Mittwoch, 4. September 2019

Der seltsame Fund Teil 1

“Jonas! Mittagessen ist gleich fertig!”, riss mich die Stimme meiner
Mutter von meinem Lego-Baukasten und meiner fast fertiggebauten
Konstruktion hoch. Ein riesiger, motorisierter Bulldozer aus Lego,
der immer größer wurde, während sich die Packung mit den Teilen
zunehmend leerte.


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Ich bin Jonas und ein begeisterter Lego-Technik
Fan. Gerade erst zu Ostern hatte ich von meinen Eltern ein paar
Pakete mit Ersatzteilen bekommen, die jetzt alle im Keller verstaut
waren und darauf warteten, in anderen
Konstruktionen verbaut zu werden. Während sich meine
Zimmerregale (oder bei mir eher der Boden, ich bin nämlich ziemlich
unordentlich) sich mehr und mehr mit Lego-Konstruktionen füllten,
waren meine schulischen Leistungen leider nicht besonders gut (das
muss ich leider zugeben …). Bei einem Notendurchschnitt von 3,1
machte ich mir große Sorgen, das Abitur zu bestehen. Ich konnte
mir den ganzen Kram, den die Lehrer den ganzen quatschten,
einfach nicht merken. In Sport war ich besonders schlecht. Im
letzten Halbjahreszeugnis stand dort im Ernst die Note 5+. Habt ihr
je einen Sechstklässler gekannt, der so eine Sportnote hat? Mit
einem Ball in der Hand konnte ich nicht viel anfangen und ein
Barren war für mich absolut langweilig – zumindest als Sportgerät.
Ich baute ihn viel lieber selbst aus Lego nach.
Als 12-jähriger Junge mit einer sehr zickigen 15-jährigen Schwester
(meinen Eltern nach ist sie gerade in “so einer Phase”) und einer
anderen 8-jährigen Schwester hatte ich es auch zu Hause nicht
sonderlich leicht, wie ihr euch sicherlich denken könnt. Meine Eltern
hatten meine 8-jährige Schwester offenbar als Lieblingskind
auserkoren (wenn ich mir das heute überlege, dann ist das vielleicht
schon etwas übertrieben) und meine Schwester rieb mir das bei
jeder Gelegenheit unter die Nase. Sie brachte ja auch total gute
Noten aus der Grundschule nach Hause, wo sie die 2. Klasse
besuchte. Meine Eltern versuchten schon seit der 5. Klasse erfolglos
mich zu besseren Noten zu motivieren. Dieser ganze Kram ging
einfach nicht in meinen Kopf rein … Kennzeichen des Lebens … bla
bla bla … Nominalisierung … bla bla bla … bla bla bla. Ich lernte
daraus nur eins: Schule war schrecklich. Ich hasste sie. Aber
zuhause war das Ganze auch nicht viel besser. Wenn mal kein
Nachhilfelehrer im Haus war, dann wollte meine kleine Schwester
Puppen spielen und meine große Schwester nervte mit irgendetwas
anderem herum. Dann verzog ich mich meistens in mein Zimmer
und baute an Lego weiter, vor allem an Tagen wie heute, wo es die
ganze Zeit nur regnete. Ich war ein wahrer Baumeister geworden.
Daher ist es wohl nicht verwunderlich, dass ich mir manchmal
wirklich etwas mehr Geborgenheit wünschte. Ich hatte zwar
Freunde, fand aber kaum noch Zeit, etwas mit denen zu
unternehmen, weil ich andauernd irgendetwas für die Schule
machen musste. Das war wirklich der letzte Mist. Schule und lernen
war genauso zum Schreien wie dieses blöde Lego-Teilchen, welches
mich echt zur Weißglut trieb. Ich suchte jetzt schon nach diesem
blöden Teil für die Schaufel des Bulldozers, fand es aber einfach
nicht. Da riss mich mein Handy aus meinen Gedanken. Eine neue
Nachricht in meiner WhatsApp-Klassengruppe. Doch als ich sah,
wer der Absender war, schaltet ich mein Smartphone sofort wieder
aus: Kevin, unser Schultyrann. Ein Vollidiot und eine grässliche
Nervensäge. Er liebte es andere nach Herzenslust zu Ärgern. Einmal
hatte ein Klassenkamerad zu ihm gesagt, seine Mutter könne nicht
kochen, woraufhin Erik ihn windelweich geprügelt hatte. Ein
gefährlicher Choleriker, dem man besser aus dem Weg ging. Was
der gerade wieder tippte, interessierte mich echt nicht.
Aber wo war jetzt dieses Lego-Bauteil! Ich fand es einfach nicht.
Kein Wunder, bei so viel Lego wie ich baute gehen halt irgendwann
die Teile aus. Da muss ich jetzt wohl in den Keller und die
Nachfüllpackung holen, dachte ich schweren Herzens und stapfte
die Stufen hinab. Ich musste lange laufen bis ich im Keller ankam,
denn mein Zimmer war im Obergeschoss unseres zweistöckigen
Einfamilienhaus. Ich bahnte mir einen Weg durch alte Möbel,
Stühle, Fernseher, Pakete und anderen Krempel. Meine Eltern
konnten genauso schlecht Ordnung halten wie ich.
Da fand ich die Packung mit den Lego-Teilen und wollte gerade
