, als Einzumachen. Blase und Darm
warten schon,“ gab Lydia ihr zu verstehen. Paola gewährte ihr natürlich und
wollte nicht allzu gemein sein, um sie einmachen zu lassen, wischte sie nach der
Erleichterung mit Feuchttüchern und Trockentüchern sauber, bestimmte wie am
Vortag über sie, sich auf den Wickelplatz zu legen und wickeln zu lassen. Sie
verlieh Lydia wieder den Geruch von Babyöl mit 2 Öltüchern und den Resten an
ihren Händen, bereitete eine Windel mit Vließvorlage vor, schob die unter das
Mädchen, zog sie ihr durch den Schritt und verklebte sie. Wie am ersten Tag
ermahnte Paola ihren Schützling:,,Hintern nochmal anheben, noch bist du nicht
fertig,“ ein Zeichen für Lydia, dass sie wie am Vortag etwas Zusätzliches über
die Windel bekam und lag sogar noch richtig mit ihrer Vermutung. Die Chefin
holte wieder einen kitschig bedruckten Plastik-Bindeslip aus einem Schubfach,
legte ihn ihr unter, zog auch dort die Vorderseite durch den Schritt und knotete
die Enden zusammen. Dieses Mal bekam sie einen Body, eine Latzhose über die
Windel verpasst und wurde mit einem Spaßklaps zum Zähneputzen und Haare
durchkämmen in den sogenannten Bade-Keller geschickt. Nach dem die Morgen-Pflege
vollendet war, ging Lydia mit Gizem und Günes, die sich selber fertig machten
zum Frühstücken, anschließend fragten sie Paola und Ilka, ob sie sich außerhalb
des frisch entstandenen Geländes aufhalten durften. An Lydia wurde wie am Vortag
angekündigt, ein Babygläschen und Babysaft verfüttert, also warteten die beiden
russischen Mitinsassen auf sie und eine Zustimmung. Sobald es allen dreien
erlaubt wurde, kosteten sie es aus und waren zum Mittagessen zurück.
Paola nahm sich von
den Küken eine Auszeit, was für Ilka bedeutete, sich nach dem Mittagessen bis
15:00Uhr mit Gizem, Günes zu beschäftigen anstatt mit Gartenpflege und
Küchenarbeit. Die Angestellte ging mit Russinnen in eine Eisdiele und gab für
sie etwas aus. Lydia stand ihre Strafe noch nicht aus und wurde von Paola wie
ein Kleinkind zum Mittagsschlaf verdammt, anstatt mit am Eis essen teilhaben zu
dürfen. Die Chefin versuchte ihr irgendwie zu vermitteln, dass Babybehandlung
nicht immer schön sein muss und Ältere viel mehr mitbestimmen dürfen als junge
Leute.
Es war erst der 2.
Tag und die Dauer der Strafe kam dem erwachsenen Mädchen ewig vor. Eine ganze
Woche war ihr zu heftig, aber sie hatte keine andere Wahl nach dem Ertappt sein
und ihrem Geständnis, wie oft sie heimlich ihre Babyspielchen vollzog, bevor sie
die Einrichtung für schwererziehbare und randgruppenangehörige Menschen fand.
Sie meldete sich bei Paola während des Ganges ins Zimmer, mal zu müssen und
bekam lachend zu hören:,,Als Baby hast du doch Windeln an.“ Also wurde Lydia mit
Körperdruck ins Bett geschickt. Sie fühlte sich mit der Tatsache, keine Wahl zu
haben so sehr unwohl, dass ihr heimlich, sobald Paola das Zimmer verließ Tränen
die Wangen herunter kullerten, zumal sie sehr wohl Wert auf Sauberkeit legte.
Nach ½ Stunde gab ihr Körper den Geist auf und ließ alles in die Hose gehen. Auf
Grund von Scham und Ekel, die eigene Körperausscheidung über einen längeren
Zeitraum im Schritt zu spüren, konnte Lydia natürlich nicht schlafen, lag die
ganze Zeit wach, wälzte sich im Bett herum und weinte zwischendurch.
