Es
war ein heißer Sommertag und ich fuhr gerade mit meinemRennrad in den
Park um ein paar Freunde zu treffen. Dort angekommen traf ichgleich, wie
verabredet Erik, meinen besten Schulkumpel.
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Dienstag, 1. Oktober 2013
Patient 306
Wie jeden Abend stolperte ich gedankenversunken in die Umkleide
meiner Arbeitsstätte, zog meine Jacke aus und hängte sie auf den
dafür vorgesehenen Haken im Spint. Anschließend waren die Schuhe,
dann die Hose und das T-Shirt fällig.
Samstag, 28. September 2013
Windelgeschichte Lisa
Hallo
ich bin Ilsa. Ich bin 17 Jahre alt.
Ich erzähl euch eine Geschichte:
(wie ich zum Teenbaby wurde)
ich bin Ilsa. Ich bin 17 Jahre alt.
Ich erzähl euch eine Geschichte:
(wie ich zum Teenbaby wurde)
Freitag, 27. September 2013
Antonia
Die Geschichte "will" eigenhändig erfunden sein, mal sehen in wie fern ich es schaffe! Namen und Handlungen sind alle entworfen!
Die Protagonisten entwickeln nicht gleich
von einem auf dem nächsten Moment die
Vorliebe für Regression, sondern vor ihr
noch viele altersgerechte Aktionen. Lasst
euch überraschen!
Die Protagonisten entwickeln nicht gleich
von einem auf dem nächsten Moment die
Vorliebe für Regression, sondern vor ihr
noch viele altersgerechte Aktionen. Lasst
euch überraschen!
Donnerstag, 26. September 2013
Ertappt Teil 5
„es....es tut mir so leid“
stammelte ich los und stellte mich vor das Doppelbett, an deren Rand
sie nun saß.
Schnell öffnete ich den Reißverschluss
meiner Reithose und zog sie nach unten. Claudia´s Blick heftete sich
auf meine Hüften; dorthin, wo meine Einlage ihren Dienst versagte.
Dienstag, 24. September 2013
Tatsachenbericht - Eine wahre Geschichte
Hier ein Teil “meiner Geschichte” - wenn einer Bock hat sie zu lesen…. Danke.
Es war im November 1972. Ein Tag wie jeder andere – schon etwas kalt aber schneefrei.
Ich bin 12 Jahre alt und mit dem Fahrrad auf dem Weg zu einen Freund. Die Schule ging wieder einmal heftig „auf den Sack“. Ich mag Schule nicht so sehr – wie vermutlich viele 12-jährige die andere Sachen im Kopf haben - wie zum Beispiel eine Off-Road-Fahrradtour durch Kieskuhlen – so wie ich es schon oft mit meinem Freund Roman gemacht habe.
Ich bin 12 Jahre alt und mit dem Fahrrad auf dem Weg zu einen Freund. Die Schule ging wieder einmal heftig „auf den Sack“. Ich mag Schule nicht so sehr – wie vermutlich viele 12-jährige die andere Sachen im Kopf haben - wie zum Beispiel eine Off-Road-Fahrradtour durch Kieskuhlen – so wie ich es schon oft mit meinem Freund Roman gemacht habe.
Zu meinem Freund führt der Weg
einige Kilometer auf einen gut ausgebauten Fahrradweg an einer
Bundesstrasse entlang. Links neben dem Fahrradweg ein Fussweg. Alles
noch nicht sehr alt uns bestens ausgebaut. Der Weg führt auch an einem
Supermarkt vorbei – und kreuzt die Einfahrt zum Supermarkt. Dort
passiert es dann – der Augenblick der mein Leben massiv verändert hat.
Von der Bundesstrasse biegt ein VW-Käfer zum Supermarkt ab – und
übersieht mich dabei. Ich werde voll erwischt und sehe nur noch das
Babyblau des Wagens – dann wird es schwarz.
Es bleibt schwarz – ich liege
im Koma – fast 3 Monate lang. Der Wagen – so weiss ich von Berichten –
hat mich überrollt und mich massiv erwischt. Habe div. Greten gebrochen
(Becken, Rippen, Arm, Oberschenkel, Schädel – und die Wirbelsäule
insgesamt 17 schwere Brüche und innere Verletzungen). Solange ich im
Koma liege weiß keiner ob ich jemals wieder laufen kann oder ob die
Verletzungen andere Dauerschäden hinterlassen. ICH selber merke (zum
Glück) gar nichts. Heute währe ich froh mal wieder so schön
auszuschlafen ;-). Am 21.02.1973 erwache ich aus dem Koma. Die Freude
meiner Verwandten und Freunde ist erst einmal gross – immerhin wieder
wach. Ich habe Schläuche und Kabel am und im Körper – überall. Man kommt
sich vor wie eine Marionette….
Natürlich wurde auch ein
Katheter gelegt – und er bleibt auch noch ein Weilchen. Nach einer Woche
sind schon div. „Marionettenschnüre“ entfernt und es soll jetzt auch
der Katheter entfernt werden. Ich weiss es noch wie heute – nicht
besonders angenehm. Naja – er kommt jedenfalls raus und ich liege jetzt
das erste Mal ohne externe Verkabelung im Bett.
Es dauert nicht besonders lange da merke ich wie es nass wird – und es brennt massiv im Harnwegbereich. Das war das erste Mal das ich wieder in Bett gepinkelt habe. Es hiess – das kommt von der langen Katheteranwendung und es wird sich schnell geben. Der Körper müsse sich erst mal wieder dran gewöhnen und es ist nicht so schlimm. Also gut – erst mal wieder beruhigt. Aber es geht keine drei Stunden – und es wird wieder nass im Bett.
Jetzt werden die Schwestern etwas unruhig, da ich ausser dass Brennen wieder nicht gespürt habe. Es fehlt der sonst übliche Harndrang – es läuft einfach raus.
Es dauert nicht besonders lange da merke ich wie es nass wird – und es brennt massiv im Harnwegbereich. Das war das erste Mal das ich wieder in Bett gepinkelt habe. Es hiess – das kommt von der langen Katheteranwendung und es wird sich schnell geben. Der Körper müsse sich erst mal wieder dran gewöhnen und es ist nicht so schlimm. Also gut – erst mal wieder beruhigt. Aber es geht keine drei Stunden – und es wird wieder nass im Bett.
Jetzt werden die Schwestern etwas unruhig, da ich ausser dass Brennen wieder nicht gespürt habe. Es fehlt der sonst übliche Harndrang – es läuft einfach raus.
Da die Nacht ansteht und die
Schwestern mich vermutlich nicht gleich schocken wollen bekomme ich eine
dickere Wollhose an, die eine gewisse Saugkraft hat um kleinere
Missgeschicke aufzufangen – sonst nichts. Am nächsten Tag sollen weitere
Untersuchen stattfinden. Das es ein anstrengender Tag war schlafe ich
recht fest. Am nächsten Morgen hat sich gezeigt, das die Wollhose wenig
geleistet hat. Das Bett ist klitschnass.
Mich beunruhigt das doch sehr und die Schwestern sprechen aber nicht mit einem 12-jährigen Kind – sondern nur mit den Ärzten und meinen Eltern. Ich muss einige Untersuchungen über mich ergehen lassen und x-mal bestätigen, das ich nicht spüre wenn ich mal muss. Es werden Elektroreflexuntersuchungen gemacht um die Muskeln oder die Blase zu stimulieren und zu testen.
Aber es bringt nichts. Ein Arzt spricht wieder mit meinen Eltern und sie sind sichtlich bedrückt – sagen aber nichts. Der Arzt – er ist der „Liebling“ aller Kinder im Krankenhaus und sehr einfühlsam – kommt zu mir ans Bett – setzt sich zu mir uns erklärt mir, das ich bei dem Unfall extrem grosses Glück hatte und nur haarscharf an einer Querschnittslähmung vorbeigerutscht bin und froh sein soll, das kaum etwas an Spätfolgen zurückbleibt – allerdings gibt es da eine Ausnahme. Wie es aussieht habe ich keine Blasenkontrolle mehr. Das kann sich evtl. noch wieder bessern – aber er würde mir da nicht zu grosse Hoffnungen machen. Dann erzählt er mir noch das es unheimlich viele Menschen gibt denen es ähnlich geht und das es weitaus schlimmeres gibt. Eine Aussage die ich in dem Moment nicht wirklich glaube. Ich frage ihn was ich denn nun machen soll und er ruft eine Schwester die mit Windeln und einer Gummihose herein kommt. Einwegwindeln gibt es zu dieser Zeit noch gar nicht. In diesem Moment – es ist der 03.03.1973 – bricht für mich eine Welt zusammen. Das war für mich der Tag des wirklichen Unfalls. Ich habe geglaubt den Unfall ohne Makel überstanden zu haben – und jetzt? Windeln – wie ein Baby? Ich will die nicht – sage ich – aber der Doc macht mir klar dass es für mich und die Schwestern besser sei und ich soll es einfach mal testen – ich würde mich dann besser fühlen und bräuchte nicht immer Angst haben das es plötzlich nass wird. Mit seiner freundlichen Art hat er mich überzeugt und die Schwester wickelt mich – mit 12 Jahren. Sie sagt noch, dass Sie mir beibringt wie ich mich selber am besten wickeln kann, dann kann ich die Windeln jederzeit selber wechseln. Sie legt noch einen Stapel in den Schrank und legt 5 Gummihosen dazu.
Dann gehen die zwei aus dem Zimmer und meine Eltern kommen herein. Sie haben es ganz offensichtlich noch schwerer zur Kenntnis genommen wie ich. Wir sind alle ziemlich unten durch und ich wünschte mir den Unfall nicht überlebt zu haben. Das war – glaubte ich zu diesem Zeitpunkt – der schlimmste Augenblick meines Lebens. Leider lag ich da völlig falsch – wie sich später zeigen wird.
Mich beunruhigt das doch sehr und die Schwestern sprechen aber nicht mit einem 12-jährigen Kind – sondern nur mit den Ärzten und meinen Eltern. Ich muss einige Untersuchungen über mich ergehen lassen und x-mal bestätigen, das ich nicht spüre wenn ich mal muss. Es werden Elektroreflexuntersuchungen gemacht um die Muskeln oder die Blase zu stimulieren und zu testen.
