Es war ein heißer Sommertag und ich fuhr gerade mit meinem
Rennrad in den Park um ein paar Freunde zu treffen. Dort angekommen traf ich
gleich, wie verabredet Erik, meinen besten Schulkumpel. Erik ist ein
stattlicher Junge mit braunen Haaren und giftigen grünen Augen.
Ich kannte ihn
erst seit kurzen, da er erst vor einem Jahr in unsere Stadt gezogen ist.
Trotzdem freundeten wir uns schnell an. Nach einen kurzen gegenseitiges „Hey,
wie geht’s?“ gingen wir zu den Tischtennisplatten. Dort spielten die anderen Kumpels
schon Chinesisch und wir schlossen uns an. Nach einiger Zeit waren die ersten
erschöpft und setzten sich in den Chatten um sich zu erholen. Ich und Erik
spielten aber noch ein Eins gegen Eins. Nachdem ich den ersten Satz verloren
hatte, wollte ich das nicht auf mir sitzen lassen und spielten für mich
siegreiche zweite Match. Beim dritten Match vielen die Punkte immer abwechseln
so, dass es jetzt sogar schon 13:13 stand. Dabei wurden wir immer hitziger und
streiteten uns um knappe Bälle, ob sie das Netz berührt hatten oder knapp die
Platte schleifen. Am Ende ging ich trotz meiner Anstrengungen geschwitzt als
Verlierer vom Platz. Erik hingegen freute sich und sagte nur: „Gegen dich
Spielen macht immer Spaß, da ich da immer Gewinne“. Ich dachte nur als ich
endlich was zu trinken fand: „Ja kipp noch mehr Salz in die Wunde“. Als Erik
fragte, ob er auch etwas Wasser haben könnte, war ich immer noch sauer und Tat
so als ich es ihm geben würde. Stattdessen spritzte ich ihn mit dem letzten
Wasser voll. Da Erik aber schnell reagierte Sprang er zurück und das Wasser
platschte nur noch auf seine Hose. Auf einmal machte Erik ein komisches
Gesicht, beschimpfte mich als Idiot und rannte weg. Das ist komisch, dachte ich
mir, sonst Necken wir uns doch auch immer. Die anderen guckten auch nur Erik
hinterher und wunderten sich. Ich setzte mich zu den anderen und wir
beschlossen noch an den See zu gehen. So holten wir alle die Fahrräder und
fuhren zum nahegelegenen See. Dort kühlten wir uns von dem warmen Sommertag ab.
Um 7 Uhr fuhr ich dann nach Hause, weil ich das Abendbrot nicht verpassen
wollte. Ich wusste nämlich, dass es heute Pizza gibt. Zu Hause angekommen traf
ich im Hof mein Vater, der mich sofort anraunzte und mit einem Unterton fragte:
„ Wieso hast du wieder kein Helm auf, wenn du Fahrrad fährst?“. Ich hatte ihn
schon tausendmal erklärt, dass ich meinen Kopf mit dem Helm nicht bewegen kann
und fuhr ohne ein Wort weiter. Im Haus angekommen roch ich, dass ich gerade
richtig gekommen bin. Meinte Mutter meinte nur zu mir, dass das Essen in 5
Minuten fertig ist. Also wollte ich kurz nochmal ins Bad gehen. Bei der Treppe
traf ich meine gleichaltrige Schwester und erinnerte mich daran, dass ich mich
noch an Sie rechen wollte. Denn als ich mit einem Mädel namens Mira aus meiner
Klasse hier war, hat sie mich blamiert. Als ich mir die Hände gewaschen hatte
ist ein bisschen Wasser auf meine Hose getropft. Ich machte mir keine Gedanken
und ging in den Flur. Dort unterhielt sich Mira mit meiner Schwester und als
meine Schwester die Flecken auf der Hose gleich sah, sagte sie zu mir:“ Mensch
John fängt das Einnässen schon wieder an. Ich habe keine Lust dich wie vor
einigen Jahren zu wickeln.“ Ich wurde rot im Gesicht und gab ihr zu verstehen,
dass es nur Wasser ist“. Ich wusste nicht, was ich in dem Moment zu Mira sagen
sollte. Sie meinte aber dann, dass sie nach Hause müsste und ging.
„Scheiß Schwester“, dachte ich mir und ging in ins Bad.
Nachdem Essen setzte ich mich an den PC und entschied mich bei Maik zu
entschuldigen. Maik reagierte aber nicht über den Facebookchat. Also schrieb
ich ihn eine SMS. Aber auch dort reagierte er nicht und ich machte mir Gedanken
und ging nach ein paar Serien “How I Met Your Mother“ ins Bett.
Am nächsten Morgen stand ich wie immer, wenn Schultag ist,
um 6:45 Uhr auf, aß eine Kleinigkeit und fuhr mit meinem Fahrrad zur Schule.
Dort angekommen wartete ich auf Erik an den Fahrradständern. Als es nur noch
eine Minute bis zum Unterrichtsbeginn war rannte ich rein. Gott sei Dank kam
der Lehrer paar Minuten später. Ich setzte mich auf meinem Platze und
unterhielt mich mit den Mitschülern bis der Lehrer kam. Der Mathelehrer
entschuldigte seine Verspätung, da er noch die Aufgabenblätter für die
unangekündigte Kontrolle kopieren musste. Ein stöhnen ging um die Klasse und
die Mädels versuchten Herrn Schmidt zu überzeugen, dass Morgen ein besserer
Termin für die Arbeit wäre. Trotz den Anstrengungen blieb Herr Schmidt streng
und teilte die Arbeit aus. So ein Schrott, dachte ich, muss Erik genau dann
Fehlen, wenn wir eine Arbeit schreiben. Erik war nämlich ein Mathegenie und ich
durfte immer von ihm abgucken. So konnte ich meine Mathenote immer auf 3
halten. Als ich mir die Aufgaben durchlas, kamen mir nur Fragezeichen auf und
ich versuchte irgendetwas zu rechnen. Am Ende der Stunde mussten alle abgeben
und ich hatte meine Arbeit verschissen. Gut, dass die nächsten beiden Stunden
Sport sind, dass lenkt wenigstens ab. Erik war immer noch nicht aufgetaucht und
habe vermutet, dass er krank ist. Nach dem Schulschluss fuhr ich zu seinem Haus
und klingelte. Dort machte die Mutter die Tür auf und sagte mir, dass Erik
gerad beschäftigt ist. Ich guckte Sie verwundert und fragte, ob ich ihn
trotzdem kurz sprechen könnte. Aber Sie meinte nur, dass es grad nicht möglich
sei ihn zu sprechen und machte die Tür zu. Also fuhr ich nach Hause und aß erst
mal Mittag und nahm mir vor für den Nachmittag den Racheplan für meine
Schwester anzufertigen.
Fortsetzung folgt!
Written by Konin
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