Beim Hören von
Schritten nach oben stellte sie sich schlafend. Immerhin wollte Lydia so brav
wie möglich wirken, um weiteren Ärger zu umgehen. Die Chefin sollte sie
möglichst mit zuen Augen entdecken und denken:,,Ihr Schützling hätte
geschlafen,“ und weckte die gute Schauspielerin. ,,Ich muss Ihnen was beichten,“
fing Lydia einen Satz an, als sie die Augen öffnete, wurde jedoch von der
älteren Frau unterbrochen:,,Ja, ich weiß. Du hast in die Hose gemacht und
deswegen wirst du jetzt frisch gewickelt,“ in einer Stimmlage, als hätte Paola
ein echtes Baby vor sich und deutete gleich auf den Wickelplatz hin. Sie zog der
angeekelten, verschämten Bewohnerin die Latzhose herunter, knöpfte den Body auf,
löste den Bindeslip, öffnete die Windel, entfernte den Dreck von ihrem Körper
mit Feuchttüchern und ging mit Trockentüchern nach. Sobald Lydia im Intimbereich
sauber war, entfernte sie die benutzten Utensilien von ihr und bereitete frische
vor. Beim 3. Mal kannte die Bewohnerin das Pflege-Szenario bereits. Sie wurde
wieder eingeölt, in Windel mit Vließvorlage und einen Plastikbindeslip gesteckt,
anschließend bekam sie ihre Klamotten wieder an und verschlossen. Mit den
Worten:,,Jetzt ist das kleine Biest endlich wieder sauber,“ gab es von Paola
wieder einen Spaßklaps und eine Auszeit in der hergerichteten Spielecke.
Unter vielen
Handlungen und Sätzen, die Paola einfielen, passte Lydia einiges nicht. Sie
wollte nicht geklapst, zum Mittagsschlaf, Einmachen, mit Babynahrung verdammt
werden und wünschte sich in solchen Momenten so sehnlichst die Freiheiten wie
ihre 16jährigen Mitinsassen oder mehr, da sie ja schließlich älter war, aber was
blieb Lydia anderes übrig. Ihr sollte schließlich vermittelt werden, dass
Babybehandlung nicht immer schön sein muss, damit sich ihre Ausrutscher
verringern würden. Auch ihre Auszeiten, in denen sie sich mit Gizem und Günes
mit Gesellschaftsspielen beschäftigte verflogen einfach zu schnell. Um 18:00Uhr
entschied Paola, sie zu waschen, ihr einen Töpfchen-Gang zu gewähren, sie zu
pflegen und für die Nacht umzuziehen, steckte für sie ein Gläschen Brei in ihre
Handtasche, machte ein Flächschen mit Babysaft fertig und verfütterte beides an
sie als Nachtisch zum Abendbrot. Anschließend wurde Lydia zum Zähneputzen und
noch vor 20:00Uhr mit Spaßklaps und den Worten:,,Ab ins Kittchen,“ in einer
nicht ernst zu nehmenden Stimmlage ins Bett geschickt, während die anderen
beiden Bewohner mit ihren 16 Jahren viel mehr Freiheiten bekamen.
Die Nächte wachte
Lydia mit Körperdrang auf, aber da sie eh keine Chance bekommen würde, sich auf
Töpfchen oder Toilette zu entleeren, weil ihr verboten wurde, sich selber
an/auszuziehen und zu pflegen, entleerte sie sich in der Windel. Sie wurde zwar
gerne bemüttert, aber einzumachen und noch Stunden lang im Dreck zu liegen war
für sie Strafe genug an Paola´s Erziehungsmaßnahmen, um ihr Erwachsensein
schmackhafter zu machen. Die Bewohnerin durfte jedoch laut Regeln von der Chefin
nicht diskutieren und musste sich kurz vor dem Wecken nochmal erleichtern, bis
die Windel ihr Limit erreichte. Erleichterung aber auch Scham nahmen bei Lydia
in den Platz ein, dass sie zwar einerseits aus ihren dreckigen Windeln erlöst
wurde, sich je nach Situation, wie die Haare aussahen duschen durfte oder mit
Wasser in einer Babywanne gewaschen, andererseits leider immer wieder voll und
übelriechend vorgefunden wurde.