Aber es bringt nichts. Ein Arzt spricht wieder mit meinen Eltern und sie sind sichtlich bedrückt – sagen aber nichts. Der Arzt – er ist der „Liebling“ aller Kinder im Krankenhaus und sehr einfühlsam – kommt zu mir ans Bett – setzt sich zu mir uns erklärt mir, das ich bei dem Unfall extrem grosses Glück hatte und nur haarscharf an einer Querschnittslähmung vorbeigerutscht bin und froh sein soll, das kaum etwas an Spätfolgen zurückbleibt – allerdings gibt es da eine Ausnahme. Wie es aussieht habe ich keine Blasenkontrolle mehr. Das kann sich evtl. noch wieder bessern – aber er würde mir da nicht zu grosse Hoffnungen machen. Dann erzählt er mir noch das es unheimlich viele Menschen gibt denen es ähnlich geht und das es weitaus schlimmeres gibt. Eine Aussage die ich in dem Moment nicht wirklich glaube. Ich frage ihn was ich denn nun machen soll und er ruft eine Schwester die mit Windeln und einer Gummihose herein kommt. Einwegwindeln gibt es zu dieser Zeit noch gar nicht. In diesem Moment – es ist der 03.03.1973 – bricht für mich eine Welt zusammen. Das war für mich der Tag des wirklichen Unfalls. Ich habe geglaubt den Unfall ohne Makel überstanden zu haben – und jetzt? Windeln – wie ein Baby? Ich will die nicht – sage ich – aber der Doc macht mir klar dass es für mich und die Schwestern besser sei und ich soll es einfach mal testen – ich würde mich dann besser fühlen und bräuchte nicht immer Angst haben das es plötzlich nass wird. Mit seiner freundlichen Art hat er mich überzeugt und die Schwester wickelt mich – mit 12 Jahren. Sie sagt noch, dass Sie mir beibringt wie ich mich selber am besten wickeln kann, dann kann ich die Windeln jederzeit selber wechseln. Sie legt noch einen Stapel in den Schrank und legt 5 Gummihosen dazu.
Dann gehen die zwei aus dem Zimmer und meine Eltern kommen herein. Sie haben es ganz offensichtlich noch schwerer zur Kenntnis genommen wie ich. Wir sind alle ziemlich unten durch und ich wünschte mir den Unfall nicht überlebt zu haben. Das war – glaubte ich zu diesem Zeitpunkt – der schlimmste Augenblick meines Lebens. Leider lag ich da völlig falsch – wie sich später zeigen wird.
Auch Tage nach diesem
„Traumatag“ zeigt sich das die Windeln unausweichlich sind und ich habe
mich inzwischen etwas daran gewöhnt. Mich stört es nicht nur im
Nachthemd und Windeln mit Gummihose im Krankenzimmer umherzutollen und
mit den anderen Kindern im Zimmer zu spielen. Der Tag meiner
Krankenhausentlassung kommt immer näher.
Am Tag meiner Entlassung – ich
gehöre inzwischen ja schon fast zum Inventar – holen mich meine Eltern
ab. Es wird eine grosse Tasche mit meinen Sachen gepackt. Dann kommt
noch eine Schwester und überreicht meine Mutter eine Tasche mit den
Worten: Für die erste Zeit.
In der Tasche: Ein Paket
Windeln und einige Gummihosen sowie ein rotbraunes Gummilaken für die
Matratze. (So etwas würde es heut im KH sicher nicht mehr geben).
Zu Hause angekommen – nach fast
4 Monaten – wartet schon mein Freund Roman auf mich. Er weiss bereits
vom Krankenhausbesuch das ich Windeln tragen muss – ist aber froh das
ich wieder mit ihm spielen kann. Wir machen es auch – aber ich traue
mich in Windeln nicht vor die Haustür. Draussen spielen – nö – lass uns
mal lieber im Zimmer was machen.
Es kommt auch der Zeitpunkt an
dem ich wieder zur Schule muss immer näher und ist nicht aufzuhalten. Am
Tag an dem ich wieder zur Schule muss, will ich – wenn überhaupt – nur
OHNE Windeln. Was aber natürlich unmöglich ist. Ich einige mich mit
meiner Mutter auf eine Unterhose und der Gummihose – also ein ganz
dünnes Windelpaket.
Meine Mutter bringt mich noch zur Schule – was mir eigentlich schon peinlich genug ist. Ich komme – trotz der langen Ausfallzeit – wieder in meine alte Klasse.
Meine Mutter bringt mich noch zur Schule – was mir eigentlich schon peinlich genug ist. Ich komme – trotz der langen Ausfallzeit – wieder in meine alte Klasse.
Die ersten Stunden geht es noch
ganz gut und es passiert nichts. Dann kommt was kommen musste. Das
dünne Windelpaket versagt und meine Hose wird nass – noch dazu mitten in
der Stunde. Ich sage nur – ich müsse mal schnell raus – und darf gehen.
Dabei sehen aber ALLE meine ziemlich nasse Hose. Die halbe Klasse lacht
laut los. Mir fällt nichts besseres ein als nach Hause zu laufen. Ich
bin völlig fertig uns will jetzt erst recht nicht mehr zur Schule. Meine
Eltern kontaktieren meinen Klassenlehrer und klären ihn auf (was etwas
früher sicher auch schon sinnvoll gewesen währe). Ich muss wieder zur
Schule – und habe ein ordentliches Windelpaket an, damit so etwas wie
beim letzten Mal nicht wieder passiert. Ich werde direkt vom Lehrer in
die bereit voll versammelte Klasse geführt. Er klärt die Klasse auf uns
teile allen mit, das ich aufgrund des Unfalls „Windeln tragen muss“ und
meine Blase nicht kontrollieren kann, was aber nichts schlimmes sein
(das sagt sich so einfach). JETZT weiss es dir ganze Klasse – toll. Das
hätte ich mir etwas anderes vorgestellt. Schon mal die Klasse nur aus
einem eher geringen Teil aus Freunden besteht. Erste Reaktion: Mein
Tischnachbar sucht sich einen neuen Platz mit den Worten: Ich sitz nicht
neben einem Hosenpisser. Die Klasse ist voll auf seiner Seite – wir die
laute Reaktion zweifelsfrei bestätigt. Naja – hier bin ich wohl voll
„unten durch“. Es gibt auch einige Lehrer die eher der Meinung sind ich
müsse auf eine Behindertenschule. Es ist wohl kaum zu erwähnen dass ich
das Schuljahr nicht geschafft habe und es wiederholen muss. Das es nach
dem „Outing“ welches der Lehrer für mich durchgeführt hat innerhalb
kürzester Zeit die ganze Schule wusste, das ich „der Hosenpisse mit
Windeln“ bin, waren die Pausen für mich das schlimmste während der
Schulzeit. Ich war „Angriffspunkt“ aller derjenigen die jemanden zum
hänseln oder ärgern suchten. Und da ich früher extrem schmächtig und
eher schwach gebaut war hatte ich dem nur wenig entgegen zu setzen. So
gab es nicht nur einmal Situationen bei denen ich von ganzen Gruppen
eingekreist wurde und massiv bedrängt wurde. Wenn ich dann nur Schläge
einfing war ich noch froh. Es kam aber auch vor, dass ich von einen
ganzen Trupp niedergestossen wurde und sie mir dann die Hose ausgezogen
haben – die ist dann in irgend einer Hecke gelandet oder auch mal im
Schulteich versenkt worden - und ich stand nur mit Windel und Gummihose
auf dem Pausenhof – und war somit der Pausenclown der ganzen Schule. Das
waren dann diese Momente an denen ich wusste – der weiter oben benannte
„schlimmste Tag in meinem Leben“ war zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus
noch lange nicht gekommen – den erlebe ich erst in der Schule – und das
sogar mehrfach. Die Erniedrigung ist kaum steigerungsfähig.
Es gab dann auch immer wieder etwas weniger gefühlvollere Lehrer. So gab es einen Sportlehrer der IMMER darauf bestand das JEDER am Sportunterricht teilnimmt – auch wenn man mal seine Sportkleidung vergessen hat. Dann wurde in Unterwäsche Sport gemacht. Naja – nur habe ich eben eine weniger „normale“ Unterwäsche. So hatte ich also auch eine ganze Sportstunde nur in T-Shirt und Windelhosen ableisten dürfen – was allerdings wenig auf Nachsicht bei den Mitschülern stiess. DAS war dann wieder Gesprächthema in der ganzen Schule – führte allerdings dazu, das ich durch Intervention meines Hausarztes und meiner Eltern dann von Schulsport befreit wurde.
Wir sind dann irgend wann umgezogen und ich habe die Schule gewechselt – sogar in ein anderes Bundesland (von Niedersachsen nach Hamburg). In der neuen Schule war es dann nicht mehr so krass, was aber auch anderer Gründe hatte. Ich war inzwischen älter und meine Windeln waren für mich inzwischen Alltag und völlig normal. Ich selber stand dem offener gegenüber und habe auch kein Geheimnis daraus gemacht. Selbst beim Sport habe ich freiwillig mitgemacht und mich öfters bei der Gelegenheit sogar mal frisch gewickelt – aber immer offen umgezogen. Und es gab einen weiteren Grund: Ich habe mich körperlich inzwischen etwas weiter entwickelt. Es hat etwas gedauert und wurde evtl. auch durch den Unfall verzögert. Jedenfalls war ich jetzt der grösste in der Klasse und wurde nur von meinen 2,04 Meter grossen Klassenlehrer übertrumpft. Und ich habe auch von der Statur ziemlich zugelegt. Genauer gesagt: Es hat sich keiner mehr getraut mich zu hänseln oder zu ärgern.
Ich habe auch gelernt mich zu wehren – und war meist in der besseren Ausgangslage.
Ich habe die Schule dann mit einem recht guten Abschluss beendet. Es war zwar nur die Hauptschule – aber das war zu der damaligen Zeit auch nichts Verwerfliches.
Ich habe nach oder Schule eine Ausbildung als Elektriker angefangen – aber in einer Berufsgrundschule – also praktisch das erste Lehrjahr in einer Fachschule. Mit mir zusammen ein ehem. Klassenkamerad aus der Hauptschule der natürlich von meinen Windeln wusste. Das war aber jetzt eine Zeit wo man es nicht mehr so „an die grosse Glocke“ gehängt hat. Sport gab es auch keinen – es hat also in dieser Schule eigentlich ausser mein Freund keiner gewusst oder bemerkt. Ich konnte meine Windeln inzwischen gut händeln und es gab inzwischen auch Einwegwindeln (Certina) – aber die waren sehr teuer, weshalb ich sie nur selten nutzte – ausserdem hatten sie eine sehr miese Saugleistung.
