Donnerstag, 8. Oktober 2020

Windeln sind vorgeschrieben

 In den 70 ger. Jahren wurden Schulkinder mit Lernschwierigkeiten oft von ihren Eltern auf Anraten der Klassenlehrer an ein Internat verwiesen.So geschah es auch bei mir. 


Während des vierten Schuljahres bekam ich zunehmend Probleme mit dem Lehrstoff.Eines Tages beschlossen meine Eltern nach Rücksprache mit der Schulleitung mich in einem entfernten Internat anzumelden. Als alle Formalitäten erledigt waren wurde uns die Aufnahme per Post bestätigt. 

Der Einschulungstermin und alle relevanten Dinge wurden detailliert bekannt gegeben. So musste jedes Kleidungsstück mit Namen versehen werden. Der Anreisetag müsste unbedingt pünktlich eingehalten werden.  Endlich war der Tag gekommen, es hieß Abschied zu nehmen.Meine Eltern verstauten Sack U. Pack im Auto und brachten mich zu meinem neuen Heim.Schon von weitem konnte man das ehemalige Schloß sehen.

Angekommen schien es eine tolle Zeit zu werden.Fünf Jungen u.drei Mädchen sollten aufgenommen werden. Alle machten sich mit Namen untereinander bekannt. Die Sekretärin aus dem Internatsbüro rief ein Elternpaar nach dem anderen ins Büro um die letzten Formulare ausfüllen zu können, während ein Betreuer (er hieß Keller) uns Kinder auf die verschiedenen Zimmer begleitete.

Die Mädchen bezogen das Seitengebäude.Jetzt hieß es persönliche Dinge zu verstauchen. Schrank einräumen,Bett zu beziehen u.alle Wäscheutensilien im Bad zu platzieren. 

Sehr schnell verflog die Zeit und die Eltern mußten sich schweren Herzens verabschieden. Als zum Abendessen der Speisesaal in Beschlag genommen wurde setzte ich mich sofort neben Ulli,den ich bei der Anreise kennen gelernt hatte. 

Man aß gemeinsam und begab sich dann auf das Zimmer. Ulli u.ich spielten noch etwas Autoquartett als Herr Keller das Zimmer betrat und uns beide aufforderte in ein anderes Zimmer umzuziehen.

Überrascht folgten wir ihm und konnten uns dies nicht erklären. Ein Zimmer mit zwei Stockbetten während alle anderen Zimmer vier Einzelbetten hatten. 

Auf die Frage des Umzugs erklärte man uns das die Schüler welche noch einnässen besonders betreut werden.Ulli und ich starten uns an.Herr Keller verriet uns,das unsere Eltern bei d.Aufnahme das Problem mit Bettnässen angesprochen hätten,und hier für die Kinder ein extra Zimmer bereit stehen würde. 

Um 19.30 Uhr ist langsam Bettzeit, doch bevor ihr schlafen geht meldet sich jeder bei mir.Gesagt getan, also marschierten wir im Schlafanzug zum Herrn Keller. "Geht bitte schon mal in das Sanitätszimmer dort hinten-ich bin sofort bei euch" Öffneten die Tür und waren wie verdutzt. 

Eine Krankenliege, mehrere Schränke mit Schubladen und ein großes Wandregal vollgestopft mit Windeln in allen Größen.Puh....was wird das hier? 

Herr Keller kam den Gang entlang und hatte etwas gelbes über dem Arm.

Zwei Hosen aus Plastik mit Knöpfen. Schnell schob er uns ganz in den Raum und forderte Ulli auf sich auf die Liege zu legen.

Ich solle mich solange schon mal auf den Hocker setzen. Mit großen Augen sah ich wie Ulli die Schlafanzughose ausgezogen wurde und Herr Keller ihm eine Windel unter den Po schob.

Etwas Puder aus einer bunten Dose streute er auch noch zwischen Ullis Oberschenkel bevor er gekonnt die Windel auf seinem Bauch schloß.Ulli wollte weinen ,doch er unterdrückte es stark. 

Noch vor der Liege stehend wurde ihm eine gelbe Gummihose umgelegt und an den Seiten mit den Druckknöpfen verschlossen.

Auf meine leise Frage ob ich so etwas auch angezogen bekäme meinte unser Betreuer" dies ist für Bettnässer vorgesehen". Sofort wurde die gleiche Prozedur mit mir unternommen.

Die Gummihose schnitt ganz schön an den Oberschenkeln, obwohl auf der Gummihose Mölny Größe 6 eingedruckt war.Fortsetzung folgt.


1 Kommentar:

  1. Bitte Wörter ganz ausschreiben, vor allem wenn es nur ein "und" ist und du mit U. eh nur ein Zeichen sparst

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