danach greifen und die Hand ausstrecken, als ich plötzlich gegen
einen Stapel von wage aufeinandergestapelten Paketen stieß. Es
macht WUSCH und der riesige Stapel rauschte auf mich zu. Ein
weißes Paket traf meinen Fuß mit Karacho. Ich schrie laut auf und
wollte das Paket aufheben, als plötzlich der Boden des Pakets
durchbrach und meinen anderen Fuß traf. Ich torkelte nach hinten
und knallte gegen einen Tisch, der wiederum die Packung mit den
Lego Teilen traf. Die Packung fiel um und alle Teile ergossen sich
auf den Boden. Meine schönen Lego-Teile!
Alles am Körper tat mir weh. Ich blickte mich um und stellte fest,
dass ich haarscharf neben eine Waschmaschine gefallen war. Ich
atmete erleichtert auf. Wäre ich auf die Waschmaschine gefallen,
hätte ich das sicher nicht überlebt. Ich versuchte eine Weile lang die
auf dem ganzen Boden verstreuten Lego-Teile aufzusammeln,
stellte aber bald fest, dass dies keinen Sinn macht. Stattdessen
widmete ich jetzt meine Aufmerksamkeit einem anderen Objekt,
dass wohl ebenfalls von irgendeinem Schrank heruntergefallen sein
musste. Es sah aus wie eine weiße Tüte und war mit Babymotiven
bedruckt. Aber eine Tüte konnte es eigentlich nicht sein, denn dafür
war das Objekt viel zu dick. Ich bemerkte, dass man das Ding
einfach aufklappen konnte und dass es so vier Bündchen mit
unverschlossenen Klebestreifen dran hatte. Außerdem hatte es von
innen so ein total weiches Vlies, so als ob das Objekt zum Tragen
gedacht wäre. War das etwa eine …
Da entdeckte ich eine Packung direkt nebendran, es war die, die mir
auf die Füße gefallen ist. Oben drauf stand “Moltex Ökowindeln
Größe 6”. Ich öffnete das Paket. Es war voll mit weiteren weiße
Windeln. Ich stöhnte auf. Meine kleine Schwester war bis zu ihrem
5.Lebensjahr nachts noch nicht trocken gewesen und hatte
selbstverständlich wie immer die besten der besten Windeln
bekommen. Ökowindeln. Während meine Eltern immer kritisch
drauf waren, wenn sie mir Lego kauften, sparten sie bei meiner
Schwester bei nichts. Natürlich. Windeln waren mir immer wie der
größte Alptraum vorgekommen, wenn sie vollgeschissen und
stinkend draußen in der Mülltonne lagen und ich war froh gewesen,
als meine Schwester nachts keine Windeln mehr brauchte und
meine Eltern die Packung in den Keller verfrachteten. Doch jetzt
kamen mir die Windel eigentlich gar nicht so schlimm vor, mit ihrem
weichen kuschligen Vlies. Ich überlegte, Größe 6 sollte mir
eigentlich auch noch passen. Wie es wohl wäre, selbst so eine zu
tragen?
Ich zog also meine Hose aus und versuchte, mir die Windeln
anzuziehen. Das war gar nicht so einfach, weil die Windel mir
vielleicht doch ein paar Größen zu klein gemacht war. Meine
Schwester war ja erst 5 Jahre alt gewesen, als sie diese Windeln
trug und ich war jetzt schon 12! Aber schließlich, nach einem
langem “Kampf” (ich musste das Plastik ein bisschen in die Länge
ziehen), verschloss ich endlich die Klebstreifen. Ein Wohlgefühl
durchströmte mich. Die Windel war so weich und bequem, wenn
auch etwas kalt. Kein Wunder, wenn man sie auch so lange in
einem Kellerloch verrotten lässt, dachte ich wütend. So etwas wie
eine Windel verdiente so einen Umgang nicht. So etwas wie eine
Windel verdiente es, getragen zu werden. Und genau das brachte
mich auf eine Idee: Wie wäre es denn, für immer diese herrlich
weiche Unterwäsche tragen zu dürfen. Oder wie wäre es, mal in
eine Windel zu pinkeln? Dafür sind die ja schließlich gemacht! Ich
versuchte also, meine Blase in die Windel zu entleeren. Das war viel
schwerer als ursprünglich gedacht. Es wollte einfach nicht fließen.
Wie ich doch aufs Toilettengehen fixiert bin!, dachte ich erstaunt.
Doch plötzlich begann ein Schub Pipi sich den Weg in die Windel zu
bahnen. Instinktiv hielt ich den Rest ein, doch dann öffnete ich
meinen Schließmuskel und ließ dem Pipi freien Lauf. Was für ein
Gefühl! Das davor kalte Vlies in der Windel war jetzt nicht mehr
eiskalt, sondern herrlich warm. Gewärmt durch mein Urin. Ich
schaute verzückt drein. Herrlich!
Da hörte ich meine Mutter im Obergeschoss mit den Töpfen
klappern. Verdammt, das Mittagessen war ja gleich fertig! Schnell
zog ich mir meine Windel wieder aus, schnappte mir eine frische und
rannte mit ihr zurück in mein Zimmer, ehe jemand etwas merkte.
Anmerkung vom Autor: Diese Geschichte ist rein fiktiv.
Autor: Jimket
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.

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