Es gab dann auch immer wieder etwas weniger gefühlvollere Lehrer. So gab es einen Sportlehrer der IMMER darauf bestand das JEDER am Sportunterricht teilnimmt – auch wenn man mal seine Sportkleidung vergessen hat. Dann wurde in Unterwäsche Sport gemacht. Naja – nur habe ich eben eine weniger „normale“ Unterwäsche. So hatte ich also auch eine ganze Sportstunde nur in T-Shirt und Windelhosen ableisten dürfen – was allerdings wenig auf Nachsicht bei den Mitschülern stiess. DAS war dann wieder Gesprächthema in der ganzen Schule – führte allerdings dazu, das ich durch Intervention meines Hausarztes und meiner Eltern dann von Schulsport befreit wurde.
Wir sind dann irgend wann umgezogen und ich habe die Schule gewechselt – sogar in ein anderes Bundesland (von Niedersachsen nach Hamburg). In der neuen Schule war es dann nicht mehr so krass, was aber auch anderer Gründe hatte. Ich war inzwischen älter und meine Windeln waren für mich inzwischen Alltag und völlig normal. Ich selber stand dem offener gegenüber und habe auch kein Geheimnis daraus gemacht. Selbst beim Sport habe ich freiwillig mitgemacht und mich öfters bei der Gelegenheit sogar mal frisch gewickelt – aber immer offen umgezogen. Und es gab einen weiteren Grund: Ich habe mich körperlich inzwischen etwas weiter entwickelt. Es hat etwas gedauert und wurde evtl. auch durch den Unfall verzögert. Jedenfalls war ich jetzt der grösste in der Klasse und wurde nur von meinen 2,04 Meter grossen Klassenlehrer übertrumpft. Und ich habe auch von der Statur ziemlich zugelegt. Genauer gesagt: Es hat sich keiner mehr getraut mich zu hänseln oder zu ärgern.
Ich habe auch gelernt mich zu wehren – und war meist in der besseren Ausgangslage.
Ich habe die Schule dann mit einem recht guten Abschluss beendet. Es war zwar nur die Hauptschule – aber das war zu der damaligen Zeit auch nichts Verwerfliches.
Ich habe nach oder Schule eine Ausbildung als Elektriker angefangen – aber in einer Berufsgrundschule – also praktisch das erste Lehrjahr in einer Fachschule. Mit mir zusammen ein ehem. Klassenkamerad aus der Hauptschule der natürlich von meinen Windeln wusste. Das war aber jetzt eine Zeit wo man es nicht mehr so „an die grosse Glocke“ gehängt hat. Sport gab es auch keinen – es hat also in dieser Schule eigentlich ausser mein Freund keiner gewusst oder bemerkt. Ich konnte meine Windeln inzwischen gut händeln und es gab inzwischen auch Einwegwindeln (Certina) – aber die waren sehr teuer, weshalb ich sie nur selten nutzte – ausserdem hatten sie eine sehr miese Saugleistung.
Das ich nach dem Berufsgrundschuljahr Elektrotechnik mehrere
Ausbildungsplätze zur Auswahl hatte (nach 5 Bewerbungen 5 Angebote) habe
ich mich – man glaubt es kaum – für eine Ausbildung zum
Chemiefacharbeiter (oder wie man jetzt sagt: Chemikant) entschlossen.
Chemie war schon immer interessant und die Shell AG lag von allen
Angeboten am dichtesten von meinem Wohnort entfernt. Ausserdem hatte die
Shell einen sehr guten Ruf und zahlte selbst den Azubis schon ein
stattlichen Lohn. Dieser führte dann auch dazu, das ich immer mehr auf
die Einwegwindeln umgestiegen bin und Mehrwegwindeln kaum noch nutzte.
Allerdings habe ich auch die Gummihosen immer zusätzlich angezogen –
wegen der Sicherheit. Die Ausbildung war anfangs nicht so einfach. Man
musste jeden Tag fast gleichzeitig unter die Dusche…..
Anfangs konnte ich es so managen das ich mich immer verspätet habe und alle schon weg waren. Eine Zeit lang war es auch gut zu machen das ich früher duschen konnte – somit habe es lange Zeit keine meiner Mit-Azubis mitbekommen das ich Windeln getragen habe.
Anfangs konnte ich es so managen das ich mich immer verspätet habe und alle schon weg waren. Eine Zeit lang war es auch gut zu machen das ich früher duschen konnte – somit habe es lange Zeit keine meiner Mit-Azubis mitbekommen das ich Windeln getragen habe.
Bis zu dem Tag als es hiess: Alle Azubis gehen auf Studienreise – für eine Woche nach Berlin. (Damals noch „Westberlin“.)
Hm – tolle Sache. Allerdings gab es dort nur 4, 6 und 8-Bett-Zimmer.
Die 4-Bettzimmer waren bereits vergeben an die Ausbilder und die weiblichen kfm. Azubis.
Die 4-Bettzimmer waren bereits vergeben an die Ausbilder und die weiblichen kfm. Azubis.
Da wir in meinem Lehrjahr GENAU 8 Chemikanten waren war klar – ein 8-Bett-Zimmer.
Toll.
Toll.
Jetzt blieb mir nichts anderes übrig. Ich musste mich bei meinen Azubi-Kollegen outen.
Ich habe es so gemacht indem ich gar nichts gesagt habe. Am Abend ist einer nach dem anderen in die (ebenfalls im Zimmer installierten) Dusche gegangen. Naja – und ich auch. Ich habe mich aufs Bett gesetzt und meine Einwegwindel ausgezogen. Und was mich sehr verwundert hat – NULL Reaktion. Nicht einmal geschaut wurde. Auch nach dem duschen – ein Kollege sage nur – wir gehen schon mal zum Abendessen – wenn du dich fertig gemacht hast komme nach. – Und die Jungs waren alle zwischen 17 und 20 Jahre alt. Keiner hat auch nur eine dumme Bemerkung gemacht. Abends habe ich einen Kollegen – oder eigentlich schon Freund – darauf angesprochen. Er sagte mir – was soll’s – es gibt schlimmeres – und er hatte schon immer das Gefühl “das ich nicht ganz dicht sein” ;-)
Ich habe es so gemacht indem ich gar nichts gesagt habe. Am Abend ist einer nach dem anderen in die (ebenfalls im Zimmer installierten) Dusche gegangen. Naja – und ich auch. Ich habe mich aufs Bett gesetzt und meine Einwegwindel ausgezogen. Und was mich sehr verwundert hat – NULL Reaktion. Nicht einmal geschaut wurde. Auch nach dem duschen – ein Kollege sage nur – wir gehen schon mal zum Abendessen – wenn du dich fertig gemacht hast komme nach. – Und die Jungs waren alle zwischen 17 und 20 Jahre alt. Keiner hat auch nur eine dumme Bemerkung gemacht. Abends habe ich einen Kollegen – oder eigentlich schon Freund – darauf angesprochen. Er sagte mir – was soll’s – es gibt schlimmeres – und er hatte schon immer das Gefühl “das ich nicht ganz dicht sein” ;-)
Das war der Zeitpunkt wo ich anfing meine Windeln mehr zu schätzen
und auch selber noch zu mehr zu akzeptieren. Vermutlich der Wendepunkt
vom Inko zum Inko-DL.
Ja – so waren sie - meine Jahre
73-80. Ich habe noch vieles mit und in Windeln erlebt und durchlebt.
Schliesslich bin ich nicht nur seit 35 Jahren 24/7-Träger sondern auch
seit 24 Jahren verheiratet und habe zwei Töchter. Das ist alles machbar –
selbst als Inko. Aber noch viel einfacher ist es vermutlich als ein
echter Inko-DL. Die „schwarzen Jahre“ wie ich meine Schulzeit öfters
nenne sind vorbei – nicht vergessen – aber vorbei. Heute ist es mir
völlig wurscht was andere denken und ich verstecke meine Windeln nicht.
Ich habe aber auch das eine oder andere Fazit gezogen:
1.) Es kann IMMER schlimmer kommen als man glaubt
2.) Wenn man meint man ist „ganz unten“ – dann kann das auch ein Irrtum sein.
3.) Toleranz ist eine Gabe von der nicht jeder abbekommen hat.
4.) Freundschaft steht IMMER „über den Dingen des weltlichen“ und ECHTE Freundschaften sind kaum zerstörbar.
5.) Oftmals kommt es anderes als man denkt – was durchaus auch positiv sein kann.
2.) Wenn man meint man ist „ganz unten“ – dann kann das auch ein Irrtum sein.
3.) Toleranz ist eine Gabe von der nicht jeder abbekommen hat.
4.) Freundschaft steht IMMER „über den Dingen des weltlichen“ und ECHTE Freundschaften sind kaum zerstörbar.
5.) Oftmals kommt es anderes als man denkt – was durchaus auch positiv sein kann.
Ich habe auch heute noch Kontakt zu einem (Kunst- und Werk)-Lehrer von mir und ich habe zwei ECHTE Freunde die trotz Unfall und allen meinen durchlebten Tiefs immer zu mir gestanden haben – evtl. hätte ich es ohne diese gar nicht durch diese Tiefs geschafft. Danke an Roman und Carsten.
Hier auf dieser Seite möchte
ich ein wenig zeigen, wie mein Leben in Windeln so abläuft... Windeln
die inzwischen zum täglichen, normalen Kleidungsstück für mich geworden
sind.
Gruss
Ingo
Diese Geschichte wurde per E-Mail eingesendet. Vielen lieben Dank!
Montag, 23. September 2013
Ertappt Teil 4
am nächsten Morgen erwachte ich schon früh vor dem Wecker. Ich
war dank des ausgiebigen Weingenusses etwas verkatert, doch etwas
anderes hatte mich aufgeweckt.
Unter der gemeinsamen Decke von mir und Annika roch es furchtbar!
Unter der gemeinsamen Decke von mir und Annika roch es furchtbar!
Sonntag, 22. September 2013
Ertappt Teil 3
=> Ertappt Teil 1 (folgt...)
=> Ertappt Teil 2 (folgt)
=> Ertappt Teil 2 (folgt)
Dann war es endlich soweit.
Wie ein Schulmädchen am ersten Tag, so
fühlte ich mich, als endlich das Auto der Familie vorfuhr. Annika
grinste übers ganze Gesicht. Dieses Mal war sie nicht mit den
gewohnten Reitklamotten bekleidet, sondern mit einem knielangen Rock,
der ihr sehr gut stand.
