Sonntag, 27. Januar 2013

Esra

Esra kam eigentlich aus Deutschland, früher hatte sie im Ruhrgebiet gewohnt, bei ihren Eltern, beide ziemlich konservativ. Ihren ersten Freund musste sie vor allem vor ihrem Vater verheimlich, nicht das es zu üblem Gerede in der Nachbarschaft oder auf der Arbeit kam. 


Ebenso musste sie die Tatsache verschweigen, dass sie sich, nach einer ziemlich emotionalen Trennung von ihm, mit vielen Beschimpfungen und Drohungen von seiner Seite, zu Frauen hingezogen fühlte.
Sie hatte Christina bei ihrem Praktikum kennen gelernt, sie waren beide Jahrespraktikantinnen in einem kleinen Krankenhaus in irgendeiner kleinen Provinzstadt mitten im Ruhrgebiet, aus der sie beide kamen.
Zuerst waren die beiden nur gut befreundet, bis sie dann doch tiefere Gefühle für einander entdeckten und auch auslebten. Alles musste natürlich heimlich sein, Esras Eltern durften auf keinen Fall was mitbekommen. Esra gab Christina einfach als eine Freundin aus, auch wenn die Eltern, speziell der Vater, erst skeptisch waren, dass Esra eine deutsche Freundin andauernd mit nach Hause brachte, sagte er nichts dagegen. So konnten die beiden bei einander Übernachten, ohne, dass jemand Verdacht schöpfte. Mit der Zeit führte Christina Esra in nie gekannte Dimensionen vor und offenbarte ihr eines Abends ihre geheime Leidenschaft für Windeln. Zuerst war Esra überrascht und etwas schockiert, liess sich dennoch überreden, sie mal auszuprobieren. Da beide im Krankenhaus arbeiteten, war es kein Problem an Windeln zu kommen. Und so sassen die beiden am selben Abend bei Christina zuhause, sie waren allein in dem grossen Haus und hatten beide jeweils eine Windel in der Hand. Von ihrer Arbeit her wusste Esra natürlich wie man Leute wickelt, nur hatte sie es nur noch nie an sich selber ausprobiert. Christina hatte aber eh vor Esra zu wickeln und sich im Gegenzug von ihr wickeln zu lassen. Sie begann Esra liebevoll einzucremen und zu Pudern, das gehörte einfach dazu fand sie. Dann verpackte sie Esras Unterteil vorsichtig unter der Windel. Zuerst fand Esra das Gefühl komisch, hatte sie doch seit 14 Jahren keine Windel mehr getragen. Dann gewöhnte sie sich langsam, stimuliert durch Christina, an die Windel und empfand ein Gefühl der Geborgenheit. Sie wickelte Christina und beide verbrachten den Abend in Windeln. Mit einem Mal merkte Esra, das sie mal musste, sie sagte zu Christina: ,,Du, ich muss glaub ich mal.“ ,,Ja dann lass es doch einfach laufen, dafür sind Windeln doch da.“ Zuerst fand Esra die Idee nicht besonders anziehend, sah sie doch jeden Tag Menschen in vollen Windeln. Christina merkte ihre Zweifel ,,es wird dir gefallen“ flüsterte sie ihr ins Ohr ,, ich mach mich auch gleich nass.“ Und so machte Esra seit 14 Jahren das erste mal wieder in eine Windel. Das warme Gefühl, das sie spürte, das sich untenrum überall verteilte, liess sie vor Erregung erzittern. Christina ging es genauso, nicht lange und beide Körper waren ineinander versunken.
Seit diesem Tag hatte Esra eine neue Leidenschaft.
Leider hielt die Beziehung nicht allzu lange mehr, nach ihrem Praktikum zog Esra fort von Zuhause, sie hatte gemerkt, dass Krankenschwester doch nichts für sie war, sie wollte in Österreich ein Lehre als Hotelfachfrau anfangen. Mit Christina bestand weiterhin Kontakt, sie war die Einzige aus ihrem ,,alten Leben“, abgesehen von ihren Geschwistern und Eltern, mit der sie noch Kontakt hatte. Sie begann fortan ihr eigenes Leben zu leben, nach ihren Vorstellungen, nicht nach denen ihrer Eltern. Was aus ihrem alten Leben blieb, war die Liebe zu Windeln und das Kopftuch, was sie als Zeichen ihrer Identität behalten hatte.

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