,,Lydia, bist du
jetzt ein großes Mädchen?“, fragte die Chefin, als eine Woche ausgestanden war,
während sie die Deutsche unter den Bewohnern aus den schmutzigen Nachtwindeln
vom letzten Abend der Strafe befreite, sie wieder in ihr altes Zimmer ließ und
ihr die gleichen Rechte wie Gizem und Günes einräumte. Das Küken versprach ihr,
sich Mühe zu geben und genoss die ganze Freizeit mit den Russinnen ohne
Einschränkungen.
3 Tage nach der
Strafmaßnahme für Lydia, nahmen sich Paola und Ilka mit den 3 Insassen einen
Ausflug vor, also rüstete sich die Chefin entsprechend für den Fall, dass Lydia
wieder einen Rückschlag bekäme. Sie besuchten ein Schwimmbad, wobei das Mädchen
bei einer Schwimmpause Babys und Kleinkindern beim Verhätschelt werden wie
Wickeln, Anziehen, Füttern oder im Kinderwagen hinterher schaute. Ihr Umfeld
sollte möglichst nichts von Gefühlen wie Eifersucht und Trauer, dass sie viel
älter war mitbekommen, um eine neue Strafe zu umgehen.
Als Paola eine Szene
mitbekam, wie Lydia ein kleines Baby bei der Pflege anstarrte, wusste sie, dass
schon wieder etwas im Gang war. Sie schaute das Mädchen verständnislos und
erbost an, sodass die junge Erwachsene schnell ihren Blick von der Szene abwand,
sich entschuldigte und vor ihr errötete, weil sie schon wieder mit ihrem
unangemessenen Bedürfnis ertappt wurde.
Am Ende des
Schwimmbad-Aufenthaltes nahm die ältere Dame das junge Mädchen entsetzt an die
Hand, teilte sich mit ihrem Schützling eine Umkleidekabine, um ihre Lektion an
Lydia zu vollziehen, nach dem sich die Chefin selber umzog. ,,Ich habe doch
nichts schlimmes verbockt,“ versuchte es die damals 22jährige verzweifelt,
weinend zu umgehen und drückte ihre Beine zusammen, weil sie ahnte, was Paola
mit ihr vorhatte. So verärgert, wie die mitten im Berufsleben stehende Dame war
bereitete sie Pflege-&Fetisch-Utensilien auf einer Ablagefläche der
Familien-Umkleide vor, huschte damit zu dem Küken, drückte ihr die Beine
auseinander, cremte sie ein, schob ihr Wickelmaterial in den Schritt, zog es eng
an ihren Körper nach oben, verschloss Windel und Plastikbindeslip jeweils so
stramm, wie sie konnte. Dann wurde Lydia wie ein Sträfling in gestreifte
Klamotten gekleidet und an der Hand geführt, bis die Truppe wieder zurück in der
Einrichtung war. Die Streifen der Klamotten wechselten sich in Rosa und Hellblau
ab.
Verstört nahm Lydia
erneut die Erziehungsmaßnahmen der älteren Person in Kauf und konnte vor ihr
sämtliche Gefühle nicht verbergen. ,,Das nächste Mal überlegst du dir, was du
machst. Ansonsten dauert deine Baby-Zeit 2 Wochen,“ verkündete die Chefin in
energischer Tonlage. Die Deutsche Bewohnerin musste wieder in die Zimmernummer
110 mit den ganzen alten Konsequenzen, die sie erst vor drei Tagen ausstand aber
auch mit der schönen Seite, sich wieder verhätscheln zu lassen, wie die Kleinen
im Schwimmbad, denen sie hinterher schaute wie eine Irre.