Samstag, 21. September 2013
Danke an alle Leser und Fans!
Hallo!
Vielen lieben Dank an alle Leser und Fans dieser Seite!
Ich hätte nicht gedacht das die Seite so gut ankommt und muß mich echt bedanken!
Mittlerweile sind täglich ca. 10 000 Besucher /Leser täglich hier auf der Seite und es werden immer mehr. Seit öffnung der Seite im Oktober 2011 sind es bereits knapp 2 Milionen Besucher /Leser.
Vielen lieben Dank an alle Leser und Fans dieser Seite!
Ich hätte nicht gedacht das die Seite so gut ankommt und muß mich echt bedanken!
Mittlerweile sind täglich ca. 10 000 Besucher /Leser täglich hier auf der Seite und es werden immer mehr. Seit öffnung der Seite im Oktober 2011 sind es bereits knapp 2 Milionen Besucher /Leser.
Carneval 1 - Fortsetzung von Eine Schöne Bescherung 4
Links der vorherigen Teile:
=> Eine schöne Bescherung Teil 1
=> Eine schöne Bescherung Teil 2
=> Eine schöne Bescherung Teil 3
=> Eine schöne Bescherung Teil 4
Die nächsten Teile, die nun kommen gehören zur Fortsetzungsgeschichte von "Eine schöne Bescherung". Diese heißt "Carneval" und an dieser schreibe ich immer noch weiter.
Andreas hob schwerfällig sein linkes Augenlid. Dunkelheit umgab ihn. Er konnte keine 10 cm weit sehen. Vermutlich war es noch mitten in der Nacht oder zumindest erst kurz vor Sonnenaufgang. Genauer feststellen ließe sich das nur, wenn er aufstehen und einen Blick aus dem Fenster werfen würde. Doch dazu hatte er keine Lust. Er spürte einen dumpfen Druck im Kopf und sein Mund fühlte sich schrecklich trocken und klebrig an. Wahrscheinlich hatte er auch Mundgeruch. Er kannte diese Anzeichen und sie unterstützten den Drang aufzustehen und in den neuen Tag hineinzublicken nicht gerade. Er hatte letzte Nacht Alkohol getrunken und davon vermutlich nicht wenig. Andreas fluchte innerlich. Er hasste es, wenn er sich dazu hinreißen ließ, denn er vertrug praktisch nichts. Mehr als zwei Gläser Bier oder ein ¼ Wein brauchte es nicht, und er konnte schon nicht mehr gerade gehen und nahm alles um ihn herum leicht verzögert wahr. Ein katerähnlicher Zustand, wie er ihn jetzt gerade erlebte, trat bereits nach der doppelten Menge auf. Andreas versuchte sich an die Ereignisse der letzten Nacht zu erinnern, doch es gelang ihm nicht auf Anhieb. Er machte sich nichts draus und schloss das Augenlid wieder. Er würde später herauszufinden, was passiert war. Nachdem der Kater hoffentlich etwas zurückgegangen wäre...
Darüber hinaus liebte der Teenager es, morgens ohne Stress aufzuwachen und danach noch stundenlang im warmen, kuschligen und vor Allem auch trockenen Bett im halbwachen Trancezustand liegen zu bleiben und die Welt mit all ihren Verpflichtungen, Problemen und Aufgaben untätig an sich vorbeiziehen zu lassen. Absichtlich passiv zu sein und allem um ihn herum seinen Lauf lassen, als wäre er eine Schachfigur, die freiwillig vom Spielbrett gehüpft war und dem Kämpfen, Taktieren und Denken der anderen Figuren zusah. Die einzigen Dinge, auf die er sich konzentrieren musste, waren atmen und sich ab und zu hin- und her zu wälzen. Es war herrlich, trotz des dumpfen Druckes in seinem Kopf. Dieser würde ohnehin unweigerlich zu einem pochenden Kopfschmerz anschwellen, wenn er sich bewegen würde. Jetzt aber fühlte er sich noch ruhig, friedlich, entspannt und alleine.
Bis ein leises, sanft ächzendes Reiben und Ziehen wie aus dem Nichts an sein Ohr drang. Es hatte abrupt angefangen und war schon nach kurzem wieder verstummt. Das Geräusch hatte sich angehört, als ob sich jemand im Halbschlaf auf die Seite drehen würde. „Was sollte denn das?“ Andreas Geist erwachte etwas unwillig wieder ein bisschen aus seinem Dämmerzustand. „Wo kam das denn her? Ich sollte doch eigentlich alleine sein...“ ging es ihm durch den Kopf.
Wie zum Widerspruch gegen seine Gedanken erhob sich auf seiner linken Seite ein halblautes Seufzen, das bald wieder in regelmäßige, ruhige Atemzüge überging. Nebenbei bemerkte er auch noch, dass sein linker Arm sich seltsam schwer und unbeweglich anfühlte und, dass er, bei dem Versuch ihn zu bewegen, an etwas Seidigem, Weichem entlangstreifte, das den Arm scheinbar zu einem großen Teil überdeckte. Durch die Verwirrung, welche scheinbar von Sekunde zu Sekunde noch weiter gesteigert wurde, erwachte Andreas immer mehr und wollte schließlich herausfinden, was dort, so unmittelbar neben ihm, vor sich ging.
Verstohlen schielte er mit den Augen auf seine linke Seite. Doch Dunkelheit war alles, was er sehen konnte. Verdammt! Ohne sie zu wecken, würde er so nicht herausfinden, wer die geheimnisvolle Person war, die neben ihm lag. Bevor er riskierte eine Fremde aufzuwecken, beschloss er lieber erst mal nur darüber nachzudenken und dabei vielleicht zufällig auf einen Erinnerungsfetzten zu stoßen, der alles aufklären könnte. Es war zwar nicht einfach für ihn in seinem Zustand einen klaren, verlässlichen Gedanken zu fassen, aber dennoch versuchte er es.
Das seidig, weiche Material auf seinem Arm konnten eigentlich nur Haare sein und zwar lange Haare, eine Frau also. Damit hatte er schon gerechnet. Die Geräusche, welche ihn aufgeweckt hatten, waren zu leise und leicht gewesen, als das die Frau oder das Mädchen eine dicke Figur haben könnte. Sie musste zierlich sein und vermutlich auch etwas kleiner als er selbst, was er an dem Gewicht meinte ablesen zu können, welches das Mädchen auf die Matratze ausübte. Soweit so gut, es handelte sich also um eine weibliche Person mit einem schlanken Körper und langen Haaren. Fing ja schon mal nicht schlecht an, fand er.
Plötzlich war da noch etwas. Ein Geruch. Er fiel ihm erst jetzt auf, als er mit dem Gesicht zu ihr lag. Es roch nach Lavendel und Vanille. Eine feine, süßliche Note, die nicht zu aufdringlich, aber doch präsent war. Außerdem mischte sie sich noch ein wenig mit dem säuerlichen Geruch von Schweiß, was ihn aber nicht störte, da er quasi selbst jeden Morgen beim Windelwechseln Gleiches und Schlimmeres roch. Es stank auch nicht unangenehm, sondern fügte dem gewollten Perfumgeruch eher noch eine weitere, interessante Facette hinzu. Der Duft kam ihm bekannt vor. Er erinnerte ihn an etwas Bestimmtes oder nein, eigentlich an jemand Bestimmten. Konnte das sein? Es musste eigentlich, denn er kannte nur eine Person, der dieser betörende Geruch stets anheftete. Aber es war so abwegig. Er konnte sich überhaupt nicht erklären, wie es dazu gekommen sein könnte. Vor allem, weil der letzte Tag für ihn nicht mehr als ein großes, schwarzes, klaffendes Loch in seinen Erinnerungen darstellte. Aber trotzdem zog er es in Betracht. Was gäbe er dafür, wenn er das Licht einschalten und sich Gewissheit verschaffen könnte. Lag da tatsächlich Lisa neben ihm im Bett? Er wollte es. Er gäbe alles dafür, aufzuwachen und die Liebe seines Lebens neben ihm im gleichen Bett liegend vorzufinden. Andreas brannte darauf es herauszufinden!
Doch wenn es tatsächlich Lisa war, und es musste einfach sie sein, wenn er nicht auf ewig das schlechte Gefühl von Verlust, Verrat und Niederlage beibehalten wollte, das sich beim Gedanken daran, es könnte ein X-beliebiges Mädchen sein, bedrohlich in ihm aufbaute, dann mochte er sie auch nicht aufwecken. Er versuchte sich krampfhaft an die Begebenheiten zu erinnern, die zu diesem glücklichen Zustand geführt hatten. Und daher das Ganze nicht so einfach war, wenn man verkatert und ohne Gedächtnis über die letzten paar Stunden aufwachte, beschloss er vom Hier und Jetzt auszugehen und sich Stück für Stück zurückarbeiten, bis sich die Identität des unbekannten Mädchens neben ihm hoffentlich bald geklärt haben würde.
Heute war Heiligabend, er lag in seinem eigenen, vertrauten Bett und das ohne Schlafanzug, wie er plötzlich erschrocken feststellte! Windel trug er auch keine, die Matratze unter ihm war aber trotzdem knochentrocken. In Anbetracht des Alkoholkonsums am vorigen Tag war das für Andreas umso erstaunlicher und er freute sich darüber. Wie war ihm das nur gelungen? Hatte der Alkohol ihn vielleicht gedanklich so lahm gelegt, dass er irgendwie gar nicht mehr in der Lage gewesen war einzunässen? Wohl eher unwahrscheinlich... Er grübelte weiter. Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Es war nur ein einzelner abgetrennter Erinnerungsfetzten, doch er war sehr intensiv und detailliert. Vor sich sah er das Bild eines schlanken, weiblichen Nackens, den er von hinten betrachtete und mit leidenschaftlichen Küssen überhäufte. Lange, braune, glatte Haare verdeckten den geraden, zierlichen Rücken an der Wirbelsäule entlang hinab bis zur Taille und rochen nach demselben Lavendel-Vanillegemisch, das er auch jetzt einatmete. Das Mädchen vor ihm stöhnte leise und ihr Körper bebte leicht, als sie die Arme nach hinten ausstreckte, um seine muskulösere Taille zu umfassen. Er seinerseits spürte wie seine beiden Hände auf ihren festen und vollen Brüsten lagen und diese leicht massierten. Sie beide, das Mädchen und er, saßen aufrecht hintereinander im Bett auf den Knien. An ihr Gesicht konnte er sich jedoch nicht erinnern, dafür aber an ein unglaublich gutes Gefühl, das Verlangen, Lust, Erregung, Aufregung und Freude gleichermaßen in sich verband.
„Okay, wer immer das neben mir ist, ich bin wohl definitiv keine Jungfrau mehr,“ dachte er sich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Stolz machte sich in ihm breit und er fühlte sich plötzlich, als hätte er einen Feind endlich erfolgreich bezwungen, der ihn schon seit fast 4 Jahren mit seiner ständigen Präsenz quälte. Unter anderen Umständen hätte er dieses Gefühl auf jeden Fall noch weiter ausgekostet, doch gleich darauf beschäftigte ihn schon wieder die Sorge, dass es vielleicht doch nicht Lisa war, sondern jemand komplett anderes, zu dem er überhaupt keinen Bezug hatte. In dem Fall käme er sich schäbig vor.
Er hatte die anderen Gleichaltrigen, die mit allen Lügen, Tricks, Manipulationen und Sonstigem Mädchen in der Diskothek aufgerissen hatten, um sie bald darauf schon wieder abzuservieren, innerlich immer verachtet, obwohl er sich nie offen darüber bei denjenigen beschwert hatte. Natürlich waren diese Mädchen von sich aus dem ganzen Spiel nicht abgeneigt gewesen und hatten vielleicht sogar selbst Spaß daran gehabt, doch für Andreas war das einfach nichts. Es lag nicht nur daran, dass er recht schüchtern war, er glaubte auch dabei das Gefühl haben zu müssen, jemanden auf der persönlichsten Ebene, die er sich vorstellen konnte, zu betrügen, wenn er vorgab, in diejenige verliebt zu sein oder sonst irgendetwas vortäuschte, nur um an das Eine zu kommen. Es kam in gewisser Weise einem Spiel mit unfairen Mitteln gleich. Außerdem wollte er nicht irgendeine, er wollte Lisa. Der Gedanke, es könnte jemand anders neben ihm liegen, erschreckte ihn aufs Neue zutiefst. Es wäre für ihn wie eine bittere Niederlage. Es hieße, er hätte aufgegeben der Liebe seines Lebens nachzujagen, und sich mit der Nächstbesten zufriedengegeben. Das wäre in anderen Bereichen zwar nicht „so“ schlimm gewesen, aber wenn es um etwas derart Wichtiges, wenn nicht um „das Wichtigste“ ging, galt das nicht!
Andreas wurde immer unruhiger. Wer war das Mädchen neben ihm wirklich? Er sah ein, dass er mit Grübeleien nicht weiterkommen würde. Sein Gedächtnis gab von der vergangenen Nacht nicht viel mehr Preis, als die vage Erinnerung an sein erstes Mal und präsentierte sich ansonsten in der deprimierenden schwarzen Pracht eines Filmrisses. Es wäre zwar möglich, dass jeden Moment ein weiterer Teil seiner Erinnerungen zurückkommen und das Rätsel auflösen würde, doch inzwischen bahnte sich ein echtes Problem anderer Natur in ihm an. Er musste mal und zwar dringend!
Als er aufgewacht war, hatte er noch nichts gespürt, aber scheinbar war seine Blase inzwischen auf Grund des Alkohols und des Stresses der letzten paar Minuten ebenfalls aktiv geworden und drängte nun mit jeder verstrichenen Sekunde heftiger gegen seinen Schließmuskel. Er wurde rot. „Das wäre ja wohl der Gipfel der Ironie, wenn ich am Morgen nachdem ich zum „Mann“ geworden bin gleich wieder ins Bett machen würde wie ein Baby. Noch dazu, wenn Lisa vielleicht neben mir liegt! Oh mein Gott die wird sich sicher angeekelt fühlen und mich auslach... Hey, Moment mal!“
Andreas unterbrach sich selbst in seinen Gedanken. Er spürte, wie sich in seinem Gedächtnis etwas regte, wenn er sich vorstellte, Lisa würde ihn wegen seiner Inkontinenz auslachen. Da war doch noch etwas... Und urplötzlich sah er alles wieder vor sich! Es war, als wäre der Damm gebrochen, der all seine Erinnerungen an gestern aufgestaut hatte. Als hätte jemand die Vorhänge zu einem dunklen Verlies aufgerissen, sodass strahlend, klares Sonnenlicht hereinströmen konnte. Er wusste es wieder! Er konnte sich wieder an Lisas unglaublichen Auftritt in Windeln und als kleines Mädchen zurechtgemacht gestern in der Schule erinnern. An das Gelächter seiner Klassenkameraden, dass sich am Ende sogar in ein klein wenig Bewunderung gewandelt hatte. An das dämliche Gesicht, dass Alex gemacht hatte, nachdem Lisa ihn vor der Schule in einen Schneehaufen geschubst hatte und für das er jeden Preis der Welt bezahlt hätte! Dann an ihren gemeinsamen Nachmittag im Eiskaffee, als er ihr seine Liebe gestanden hatte und sie mit den schönsten Worten auf der ganzen Welt darauf geantwortete hatte: „Ich liebe dich doch auch!“ Er wusste wieder um den Kuss, welchen Lisa ihm daraufhin gegeben hatte. Er konnte sich sogar an das Gefühl ihrer weichen, vollen Lippen auf den seinen erinnern und den hochsteigenden Puls zusammen mit dem Glück und die Aufregung, die er währenddessen empfunden hatte.
Danach waren sie händchenhaltend zu ihm nach Hause gegangen, wo seine Mutter sie mit großen Augen empfangen hatte. Sie hatte gar nicht richtig glauben können, was sie vor sich gesehen hatte und was er ihr alles erzählt hatte. Warum Lisa angezogen war wie ein kleines Mädchen und dass sie sich den rosa Schnuller vor allen anderen einfach in den Mund gesteckt hatte. Dass die meisten Lehrer nicht einmal Notiz von dem seltsamen Outfit genommen hatten und schließlich auch von ihrem Besuch im Eiskaffee und dass sie beide nun ein Paar waren. Andreas hatte wie ein Wasserfall geredet. Er war total aufgedreht und kaum noch zu stoppen gewesen und die ganze Zeit über hatte er grinsen müssen. Als er geendet hatte, hatte seine Mutter fast ebenso glücklich gewirkt wie er selbst und Lisa für alles gedankt und sie kurz in den Arm genommen. Anschließend waren sie in sein Zimmer hoch gegangen. Sie hatten eine Weile über dieses und jenes geredet, gelacht und sich schließlich auch geküsst. Er war noch immer ein wenig schüchtern gewesen, denn ihren bisher einzigen Kuss hatte sie ihm gegeben und nicht andersherum, weswegen er sich anfangs ein wenig unsicher gefühlt hatte. Lisa hatte ihn daraufhin ein wenig geneckt und gesagt, sie habe diese Schüchternheit an ihm immer schon so niedlich gefunden. Andreas hatte durchschaut, dass sie das nur gesagt hatte, um ihn ein wenig zu ärgern, damit er lockerer wurde, war aber dennoch auf ihr Spiel eingestiegen und hatte so getan, als wäre er tatsächlich verärgert. Sie hatte es ihm abgekauft und sich hektisch bei ihm entschuldigen wollen, woraufhin er gelacht und sie mit einem Kuss zum Schweigen gebracht hatte. Danach hatten sie sich eine Weile geküsst und waren irgendwann zum Liebkosen und Streicheln übergegangen. Bevor es allerdings ernster wurde, hatte er interveniert, mit der Begründung, er wolle sich erst im Badezimmer seiner Windel entledigen und sich waschen. Und dann war etwas Merkwürdiges geschehen: Lisa hatte ihn von oben bis unten gemustert. Als Antwort hatte sie anschließend gesagt: „Nichts da! Wir sind jetzt ein Paar und daher ich von deinen Windeln weiß, werde ich auch diejenige sein, die sie dir wechselt! Als los, leg dich aufs Bett und zieh dir die Hose aus!“ Ihre Stimme hatte dabei ein wenig gebieterisch, wenn auch nicht verärgert geklungen und er hatte sich schwer getan einzuordnen, ob sie nur wieder versuchte ihn zu necken oder ob sie es ernst meinte. Verwirrt hatte er mit einem überraschten und gleichzeitig fragenden „Okay“ getan, was sie von ihm verlangt hatte. Lisa war mit keinem Lächeln oder aufklärenden Worten darauf eingegangen und hatte ihn stattdessen in der gleichen unpersönlichen Manier wie vorhin gefragt, wo er die Reinigungstücher aufbewahrte. Er hatte vom Bett aus mit dem Finger auf den Kasten gegenüber gedeutet. Sie hatte ihn geöffnet und war suchend mit den Augen über die aufgestapelten Tenawindeln gefahren, die auf der linken Seite fein säuberlich in die Regale eingeordnet waren. Als sie schließlich gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte, hatte sie sich wieder umgedreht und war auf ihn zugekommen. Die Schranktür hatte sie offen gelassen. Danach hatte sie sich mit ausdrucksloser Mine über ihn gekniet und damit begonnen die obere seiner beiden Windeln zu öffnen.