Neugierig fragten
Gizem und Günes zwischendurch, warum ihre Deutsche Mitbewohnerin
Streifen-Kleidung trug und wieder ins Zimmer abgeschoben wurde, dessen Nummer
wie der Notruf von der Polizei lautete.
Chefin:,,Sie hat
schon wieder Unsinn gemacht, deswegen muss sie bestraft werden. Sie wird von mir
Kleinkindhaft behandelt und zwar so lange, bis sie kapiert, dass Erwachsen sein
viel mehr Vorteile hat, als Regressionen.“
Russische
Mädchen:,,Dürfen wir wissen, was sie getan hat?“
Chefin:,,Sie hat
vorhin bestimmt schon 5 Kleinkindern, Säuglingen eifersüchtig beim Füttern,
Pflegen und Umziehen zugeschaut. Meine Erziehungsmaßnahmen entstehen von der
Tatsache aus, dass ich von Kindesbedürfnissen bei ihr ausgehe. Jemand, der mit
seiner Erwachsenenposition glücklich ist, starrt nicht zwischen 5 und 10 Mal an
einem Ausflug Babys und Kleinkindern beim Füttern, Pflegen, Anziehen oder im
Kinderwagen hinterher. Lydia ist nicht die einzige Rivalin von Babys und
Kleinkindern. Es gibt noch tausende andere Menschen von der Sorte. Das wirkt
sich bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Typ A zeigt mit Trauer, Eifersucht
unangemessene Bedürfnisse, Typ B benimmt sich einfach unangemessen und wird
dabei erwischt!“
,,Und Lydia ist eine
Mischung von beiden Typen! Am Tag eurer Ankunft erwischte ich sie beim Wecken
mit ihrem Benehmen und vorhin nochmal bei den ganzen Szenen, wie biologische
Kinder behandelt werden, dass sie denen hinterher starrte wie eine Verrückte und
einigen Eltern schon mulmig wurde, weil diese Angst bekommen um ihre Kinder, da
man die Personengruppe, zu der Lydia gehört falsch bewertet. Ich wurde sogar,
während ihr mit Ilka die ganzen Schwimmbecken erkundet habt von einem
Elternteil, was sein Kind bemüttert hat auf sie angesprochen, was eure
Mitbewohnerin von Babys und Kleinkindern will und rechtfertigte mich vor denen.
Ich gab also wildfremden Menschen, die wir vielleicht nie wieder sehen Preis,
dass es bei ihr bloß Eifersucht auf die Kleinen und das Mädchen an sich ganz
harmlos ist,“ fügte Paola hinzu.
Den Russinnen und der
Angestellten Ilka blieb vor Schreck der Mund offen stehen. Eine Randgruppe, die
mit dem Alter zu tun hat, trauten sie der damals 22jährigen nicht zu.
Lydia hörte das
Gespräch zwischen der Chefin und ihren Russischen Mitbewohnern mit. Ganz Unrecht
hatte die Dame mit 2 pädagogischen Berufen auf dem Kerbholz nicht, obwohl es dem
Mädchen oberpeinlich war, an die jüngeren Hausbewohner verraten worden zu sein.
Umso erstaunter war sie, dass Gizem und Günes trotzdem ruhig blieben. Sie
rechnete bei Jugendlichen mit Spott, weil sie bei denen von Unwissenheit und
Unsicherheit ausging. Gizem und Günes bewiesen ihr jedoch das Gegenteil, indem
sie sich mit Hilfe der reifen Frau und Internet erkundigten, welche
Personengruppen man zu Randgruppen einordnet und dass es besser ist, tolerant
mit denen umzugehen und sie da zu unterstützen, wo Außenstehende schon längst
für Ärger gesorgt hätten.
Anonym eingesendet per E-Mail. Vielen Dank!
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