Er hatte dabei nur verwundert zugesehen und sich gefragt, was mit ihr los war, aber nichts zu Lisa gesagt. Insgeheim hatte er sich immerhin auch darüber gefreut, von Lisa gewickelt zu werden. Es hatte ihn sogar ein wenig erregt und er hatte gespürt wie sein Penis begonnen hatte, dies deutlich zu zeigen. Leichte Panik war in ihm aufgekommen, da er befürchtete, Lisa könnte es pervers finden, dass er es erregend fand, wie ein Baby von ihr gewickelt zu werden. Er hätte nicht gewusst, was er hätte erwidern sollen, wenn sie sich darüber aufregen würde. Wenn sie es ekelhaft finden würde. Er wusste ja selbst auch nicht, warum es ihn anturnte. Wie sollte er sich dann glaubhaft rechtfertigen? Vielleicht wäre dann alles sofort wieder vorbei?! Dazu durfte es nicht kommen! Der 17-jährige versuchte krampfhaft gegen seinen Ständer anzukämpfen, indem er an unerotische Sachen dachte. Sportergebnisse, Hausaufgaben, das abendliche Fernsehprogramm... egal was, Hauptsache es lenkte ihn ab. Doch die Zeit war zu knapp und die Situation zu verführerisch. Als Lisa sich an der zweiten Windel zu schaffen machte und diese öffnete, sprang sein steifer Penis ihr förmlich direkt entgegen. Für einen kurzen Augenblick herrschte angespannte Stille und er starrte sie flehend an. Lisa aber hielt ihren Blick auf seinen Schambereich gerichtet und bemerkte sein Bangen scheinbar gar nicht. Nach ein paar Augenblicken, in denen sein Herzschlag gefühlte zwei Mal ausgesetzt hatte, griff sie zu den Feuchttüchern und bemerkte: „Hey, du bist ja rasiert! Naja, hätt ich mir eigentlich auch denken können.“
Dann hatte sie damit begonnen ihn abzuwischen. Er hatte einmal tief ausgeatmet, worauf sie ihn angesprochen hatte. Nach etwas Zögern hatte er ihr seine Bedenken erläutert und sie hatte ihn, nachdem er fertig gewesen war, belustigt angesehen und mit dem Reinigen weitergemacht. Währenddessen hatte sie zu ihm gesagt: „Glaubst du nicht, dass ich vorhin beim Küssen nicht schon gemerkt habe, was da unten bei dir abging? Weißt du es ist nicht das erste Mal, dass ich mit einem Jungen etwas habe, obwohl es das erste Mal ist, dass ich ihm die Windel wechsle. Aber mach dir mal keine Sorgen, ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht leicht ist, bei so einer intimen Angelegenheit keinen Ständer zu bekommen. Andere können sich ja nicht mal im Zaum halten, wenn sie ein attraktives Mädchen nur sehen. Ich finde es kein bisschen pervers, dass es dir offensichtlich gefällt. Du bist eben etwas ganz Besonderes für mich und dass nicht nur wegen der Windeln.... Außerdem finde ich es schon wieder total niedlich, dass mein Kleiner sich Sorgen darum macht, ob ich seine Männergedanken ekelhaft finde!“ Kurz darauf hatte sie ihn wieder angestrahlt und er war sich sicher gewesen, dass sie dieses Mal wieder nur scherzte
„Ach so, das findest du also niedlich ja?“
„Mhm,“ hatte Lisa nur gemacht, während sie etwas übertrieben genickt und bis über beide Ohren gegrinst hatte. Er war danach mit gespielter Empörung fortgefahren. „Na dann werde ich dir mal verraten, was sonst noch so in meinem Kopf vorgeht und was ich niedlich finde. Soweit ich mich erinnern kann, hast du selbst auch immer noch eine Windel an. Wie sieht’s aus, ich fände es nur fair, wenn ich mich bei dir für deine hervorragende Arbeit bedanken dürfte?“
Als Antwort hatte er einen erschrockenen Laut bekommen, den sie mit schauspielerischem Talent so von sich gab, dass es wirklich ernst wirkte. Dann hatte sie ihn unsicher und verschämt angeblickt und geantwortet: „Okay, aber bitte halt mich nicht für pervers wenn ich dabei feucht werde!“
„Na warte, fürs Nachäffen zieh ich dir danach auch wieder eine Windel an!“
„Leere Drohung! Das würdest du dir selbst nicht antun wollen.“
„Werd‘ nicht frech,“ hatte er geantwortet und danach blitzschnell seine Beine gespreizt, woraufhin Lisa ihre ebenfalls spreizen musste und irgendwann, als sich ihr Schwerpunkt weit genug nach hinten verlagert hatte, nach vorne auf seinen Bauch kippte. Durch eine Reflexaktion konnte sie sich noch mit den Armen abstützen und kam wenige Zentimeter über seiner Haut zum Stillstand. Sie hatte ihren Kopf gehoben und sich empört: „Hey das war unfair!“
„Dein Pech wenn du nicht aufpasst.“ Danach hatten die beiden jeweils versucht ein ernstes Gesicht aufzusetzen und sich wütend anzustarren, was aber in schallendem Gelächter geendet hatte.
Erst nach über 2 Minuten hatten sie sich wieder halbwegs erfangen können und Lisa wickelte ihn schnell fertig. Danach waren wie versprochen die Plätze getauscht worden und Andreas hatte seiner Freundin, ohne großartig auf ihren Protest zu achten, tatsächlich wie er zuvor gesagt hatte, im Anschluss ebenfalls wieder eine Windel angezogen. „Als Paar, was wir ja nun sind, macht man schließlich alles gemeinsam oder,“ konnte er sich erinnern, war sein Argument gewesen. Fairerweise muss aber auch erwähnt sein, dass er stärker als Lisa war und sie fast mühelos niederdrücken konnte. Anschließend war sein Vater nach Hause gekommen und hatte darauf bestanden, auf das neue Pärchen anzustoßen und alles nochmal aus nächster Hand von den beiden zu erfahren. Also hatten sie ihm den Gefallen getan, die Geschichte ein weiteres Mal erzählt und dabei ein Glas Sekt getrunken. Im Anschluss plauderten die vier noch eine Weile im Wohnzimmer. Es war wohl vor Allem dem Alkohol zu verdanken, dass Andreas so ausgelassen und offen gewesen war und nicht gleich versucht hatte, mit Lisa wieder oben in seinem Zimmer zu verschwinden. Irgendwann mussten sie es aber doch geschafft haben, denn er erinnerte sich noch daran, die Treppe hochgestolpert und dafür von Lisa ausgelacht worden zu sein. Nur an sein erstes Mal selbst konnte er sich nach wie vor nicht komplett erinnern. Alles, was ihm davon geblieben war, war der Erinnerungsfetzten an Lisas Nacken und die Leidenschaft, die er verspürt hatte.
Aber zumindest wusste er nun wieder, dass Lisa neben ihm lag! Alles andere war eigentlich zweitrangig. Mehr Glück und Zufriedenheit gepaart mit dröhnenden Kopfschmerzen, konnte er sich gar nicht wünschen!
Fortsetzung folgt...
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=> Eine schöne Bescherung Teil 1
=> Eine schöne Bescherung Teil 2
=> Eine schöne Bescherung Teil 3
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Die nächsten Teile, die nun kommen gehören zur Fortsetzungsgeschichte von "Eine schöne Bescherung". Diese heißt "Carneval" und an dieser schreibe ich immer noch weiter.
Andreas hob schwerfällig sein linkes Augenlid. Dunkelheit umgab ihn. Er konnte keine 10 cm weit sehen. Vermutlich war es noch mitten in der Nacht oder zumindest erst kurz vor Sonnenaufgang. Genauer feststellen ließe sich das nur, wenn er aufstehen und einen Blick aus dem Fenster werfen würde. Doch dazu hatte er keine Lust. Er spürte einen dumpfen Druck im Kopf und sein Mund fühlte sich schrecklich trocken und klebrig an. Wahrscheinlich hatte er auch Mundgeruch. Er kannte diese Anzeichen und sie unterstützten den Drang aufzustehen und in den neuen Tag hineinzublicken nicht gerade. Er hatte letzte Nacht Alkohol getrunken und davon vermutlich nicht wenig. Andreas fluchte innerlich. Er hasste es, wenn er sich dazu hinreißen ließ, denn er vertrug praktisch nichts. Mehr als zwei Gläser Bier oder ein ¼ Wein brauchte es nicht, und er konnte schon nicht mehr gerade gehen und nahm alles um ihn herum leicht verzögert wahr. Ein katerähnlicher Zustand, wie er ihn jetzt gerade erlebte, trat bereits nach der doppelten Menge auf. Andreas versuchte sich an die Ereignisse der letzten Nacht zu erinnern, doch es gelang ihm nicht auf Anhieb. Er machte sich nichts draus und schloss das Augenlid wieder. Er würde später herauszufinden, was passiert war. Nachdem der Kater hoffentlich etwas zurückgegangen wäre...
Darüber hinaus liebte der Teenager es, morgens ohne Stress aufzuwachen und danach noch stundenlang im warmen, kuschligen und vor Allem auch trockenen Bett im halbwachen Trancezustand liegen zu bleiben und die Welt mit all ihren Verpflichtungen, Problemen und Aufgaben untätig an sich vorbeiziehen zu lassen. Absichtlich passiv zu sein und allem um ihn herum seinen Lauf lassen, als wäre er eine Schachfigur, die freiwillig vom Spielbrett gehüpft war und dem Kämpfen, Taktieren und Denken der anderen Figuren zusah. Die einzigen Dinge, auf die er sich konzentrieren musste, waren atmen und sich ab und zu hin- und her zu wälzen. Es war herrlich, trotz des dumpfen Druckes in seinem Kopf. Dieser würde ohnehin unweigerlich zu einem pochenden Kopfschmerz anschwellen, wenn er sich bewegen würde. Jetzt aber fühlte er sich noch ruhig, friedlich, entspannt und alleine.
Bis ein leises, sanft ächzendes Reiben und Ziehen wie aus dem Nichts an sein Ohr drang. Es hatte abrupt angefangen und war schon nach kurzem wieder verstummt. Das Geräusch hatte sich angehört, als ob sich jemand im Halbschlaf auf die Seite drehen würde. „Was sollte denn das?“ Andreas Geist erwachte etwas unwillig wieder ein bisschen aus seinem Dämmerzustand. „Wo kam das denn her? Ich sollte doch eigentlich alleine sein...“ ging es ihm durch den Kopf.
Wie zum Widerspruch gegen seine Gedanken erhob sich auf seiner linken Seite ein halblautes Seufzen, das bald wieder in regelmäßige, ruhige Atemzüge überging. Nebenbei bemerkte er auch noch, dass sein linker Arm sich seltsam schwer und unbeweglich anfühlte und, dass er, bei dem Versuch ihn zu bewegen, an etwas Seidigem, Weichem entlangstreifte, das den Arm scheinbar zu einem großen Teil überdeckte. Durch die Verwirrung, welche scheinbar von Sekunde zu Sekunde noch weiter gesteigert wurde, erwachte Andreas immer mehr und wollte schließlich herausfinden, was dort, so unmittelbar neben ihm, vor sich ging.
Verstohlen schielte er mit den Augen auf seine linke Seite. Doch Dunkelheit war alles, was er sehen konnte. Verdammt! Ohne sie zu wecken, würde er so nicht herausfinden, wer die geheimnisvolle Person war, die neben ihm lag. Bevor er riskierte eine Fremde aufzuwecken, beschloss er lieber erst mal nur darüber nachzudenken und dabei vielleicht zufällig auf einen Erinnerungsfetzten zu stoßen, der alles aufklären könnte. Es war zwar nicht einfach für ihn in seinem Zustand einen klaren, verlässlichen Gedanken zu fassen, aber dennoch versuchte er es.
Das seidig, weiche Material auf seinem Arm konnten eigentlich nur Haare sein und zwar lange Haare, eine Frau also. Damit hatte er schon gerechnet. Die Geräusche, welche ihn aufgeweckt hatten, waren zu leise und leicht gewesen, als das die Frau oder das Mädchen eine dicke Figur haben könnte. Sie musste zierlich sein und vermutlich auch etwas kleiner als er selbst, was er an dem Gewicht meinte ablesen zu können, welches das Mädchen auf die Matratze ausübte. Soweit so gut, es handelte sich also um eine weibliche Person mit einem schlanken Körper und langen Haaren. Fing ja schon mal nicht schlecht an, fand er.
Plötzlich war da noch etwas. Ein Geruch. Er fiel ihm erst jetzt auf, als er mit dem Gesicht zu ihr lag. Es roch nach Lavendel und Vanille. Eine feine, süßliche Note, die nicht zu aufdringlich, aber doch präsent war. Außerdem mischte sie sich noch ein wenig mit dem säuerlichen Geruch von Schweiß, was ihn aber nicht störte, da er quasi selbst jeden Morgen beim Windelwechseln Gleiches und Schlimmeres roch. Es stank auch nicht unangenehm, sondern fügte dem gewollten Perfumgeruch eher noch eine weitere, interessante Facette hinzu. Der Duft kam ihm bekannt vor. Er erinnerte ihn an etwas Bestimmtes oder nein, eigentlich an jemand Bestimmten. Konnte das sein? Es musste eigentlich, denn er kannte nur eine Person, der dieser betörende Geruch stets anheftete. Aber es war so abwegig. Er konnte sich überhaupt nicht erklären, wie es dazu gekommen sein könnte. Vor allem, weil der letzte Tag für ihn nicht mehr als ein großes, schwarzes, klaffendes Loch in seinen Erinnerungen darstellte. Aber trotzdem zog er es in Betracht. Was gäbe er dafür, wenn er das Licht einschalten und sich Gewissheit verschaffen könnte. Lag da tatsächlich Lisa neben ihm im Bett? Er wollte es. Er gäbe alles dafür, aufzuwachen und die Liebe seines Lebens neben ihm im gleichen Bett liegend vorzufinden. Andreas brannte darauf es herauszufinden!
Doch wenn es tatsächlich Lisa war, und es musste einfach sie sein, wenn er nicht auf ewig das schlechte Gefühl von Verlust, Verrat und Niederlage beibehalten wollte, das sich beim Gedanken daran, es könnte ein X-beliebiges Mädchen sein, bedrohlich in ihm aufbaute, dann mochte er sie auch nicht aufwecken. Er versuchte sich krampfhaft an die Begebenheiten zu erinnern, die zu diesem glücklichen Zustand geführt hatten. Und daher das Ganze nicht so einfach war, wenn man verkatert und ohne Gedächtnis über die letzten paar Stunden aufwachte, beschloss er vom Hier und Jetzt auszugehen und sich Stück für Stück zurückarbeiten, bis sich die Identität des unbekannten Mädchens neben ihm hoffentlich bald geklärt haben würde.
Heute war Heiligabend, er lag in seinem eigenen, vertrauten Bett und das ohne Schlafanzug, wie er plötzlich erschrocken feststellte! Windel trug er auch keine, die Matratze unter ihm war aber trotzdem knochentrocken. In Anbetracht des Alkoholkonsums am vorigen Tag war das für Andreas umso erstaunlicher und er freute sich darüber. Wie war ihm das nur gelungen? Hatte der Alkohol ihn vielleicht gedanklich so lahm gelegt, dass er irgendwie gar nicht mehr in der Lage gewesen war einzunässen? Wohl eher unwahrscheinlich... Er grübelte weiter. Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Es war nur ein einzelner abgetrennter Erinnerungsfetzten, doch er war sehr intensiv und detailliert. Vor sich sah er das Bild eines schlanken, weiblichen Nackens, den er von hinten betrachtete und mit leidenschaftlichen Küssen überhäufte. Lange, braune, glatte Haare verdeckten den geraden, zierlichen Rücken an der Wirbelsäule entlang hinab bis zur Taille und rochen nach demselben Lavendel-Vanillegemisch, das er auch jetzt einatmete. Das Mädchen vor ihm stöhnte leise und ihr Körper bebte leicht, als sie die Arme nach hinten ausstreckte, um seine muskulösere Taille zu umfassen. Er seinerseits spürte wie seine beiden Hände auf ihren festen und vollen Brüsten lagen und diese leicht massierten. Sie beide, das Mädchen und er, saßen aufrecht hintereinander im Bett auf den Knien. An ihr Gesicht konnte er sich jedoch nicht erinnern, dafür aber an ein unglaublich gutes Gefühl, das Verlangen, Lust, Erregung, Aufregung und Freude gleichermaßen in sich verband.
„Okay, wer immer das neben mir ist, ich bin wohl definitiv keine Jungfrau mehr,“ dachte er sich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Stolz machte sich in ihm breit und er fühlte sich plötzlich, als hätte er einen Feind endlich erfolgreich bezwungen, der ihn schon seit fast 4 Jahren mit seiner ständigen Präsenz quälte. Unter anderen Umständen hätte er dieses Gefühl auf jeden Fall noch weiter ausgekostet, doch gleich darauf beschäftigte ihn schon wieder die Sorge, dass es vielleicht doch nicht Lisa war, sondern jemand komplett anderes, zu dem er überhaupt keinen Bezug hatte. In dem Fall käme er sich schäbig vor.
Er hatte die anderen Gleichaltrigen, die mit allen Lügen, Tricks, Manipulationen und Sonstigem Mädchen in der Diskothek aufgerissen hatten, um sie bald darauf schon wieder abzuservieren, innerlich immer verachtet, obwohl er sich nie offen darüber bei denjenigen beschwert hatte. Natürlich waren diese Mädchen von sich aus dem ganzen Spiel nicht abgeneigt gewesen und hatten vielleicht sogar selbst Spaß daran gehabt, doch für Andreas war das einfach nichts. Es lag nicht nur daran, dass er recht schüchtern war, er glaubte auch dabei das Gefühl haben zu müssen, jemanden auf der persönlichsten Ebene, die er sich vorstellen konnte, zu betrügen, wenn er vorgab, in diejenige verliebt zu sein oder sonst irgendetwas vortäuschte, nur um an das Eine zu kommen. Es kam in gewisser Weise einem Spiel mit unfairen Mitteln gleich. Außerdem wollte er nicht irgendeine, er wollte Lisa. Der Gedanke, es könnte jemand anders neben ihm liegen, erschreckte ihn aufs Neue zutiefst. Es wäre für ihn wie eine bittere Niederlage. Es hieße, er hätte aufgegeben der Liebe seines Lebens nachzujagen, und sich mit der Nächstbesten zufriedengegeben. Das wäre in anderen Bereichen zwar nicht „so“ schlimm gewesen, aber wenn es um etwas derart Wichtiges, wenn nicht um „das Wichtigste“ ging, galt das nicht!
Andreas wurde immer unruhiger. Wer war das Mädchen neben ihm wirklich? Er sah ein, dass er mit Grübeleien nicht weiterkommen würde. Sein Gedächtnis gab von der vergangenen Nacht nicht viel mehr Preis, als die vage Erinnerung an sein erstes Mal und präsentierte sich ansonsten in der deprimierenden schwarzen Pracht eines Filmrisses. Es wäre zwar möglich, dass jeden Moment ein weiterer Teil seiner Erinnerungen zurückkommen und das Rätsel auflösen würde, doch inzwischen bahnte sich ein echtes Problem anderer Natur in ihm an. Er musste mal und zwar dringend!
Als er aufgewacht war, hatte er noch nichts gespürt, aber scheinbar war seine Blase inzwischen auf Grund des Alkohols und des Stresses der letzten paar Minuten ebenfalls aktiv geworden und drängte nun mit jeder verstrichenen Sekunde heftiger gegen seinen Schließmuskel. Er wurde rot. „Das wäre ja wohl der Gipfel der Ironie, wenn ich am Morgen nachdem ich zum „Mann“ geworden bin gleich wieder ins Bett machen würde wie ein Baby. Noch dazu, wenn Lisa vielleicht neben mir liegt! Oh mein Gott die wird sich sicher angeekelt fühlen und mich auslach... Hey, Moment mal!“
Andreas unterbrach sich selbst in seinen Gedanken. Er spürte, wie sich in seinem Gedächtnis etwas regte, wenn er sich vorstellte, Lisa würde ihn wegen seiner Inkontinenz auslachen. Da war doch noch etwas... Und urplötzlich sah er alles wieder vor sich! Es war, als wäre der Damm gebrochen, der all seine Erinnerungen an gestern aufgestaut hatte. Als hätte jemand die Vorhänge zu einem dunklen Verlies aufgerissen, sodass strahlend, klares Sonnenlicht hereinströmen konnte. Er wusste es wieder! Er konnte sich wieder an Lisas unglaublichen Auftritt in Windeln und als kleines Mädchen zurechtgemacht gestern in der Schule erinnern. An das Gelächter seiner Klassenkameraden, dass sich am Ende sogar in ein klein wenig Bewunderung gewandelt hatte. An das dämliche Gesicht, dass Alex gemacht hatte, nachdem Lisa ihn vor der Schule in einen Schneehaufen geschubst hatte und für das er jeden Preis der Welt bezahlt hätte! Dann an ihren gemeinsamen Nachmittag im Eiskaffee, als er ihr seine Liebe gestanden hatte und sie mit den schönsten Worten auf der ganzen Welt darauf geantwortete hatte: „Ich liebe dich doch auch!“ Er wusste wieder um den Kuss, welchen Lisa ihm daraufhin gegeben hatte. Er konnte sich sogar an das Gefühl ihrer weichen, vollen Lippen auf den seinen erinnern und den hochsteigenden Puls zusammen mit dem Glück und die Aufregung, die er währenddessen empfunden hatte.
Danach waren sie händchenhaltend zu ihm nach Hause gegangen, wo seine Mutter sie mit großen Augen empfangen hatte. Sie hatte gar nicht richtig glauben können, was sie vor sich gesehen hatte und was er ihr alles erzählt hatte. Warum Lisa angezogen war wie ein kleines Mädchen und dass sie sich den rosa Schnuller vor allen anderen einfach in den Mund gesteckt hatte. Dass die meisten Lehrer nicht einmal Notiz von dem seltsamen Outfit genommen hatten und schließlich auch von ihrem Besuch im Eiskaffee und dass sie beide nun ein Paar waren. Andreas hatte wie ein Wasserfall geredet. Er war total aufgedreht und kaum noch zu stoppen gewesen und die ganze Zeit über hatte er grinsen müssen. Als er geendet hatte, hatte seine Mutter fast ebenso glücklich gewirkt wie er selbst und Lisa für alles gedankt und sie kurz in den Arm genommen. Anschließend waren sie in sein Zimmer hoch gegangen. Sie hatten eine Weile über dieses und jenes geredet, gelacht und sich schließlich auch geküsst. Er war noch immer ein wenig schüchtern gewesen, denn ihren bisher einzigen Kuss hatte sie ihm gegeben und nicht andersherum, weswegen er sich anfangs ein wenig unsicher gefühlt hatte. Lisa hatte ihn daraufhin ein wenig geneckt und gesagt, sie habe diese Schüchternheit an ihm immer schon so niedlich gefunden. Andreas hatte durchschaut, dass sie das nur gesagt hatte, um ihn ein wenig zu ärgern, damit er lockerer wurde, war aber dennoch auf ihr Spiel eingestiegen und hatte so getan, als wäre er tatsächlich verärgert. Sie hatte es ihm abgekauft und sich hektisch bei ihm entschuldigen wollen, woraufhin er gelacht und sie mit einem Kuss zum Schweigen gebracht hatte. Danach hatten sie sich eine Weile geküsst und waren irgendwann zum Liebkosen und Streicheln übergegangen. Bevor es allerdings ernster wurde, hatte er interveniert, mit der Begründung, er wolle sich erst im Badezimmer seiner Windel entledigen und sich waschen. Und dann war etwas Merkwürdiges geschehen: Lisa hatte ihn von oben bis unten gemustert. Als Antwort hatte sie anschließend gesagt: „Nichts da! Wir sind jetzt ein Paar und daher ich von deinen Windeln weiß, werde ich auch diejenige sein, die sie dir wechselt! Als los, leg dich aufs Bett und zieh dir die Hose aus!“ Ihre Stimme hatte dabei ein wenig gebieterisch, wenn auch nicht verärgert geklungen und er hatte sich schwer getan einzuordnen, ob sie nur wieder versuchte ihn zu necken oder ob sie es ernst meinte. Verwirrt hatte er mit einem überraschten und gleichzeitig fragenden „Okay“ getan, was sie von ihm verlangt hatte. Lisa war mit keinem Lächeln oder aufklärenden Worten darauf eingegangen und hatte ihn stattdessen in der gleichen unpersönlichen Manier wie vorhin gefragt, wo er die Reinigungstücher aufbewahrte. Er hatte vom Bett aus mit dem Finger auf den Kasten gegenüber gedeutet. Sie hatte ihn geöffnet und war suchend mit den Augen über die aufgestapelten Tenawindeln gefahren, die auf der linken Seite fein säuberlich in die Regale eingeordnet waren. Als sie schließlich gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte, hatte sie sich wieder umgedreht und war auf ihn zugekommen. Die Schranktür hatte sie offen gelassen. Danach hatte sie sich mit ausdrucksloser Mine über ihn gekniet und damit begonnen die obere seiner beiden Windeln zu öffnen.
Er hatte dabei nur verwundert zugesehen und sich gefragt, was mit ihr los war, aber nichts zu Lisa gesagt. Insgeheim hatte er sich immerhin auch darüber gefreut, von Lisa gewickelt zu werden. Es hatte ihn sogar ein wenig erregt und er hatte gespürt wie sein Penis begonnen hatte, dies deutlich zu zeigen. Leichte Panik war in ihm aufgekommen, da er befürchtete, Lisa könnte es pervers finden, dass er es erregend fand, wie ein Baby von ihr gewickelt zu werden. Er hätte nicht gewusst, was er hätte erwidern sollen, wenn sie sich darüber aufregen würde. Wenn sie es ekelhaft finden würde. Er wusste ja selbst auch nicht, warum es ihn anturnte. Wie sollte er sich dann glaubhaft rechtfertigen? Vielleicht wäre dann alles sofort wieder vorbei?! Dazu durfte es nicht kommen! Der 17-jährige versuchte krampfhaft gegen seinen Ständer anzukämpfen, indem er an unerotische Sachen dachte. Sportergebnisse, Hausaufgaben, das abendliche Fernsehprogramm... egal was, Hauptsache es lenkte ihn ab. Doch die Zeit war zu knapp und die Situation zu verführerisch. Als Lisa sich an der zweiten Windel zu schaffen machte und diese öffnete, sprang sein steifer Penis ihr förmlich direkt entgegen. Für einen kurzen Augenblick herrschte angespannte Stille und er starrte sie flehend an. Lisa aber hielt ihren Blick auf seinen Schambereich gerichtet und bemerkte sein Bangen scheinbar gar nicht. Nach ein paar Augenblicken, in denen sein Herzschlag gefühlte zwei Mal ausgesetzt hatte, griff sie zu den Feuchttüchern und bemerkte: „Hey, du bist ja rasiert! Naja, hätt ich mir eigentlich auch denken können.“
Dann hatte sie damit begonnen ihn abzuwischen. Er hatte einmal tief ausgeatmet, worauf sie ihn angesprochen hatte. Nach etwas Zögern hatte er ihr seine Bedenken erläutert und sie hatte ihn, nachdem er fertig gewesen war, belustigt angesehen und mit dem Reinigen weitergemacht. Währenddessen hatte sie zu ihm gesagt: „Glaubst du nicht, dass ich vorhin beim Küssen nicht schon gemerkt habe, was da unten bei dir abging? Weißt du es ist nicht das erste Mal, dass ich mit einem Jungen etwas habe, obwohl es das erste Mal ist, dass ich ihm die Windel wechsle. Aber mach dir mal keine Sorgen, ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht leicht ist, bei so einer intimen Angelegenheit keinen Ständer zu bekommen. Andere können sich ja nicht mal im Zaum halten, wenn sie ein attraktives Mädchen nur sehen. Ich finde es kein bisschen pervers, dass es dir offensichtlich gefällt. Du bist eben etwas ganz Besonderes für mich und dass nicht nur wegen der Windeln.... Außerdem finde ich es schon wieder total niedlich, dass mein Kleiner sich Sorgen darum macht, ob ich seine Männergedanken ekelhaft finde!“ Kurz darauf hatte sie ihn wieder angestrahlt und er war sich sicher gewesen, dass sie dieses Mal wieder nur scherzte
„Ach so, das findest du also niedlich ja?“
„Mhm,“ hatte Lisa nur gemacht, während sie etwas übertrieben genickt und bis über beide Ohren gegrinst hatte. Er war danach mit gespielter Empörung fortgefahren. „Na dann werde ich dir mal verraten, was sonst noch so in meinem Kopf vorgeht und was ich niedlich finde. Soweit ich mich erinnern kann, hast du selbst auch immer noch eine Windel an. Wie sieht’s aus, ich fände es nur fair, wenn ich mich bei dir für deine hervorragende Arbeit bedanken dürfte?“
Als Antwort hatte er einen erschrockenen Laut bekommen, den sie mit schauspielerischem Talent so von sich gab, dass es wirklich ernst wirkte. Dann hatte sie ihn unsicher und verschämt angeblickt und geantwortet: „Okay, aber bitte halt mich nicht für pervers wenn ich dabei feucht werde!“
„Na warte, fürs Nachäffen zieh ich dir danach auch wieder eine Windel an!“
„Leere Drohung! Das würdest du dir selbst nicht antun wollen.“
„Werd‘ nicht frech,“ hatte er geantwortet und danach blitzschnell seine Beine gespreizt, woraufhin Lisa ihre ebenfalls spreizen musste und irgendwann, als sich ihr Schwerpunkt weit genug nach hinten verlagert hatte, nach vorne auf seinen Bauch kippte. Durch eine Reflexaktion konnte sie sich noch mit den Armen abstützen und kam wenige Zentimeter über seiner Haut zum Stillstand. Sie hatte ihren Kopf gehoben und sich empört: „Hey das war unfair!“
„Dein Pech wenn du nicht aufpasst.“ Danach hatten die beiden jeweils versucht ein ernstes Gesicht aufzusetzen und sich wütend anzustarren, was aber in schallendem Gelächter geendet hatte.
Erst nach über 2 Minuten hatten sie sich wieder halbwegs erfangen können und Lisa wickelte ihn schnell fertig. Danach waren wie versprochen die Plätze getauscht worden und Andreas hatte seiner Freundin, ohne großartig auf ihren Protest zu achten, tatsächlich wie er zuvor gesagt hatte, im Anschluss ebenfalls wieder eine Windel angezogen. „Als Paar, was wir ja nun sind, macht man schließlich alles gemeinsam oder,“ konnte er sich erinnern, war sein Argument gewesen. Fairerweise muss aber auch erwähnt sein, dass er stärker als Lisa war und sie fast mühelos niederdrücken konnte. Anschließend war sein Vater nach Hause gekommen und hatte darauf bestanden, auf das neue Pärchen anzustoßen und alles nochmal aus nächster Hand von den beiden zu erfahren. Also hatten sie ihm den Gefallen getan, die Geschichte ein weiteres Mal erzählt und dabei ein Glas Sekt getrunken. Im Anschluss plauderten die vier noch eine Weile im Wohnzimmer. Es war wohl vor Allem dem Alkohol zu verdanken, dass Andreas so ausgelassen und offen gewesen war und nicht gleich versucht hatte, mit Lisa wieder oben in seinem Zimmer zu verschwinden. Irgendwann mussten sie es aber doch geschafft haben, denn er erinnerte sich noch daran, die Treppe hochgestolpert und dafür von Lisa ausgelacht worden zu sein. Nur an sein erstes Mal selbst konnte er sich nach wie vor nicht komplett erinnern. Alles, was ihm davon geblieben war, war der Erinnerungsfetzten an Lisas Nacken und die Leidenschaft, die er verspürt hatte.
Aber zumindest wusste er nun wieder, dass Lisa neben ihm lag! Alles andere war eigentlich zweitrangig. Mehr Glück und Zufriedenheit gepaart mit dröhnenden Kopfschmerzen, konnte er sich gar nicht wünschen!
Fortsetzung folgt...
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